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Plazenta increta

Guten Tag!
Ich hätte gerne Ihre Meinung zu folgendem Sachverhalt:
Anfang 2005 wurde mein zweites Kind entbunden. Auf Grund einer verstärkten vaginalen Blutung im Anschluss an die Entbindung wurde eine Kürettage durchgeführt . Dabei ließen sich reichlich Koagel aber keine eindeutigen Plazentareste gewinnen.
Bei der Nachuntersuchung war noch immer eine verstärkte vaginale Blutung vorhanden. In der Ultraschalluntersuchung zeigte sich ein 2,2 cm großen hyperreflexives Areal in der Gebärmutter, so dass unter dem Verdacht eines Plazentarestes eine weitere Nachkürettage erfolgte.
Bei diesem Eingriff ließ sich reichlich nekrotisches, fest haftendes Gewebe gewinnen, die Gebärmutterwand war unregelmäßig. Das Gewbe wurde zur histologischen Untersuchung eingeschickt. Es bestätigte sich der Verdacht auf einen Plazentapolypen.
Nach diesem Eingriff wurde erneut eine Ultraschallkontrolle durchgeführt. Dabei zeigte sich erstaunlicherweise immer noch hyperreflexive Strukturen in der Gebärmutter, so dass zu einer nochmaligen Ausschabung und Ultraschallkontrolle in Operationsbereitschaft geraten wurde. Dieser Eingriff erfolgte zwei Monate nach Entbindung. Unter Ultraschallkontrolle ließ sich nochmals nekrotisches Gewebe gewinnen, wobei jedoch auch im Ultraschall die Gebärmuttervorderwand sonograpisch nicht sicher zu beurteilen war und man sich in der gleichen Sitzung zur Durchführung einer Bauchspiegelung entschloss. Davei zeigte sich, dass an der Gebärmuttervorderwand ein Wanddefekt vorhanden war, der sich durch Bauchspiegelung nicht decken ließ. Aus diesem Grund erfolgte in der gleichen Narkose dann der Bauchschnitt. Bei dem Befund handelt es sich klinisch um eine Plazenta increta, das heißt in die Gebärmutterwand eingewachsene Plazenta.
Bis zum heutigen Tag hat sich leider noch immer keine Periodenblutung eingestellt. Das heißt wohl wahrscheinlich, das die Schleimhaut sich nicht wieder vollständig aufbaut.
Mein / Unser Wunsch nach einem dritten Kind ist immer noch ganz groß und wir können uns noch nicht mit
der Situation abfinden:
Meine Frage:
Welche Möglichkeiten gibt es für mich?
Für Ihre Bemühungen im Voraus herzlichen Dank.
Bisherige Antworten

Plazenta increta

Das ist eine ganz schwierige Situation, da kann ich auf diesem Weg auch schwer etwas zu schreiben. Das ist etwas sehr seltenes und es ist durchaus möglich, dass die Gebärmutterschleimhaut geschädigt ist und sich nicht mehr aufbaut. Entscheidend ist, ob im US noch Gebärmutterschleimhaut zu sehen ist. Manchmal kann man auch mit einer Gebärmutterspiegelung nachschauen, wie es in der Gebärmutterhöhle aussieht, ob dies bei Ihnen gehen würde, kann ich so leider nicht beurteilen. Da sollten Sie sich irgendwo an einen Spezialisten zur Beratung und Einschätzung wenden.

Plazenta increta

Wo bzw. wie findet man einen solchen Spezialisten, da es doch so selten ist?
Können Sie jemanden empfehlen?

Plazenta increta

ich weiss nicht wo Sie wohnen. Optimal wäre eine Kinderwunschpraxis, die auch Eingriffe wie eine Gebärmutterspiegelung durchführt

Plazenta increta

Nachtrag: das Wichtigste ist, dass spezielle Erfahrungen mit Gebärmutterspiegelung da sind
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