Liebes Kinderwunsch-Team,
ich schreibe Ihnen, weil wir uns sehr eine qualifizierte Meinung zu unserer Situation wünschen.
Mein Mann und ich sind beide 31 Jahre alt und "üben" seit 7 Monaten vergeblich für unser 1. Kind. Vorher habe ich mit der Pille verhütet.
Ich habe sehr regelmäßige Zyklen von jeweils 27 Tagen und kann in der Zyklusmitte auch meinen Eisprung feststellen. Die Periode verläuft ebenfalls ganz normal.Vor 6 Monaten machte mein Frauenarzt einen vaginalen Ultraschall und sagte, alles, was man so sehen könne, sei normal.
Nun zu meinem Mann. Er hat im vergangenen Monat 2 Spermiogramme machen lassen mit folgendem schriftlichen Befund:
- Hypospermie (Ejakulationsvol. - Asthenozoospermie (signifikante Einschränkung der Beweglichkeit)
- Verdacht auf Samenblasenentzündung
Die Spermienanzahl entsprach den Mindestanforderungen
Die Hormonwerte waren in Ordnung. Er hat zur Behandlung das Antibiotikum Ciprofloxacin verschrieben bekommen. Am Donnerstag steht ein 3. Spermiogramm an.
Bevor der schriftliche Befund eintraf, hat der Arzt das Ergebnis mit meinem Mann besprochen. Dort sagte der Arzt lediglich, die "Schnellsten" wären es nicht, aber es würde noch ausreichen. Den schriftlichen Befund fanden wir dann ziemlich schockierend.
Unsere Frage ist nun, wie realistisch unsere Chance ist, auf natürlichem Weg ein Kind zu bekommen? Und machen weitere Untersuchungen bei mir, z.B. eine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung Sinn?
Vielen Dank für Ihre Antwort und beste Grüsse,
Ulrike