Hallo, Dr. Keck,
mein Mann hat morgen vor 3 Jahren die Diagnose Morbus Hodgkin (Stadium 2B, 4 Zyklen ABVD, 30 Gray Bestrahlung) erhalten.
Das SG zu dem Zeitpunkt war ne blanke Katatstrophe (nur 3 % lokal motil, Rest war hinüber...), letzten Sommer wars dann schon besser - Prof. Schulz aus dem UKE Hamburg empfahl nach gynäkologischer Optimierung (ging schon nicht mehr, als tiptop) IUI, 2 Monate danach war ich spontan schwanger mit Abort 7. SSW.
Nun ist unsere Geduld zu Ende, wir sind wieder in die Kiwu gedackelt - klare Ansage: ICSI. Die daraufhin abgegebene Probe zur Beantragung der ICSI von meinem Mann war - wie ICH finde - ein Kracher! _____________________________________
Karenz: 9 Tage (damit es auch 100%ig schlecht ist... Schön in die Hose gegangen ;) )
Verflüssigung ja, nach 30 Minuten
Volumen 3,0
Konzentration 110 Mio/ml
Gesamtzahl 330 Mio
Motilität
a) 4 %
b) 47 %
c) 39 %
d) 10 %
Motilität nach Swim Up
Gesamtzahl 32 Mio.
a+b) 84 %
Morphologie:
30 % Normalformen
70 % Fehlformen
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Nun dieses SG und die Kiwu empfieht IVF - was ich wiederum total übertrieben finde!!!
Ich bin 29, war spontan schwanger (ok, nur eine Tube o.B., aber sonst alles super), das SG.. naja, hab schon schlechtere gesehen... :)
Was meinen Sie? IVF? IUI? Mit Stimu? Wenn ja: Wie oft???
Wenn wir Geduld hätten, würden wir warten... Denn ich bin ziemlich sicher, dass es auch so wieder klappen wird -irgendwann...
Ich danke Ihnen für Ihre Zeit und die qualifizierte Antwort!
MfG
Steinchen