Hallo,
ich bin seit 3 Zyklen in einer Kinderwunschpraxis in Behandlung. Das Spermiogramm war unauffällig, es wird vermutet, daß ich aufgrund von Übergewicht eine Hormonstörung habe, so daß nach der Befruchtung keine Einnistung stattfindet. Außerdem ergab eine HSKS Untersuchung eine Störung in einem der Eileiter.
Vorher war mein Eisprung mit Temperaturkurve immer am 12 Tag feststellbar, der Zyklus mit 26 Tagen immer konstant.
Immer, wenn die Chance einer SS bestand, dann habe ich ab Tag 19 Bauchschmerzen, an Tag 24 eine Schmierblutung, an Tag 25 nichts mehr und dann setzt langsam die Blutung ein.
Wenn kein GV um den Eisprung war, bzw. in dem Abbruchmonat (s.u.)hatte ich keine Beschwerden und die Blutung kam ab Tag 26.
Im ersten Zyklus mit Clomifen hatten sich zu viele Folikel gebildet, so daß wir abgebrochen haben. Im zweiten Zyklus war ein Folikel vorhanden, wir haben mit Brevactid ausgelöst und dann mit Utrogest weiterbehandelt. Nach 11 Tagen hatte ich sehr starke Bauchschmerzen und ein Bluttest zeigte einen sehr niedrigen HCG-Wert (10). Es wurde vermutet, daß eine Eileiterschwangerschaft vorlag. Ich setzte das Utrogest ab und nach 4 Tagen kam die Blutung, der HCG-Wert war 5 Tage später wieder >1. Für eine neue Clomifen-Behandlung war es zu spät. Es bildete sich dennoch ein Folikel, der aber leider trotz Utrogest-Unterstützung nicht zur Schwangerschaft geführt hat.
Nun nach langer Vorrede meine Fragen:
1. Kann es sein, daß auch bei dem niedrigen HCG-Wert eine normale SS vorgelegen hat?
2. Wenn sich im neuen Zyklus durch eine höhere Dosis Clomifen mehrere Folikel (2-3) bilden sollten, wie hoch schätzen Sie die Gefahr einer Mehrlingsschwangerschaft? bzw. kann es überhautp sein, daß sich nur eines von mehreren befruchteten Eiern einnistet, oder gilt eher alle oder keins?
3. Wie hoch schätzen Sie generell meine Chance, schwanger zu werden? (P.S. ich habe schon einen Sohn mit 3)
Herzlichen Dank