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Morbus Basedow

Bei mir wurde vor 4 Jahren die Autoimmunerkrankung "Morbus Basedow" festgestellt, die medikamentös mit "Carbimazol" behandelt wurde. Nach 1 Jahr waren die Werte wieder normal, und ließ weiterhin die Werte vierteljährlich checken. Bis Januar 2007 waren die Werte im "normalen" Bereich.
Da ich zwecks Kinderwunsch im August 2006 die Pille abgesetzt habe und auf anraten des Frauenarztes die Schilddrüse erneut durch einen Radiologen untersuchen ließ, stellte man fest, dass die Werte leicht erhöht seien. Man riet mir von einer Schwangerschaft ab, da die Schilddrüse erst eingestellt sein sollte. Bin nun alle 2 Wochen zur Blutabnahme bei meinem Hausarzt und mal sind die Werte "normal" und mal leicht erhöht. Eine medikamentöse Einstellung wäre deswegen im Moment nicht möglich.
Da sich die Schwangerschaft auch noch nicht eingestellt hat, möchte ich wissen, ob es daran liegen kann?
Haben die Schilddrüsen- Präparate Einfluß auf das ungeborene Kind?
Und was wäre, wenn man schon schwanger wäre, was wird da unternommen?
Kann der "Rückfall" vom absetzen der Pille kommen? Ich habe einen sehr regelmäßigen Zyklus.
Vielen Dank im voraus!!
Bisherige Antworten

Morbus Basedow

Für eine SS sollten die SD-Werte sicher optimal sein, ob leicht schwankende Werte dann allein der Grund für das Ausbleiben einer SS sind, ist eher unwahrscheinluch, wenn Ihr Zyklus regelmäßig ist und Sie einen ES haben. Sie könnten zunächst selbst Ihren Zyklus überwachen und sich nach 1 jahr an Ihren FA zur weiteren Abklärung wenden. SS-werden ist unter der Therapie zunächst kein Problem, wie man Sie dann in der SS weiterbehandelt, muss man dann entscheiden, da sich die SD-Funktion in der SS auch ändern kann.

Morbus Basedow

Liebe Patientin,
Autoimmunerkrankungen wie der Morbus Basedow können recht schwierig einzustellen sein. Die Schilddrüse hat auch einen Einfluss auf die Eierstocksfunktion, so dass bei einer nicht optimal eingestellten Schilddrüse auch die Eizellreifung problematisch sein kann. Für den Fall, dass eine Schwangerschaft eintritt, muss man die verordneten Schilddrüsenpräparate sehr sorgfältig auswählen, um dann Substanzen einzunehmen, die für das Kind unschädlich sind.
Der, wie Sie schreiben, "Rückfall" kommt eher nicht vom Absetzen der Pille. Das sind unabhängig voneinander auftretende Ereignisse.
Ich verbleibe mit den besten Grüßen
Ihr
Prof. Dr. C. Keck
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