Liebes Ärzteteam,
2009 bekamen wir nach mehreren Icsi-Behandlungen unseren Sohn. Bei der Geburt gab es damals erhebliche Komplikationen. Der Uterus wurde schwer verletzt und u.a. die linke Adnexe abgerissen. Diese wurde in der OP damals wieder angenäht.
Vor kurzem hatte ich eine Bauchspiegelung um den aktueller Zustand von Uterus/Eileiter zu überprüfen, da wir wieder in Behandlung für ein Geschwisterchen sind.
Der operierende Arzt erklärte mir nach der OP, dass die blaue Flüssigkeit an einer ungewöhnlichen Stelle rauskäme (Auszug aus dem OP-Bericht, siehe unten). Ganz verstanden habe ich es aber nicht.
Nun zu meinen Fragen:
- kann ich trotzdem durch den linken Eileiter natürlich schwanger werden?
- wenn ja, besteht dann ein größeres Risiko für Eileiterschwangerschaften oder Bauchhöhlenschwangerschaften?
- ein der "defekte" Eileiter einen negativen Einfluss auf eine Icsi-Behandlung?
- können Sie mir in einfachen Worten erklären, dass der Absatz in dem OP Bericht zum linken Eileiter eigentlich bedeutet?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen
Mit freundlichen Grüßen
Ronja
Auszug OP-Bericht: Links hat man den Eindruck, daß bei hochgezogenem Uterus Rotundum mit Tube, die nicht weiter abgrenzbar ist, links oben in der Bauchwand fixiert sind, dies lässt sich teilweise mobilisieren. Auf Chromopertubation ist die rechte Tube ungestört Blau durchgängig, links kommt aus diesem hochgezogenen Konglomerat blaue Lösung, so daß hier sich der Verdacht auf eine Beteiligung von linkem Rotundum und linker Tube weiter erhärtet.