Vor einigen Jahren hat mein FA ein Myom bei mir entdeckt. Später kam noch ein zweites dazu. Das eine hatte schließlich eine Größe von fast 6 cm, das andere war halb so groß.
Damals wollten mein damaliger Partner und ich ein Kind. Bei mir wurde eine BS durchgeführt, und der Arzt sagte mir, für eine Schwangerschaft müsse das Myom entfernt werden. Da es allerdings wie eine Zipfelmütze oben auf der Gebärmutter sitzt müsse ein Bauchschnitt gemacht werden.
Mein damaliger FA sagte mir, das wäre unsinnig, und es würde viele Frauen geben die mit noch viel größeren Myomen schwanger geworden sind.
Ich habe mich nicht operieren lassen, die Beziehung ging auch in die Brüche, und ich bin letztendlich seit 4 Jahren "pillenfrei" :-)
Nun habe ich einen neuen Partner und eine neue Frauenärztin - und war zur Untersuchung. Ich hatte in 2 aufeinanderfolgenden Monaten einen ES ( laut Hormonspiegelung bei meinem alten FA hätte ich mich hormonell behandeln lassen müssen um einen ES zu bekommen ), das eine Myom ist weg und das andere auf 3 cm geschrumpft :-)
Trotzdem sagt die Ärztin, sollte ich es entfernen lassen. Sie meinte, die Gebärmutter könne sich verformen, und das wäre nur eine Sache die eine SS in der Zukunft schwierig gestalten könnte. Als Verhütung soll ich nun eine ganz niedrig dosierte Pille nehmen - allerdings habe ich ein ungutes Gefühl. Denn erst in der pillenfreien Phase hat sich ja wieder alles zum Guten gewendet...und vielleicht verkleinert sich das noch vorhandene Myom ja weiter! Allerdings muß ich ja verhüten, wir benutzen nun schon ein halbes Jahr Kondome, und langsam wirds lästig...