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Schilddrüsenunterfunktion und Progesteronmangel

Hallo liebe Experten,

Bei unserem ersten Sohn musste ich Progesteron nehmen. Ich hatte eine starke Blutung ähnlich meiner Mens über 5 Tage lang und habe nur anhand der Temperatur gemerkt, das ich schwanger war. Bis Ende des ersten Trimesters habe ich Progesteron vaginal genommen. Außerdem hat man eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Bis zur Geburt habe ich 100mg L-Thyroxin genommen.

Nun wünschen wir uns ein zweites Kind und ich bin unsicher, wie ich damit umgehen soll. Mein Hausarzt sah keine Notwendigkeit die Schilddrüsenfunktion zu untersuchen. Ebenso wenig der Gynäkologe (da ja keine SS vorliegt, finde ich plausibel). Kann ich mit einem Kinderwunsch zumindest eine Untersuchung der Gelbkörper bekommen? Ich habe eine etwas kürzere 2. Zyklushälfte von ca 11-13 Tagen.

Ich weiß nicht, wie ich mit meinen Bedenken umgehen soll, bzw ob das tatsächlich wieder so sein wird..

Vielen Dank schon mal:)

Viele Grüße
Bisherige Antworten
Experte-Warm
Experte-Warm | 13.11.2017, 13:54 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Schilddrüsenunterfunktion und Progesteronmangel

Hallo, SD-Untersuchung ist eine Angelegenheit des Internisten. Sie haben sicher das Thyroxin  während der SS nicht ohne Grund eingenommen. So wären Kontrollen p.p.unbedingt  erforderlich. Bei Kinderwunsch könnte das auch der Gynäkologie veranlassen, denn erhöhte SD-Werte (TSH, fT3, fT4) mindern die Fruchtbarkeit. TSH soll   unter  2,0 I.U/ml betragen . Ein evtl. Ausgleich obliegt dem Internisten. Über prophylaktische  Progesterongaben wäre nachzudenken, wenn die 2. ZP  unter 10 Tage verkürzt ist.

Liebe Grüße PD Dr.Warm

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