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Marcumar und Schwangerschaft

Vor 4 Jahren habe ich erfahren, dass meine Blut zu dick ist. Hatte schon 2 mal tief Trombosis im Bein, seitdem nehme taeglich Marcumar ein. Mir wurde erklaert, dass ich es lebenlang nehmen muss.Damals haben mir die Arzte gesagt, dass ich aufpassen soll und nicht ohne Beratung den Aertzten schwanger werden. Aber mir wurde erklaert dass ich doch Kinder in der Zukunft haben kann, mit Kortison Spritzen und Artztbehandlungen. Da wir schon 2 Jahre verheiratet sind, wollen wir sehr sehr sehr ein Kind haben. So gingen wir gestern zu Gynekologen zur Besprechung. Die Antwort war nein. Er sagte ich darf nie schwanger werden, da es grosses Risiko fuer mich und auch fuer das Baby besteht. In Schwangerschaft wird die Blut noch mehr dicker, und man kann das mit keine andere Mittel durchsetzen. Der Arzt wollte sich mit einem Internist beraten, und mich noch Mal informieren. Heute morgen ruf er mich an, und sagte noch Mal das selbe. Also ich kann keine Kinder haben??? Ich bitte Sie sehr um eine Beratung. Bitte sagen Sie mir ob es eine kleine Moeglichkeit gibts ? Vielleich gibt es doch einen Weg? Konnte man vielleicht das Marcumar in der Schwangerschaft abbrechen, und durch andere Mittel versichert werden? Gibt es Frauen die mit gleichem Problem Kinder zur Welt gebracht haben? Ich bin 29 Jahre alt. Ich bin litaeurin, bin aber mit einem Griechen verheiratet und lebe 3 Jahre lang in Griechenland. Ich bitte Sie von ganzem Herzen um Ihre Beratung. Vielleicht gibt es doch einen Weg? danke fuer Ihre Seite und die Beratungen. Giedre

P.S. entschuldigen Sie mich bitte fuer meine grammatische Fehlern

Bisherige Antworten

Marcumar und Schwangerschaft

Liebe Giedre
ich kann ehrlich gesagt die Bedenken Ihres Arztes nicht wirklich teilen.
Bei einer venösen Thrombose in der persönlichen Anamnese ist eine prophylaktische Gabe von niedermolekularem Heparin und Acetylsalicylsäure (100 mg/Tag) indiziert.
Durch die Möglichkeit einer Heparinprophylaxe in der Schwangerschaft muss heute keiner Frau mit Kinderwunsch und einer Thrombophilie und/oder einer Thrombose/Embolie in der Vorgeschichte mehr von einer Schwangerschaft abgeraten werden. Die Heparinprophylaxe ist sicher und effektiv. Während einer Schwangerschaft sollte die Gerinnung regelmässig alle 4 ? 6 Wochen kontrolliert werden.
Ich denke, Sie sollten jetzt zunächst Ihren betreuuenden Internisten aussuchen und mit ihm die Sachlage besprechen. Er wird Sie bei Kinderwunsch ggf dann auf ein anderes Medikament umstellen.

Marcumar und Schwangerschaft

Guten Tag liebe Frau ,Ulrike

Vielen vielen Dank fuer Ihren Antwort. Sie haben mir viel Freude gebracht und eine Hoffnung gegeben.

Wir werden weiter probieren und mit Aerzte in Kontakt kommen.Vielleicht wird alles gut und wir koennen doch ein Baby kriegen, was wir uns sehr wuenschen.

Ich bin unglaublich traurig und denke immer nach warum ich diese seltsame Krankheit habe.

Ich danke Ihnen sehr fuer die schnelle Antwort die Sie mir gegeben haben und wuensche Ihnen alles Beste beruflich und auch in der Familie.

Viele Gruesse Giedre

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