Guten Abend,
meine Situation ist folgende:
Wir versuchen seit gut einem Jahr, schwanger zu werden. Mein Zyklus ist eigentlich o.k., die Gebärmutterschleimhaut etwas zu gering aufgebaut, aber wohl noch o.k.
in diesem Zyklus habe ich zum ersten Mal mit Gonal f pen 7 Tage stimuliert (37,5 Einheiten). Kurz vor Auslösung des ES stellte meine FÄ zwei Eibläschen von 27 und 16 mm Größe fest. Da wir schon ein Kind haben und kein Risiko eingehen wollen, riet sie uns zur Punktion des kleineren Eibläschens.
Meine Fragen:
1. Halten Sie eine Punktion für sinnvoll, d.h. besteht tatsächlich so große Wahrscheinlichkeit, dass beide befruchtet werden?
2. Ist auch bei nur einem Eibläschen unter der Stimulation ein größeres Risiko für Zwillingsschwangerschaften gegeben? Dass also eher eine Teilung stattfindet?
3. Haben die gespritzten Hormone (Gonal f und Ovitrelle) eine "Langzeitwirkung"? Können dann bei erneuter Stimul. im nächsten Zyklus noch mehr Eibläschen heranreifen? Dann würden wir evtl. auf die Punktion verzichten und es im nächsten Zyklus "so" versuchen.
4. Meine FÄ hat beim Monitoring festgestellt, dass bei 4 beobachteten Zyklen (nicht direkt nacheinander) immer nur im linken Eierstock etwas herangereift ist. Ist es korrekt, dass man dann davon ausgehen kann, dass der rechte nicht funktioniert? Wie kann man das denn überhaupt feststellen?
Vielen Dank!