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Kurze 2. Zyklushälfte einfach "rehabilitiert"?

Hallo liebes Expertenteam,

wir haben Ende letzten Jahres versucht schwanger zu werden, was im 6. ÜZ dann auch geklappt hatte. Damals habe ich die Basalthemperatur gemessen und es stellte sich heraus, dass ich eine viel zu kurze 2. Zyklushälfte hatte. Bekam dann Utrogest, damit hat es dann auch gleich geklappt. Ende Februar war ich schwanger, allerdings hatte ich in der 20. Woche einen Schwangerschaftsabbruch/stille Geburt aufgrund einer Chrosomenstörung. :,(

Das ist nun 2 Monate her. Natürlich haben wir nach wie vor einen großen Kinderwunsch, mein Zyklus hatte sich auch recht schnell wieder eingependelt. Da ich vor 1 Monat gegen Röteln geimpft wurde, dürfen wir aktuell noch nicht hibbeln. Dennoch habe ich meine beiden letzten Zyklen genau beobachtet (Basalthemparatur und Clearblue Fertalitätsmonitor) und es scheint, als bestünde das Problem der kurzen 2. Zyklushälfte nicht mehr. Kann das sein? Kann sich sowas einfach von alleine wieder einränken?

Ich frage deshalb, weil ich nun 35 jahre alt bin, einen gesunden, tollen Sohn haben wir bereits. Ich wollte mit 35 eigentlich schon zweifache Mama sein, aber das Schicksal hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wenn wir nun endlich wieder loslegen dürfen, möchte ich nicht noch Zeit darauf "verschwenden", meinen Zyklus auf die Reihe zu bekommen......

Bisherige Antworten
Experte-Warm
Experte-Warm | 03.09.2013, 16:30 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Kurze 2. Zyklushälfte einfach "rehabilitiert"?

Zitat:

Hallo liebes Expertenteam,

wir haben Ende letzten Jahres versucht schwanger zu werden, was im 6. ÜZ dann auch geklappt hatte. Damals habe ich die Basalthemperatur gemessen und es stellte sich heraus, dass ich eine viel zu kurze 2. Zyklushälfte hatte. Bekam dann Utrogest, damit hat es dann auch gleich geklappt. Ende Februar war ich schwanger, allerdings hatte ich in der 20. Woche einen Schwangerschaftsabbruch/stille Geburt aufgrund einer Chrosomenstörung. :,(

Das ist nun 2 Monate her. Natürlich haben wir nach wie vor einen großen Kinderwunsch, mein Zyklus hatte sich auch recht schnell wieder eingependelt. Da ich vor 1 Monat gegen Röteln geimpft wurde, dürfen wir aktuell noch nicht hibbeln. Dennoch habe ich meine beiden letzten Zyklen genau beobachtet (Basalthemparatur und Clearblue Fertalitätsmonitor) und es scheint, als bestünde das Problem der kurzen 2. Zyklushälfte nicht mehr. Kann das sein? Kann sich sowas einfach von alleine wieder einränken?

Ich frage deshalb, weil ich nun 35 jahre alt bin, einen gesunden, tollen Sohn haben wir bereits. Ich wollte mit 35 eigentlich schon zweifache Mama sein, aber das Schicksal hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wenn wir nun endlich wieder loslegen dürfen, möchte ich nicht noch Zeit darauf "verschwenden", meinen Zyklus auf die Reihe zu bekommen......

 

Experte-Warm
Experte-Warm | 03.09.2013, 16:34 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Kurze 2. Zyklushälfte einfach "rehabilitiert"?

Hallo,wegen der Röteln-Impfung sollten Sie noch 2 Monate sicher verhüten und sich inzwischen aber genetisch beraten lassen.U.U ist auch ein Spermiogramm ratsam.

Liebe Grüe PD Dr.Warm

Re: Kurze 2. Zyklushälfte einfach "rehabilitiert"?

Eine genetische beratung ist bei uns bereits im rahmen des schwangerschaftsabbruchs erfolgt. Unser kind hatte eine freie trisomie, keine translokation. War das der hintergrund ihrer aussage?

aus welcheN gründen sollte ein spermiogramm gemacht werden? daran hätte ich jetzt nicht gedacht. Einfach um grundsätzlich zu wissen, ob alles ok ist

Und ist es denn nun möglich, dass das problem der kurzen 2. ZH nun einfach nicht mehr da ist?

 

Experte-Warm
Experte-Warm | 04.09.2013, 10:43 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Kurze 2. Zyklushälfte einfach "rehabilitiert"?

Hallo,handelt es sich um eine Erbkrankheit und haben Sie vom Partner noch keine SS ausgetragen,ist ein Spermiogramm schon sinnvoll.(Abort ist kein Fertilitätsbeweis).Es ist Bestandteil der Sterilitätsdiagnostik

Liebe Grüße PD Dr. Warm

Re: Kurze 2. Zyklushälfte einfach "rehabilitiert"?

wir haben bereits ein gesundes zweineinhalbjähriges kind zusammen (ich war damals sofort schwanger, völlig problemlose und beschwerdefreie SS, gesundes kind --> wunderbar!).

in meiner 2. schwangerschaft hatte meine ungeborene tochter trisomie 21 und wir entschieden uns aufgrund unserer persönlichen verhältnisse, wenn auch schweren herzens, für einen abbruch. die schwangerschaft ansich war intakt. es handelte sich, wie schon erwähnt, um eine freie trisomie, keine erblich bedingte. Dies wurde von einem Humangenetiker über Fruchtwasseruntersuchung und Chorionzottenbiopsie festgestellt. wir hatten auch einen bericht diebezüglich bekommen. Somit kann man doch davon ausgehen, dass es nicht erblich ist. oder liege ich da falsch?!

an der fertalität meines mannes hab ich bis jetzt eigentlich nicht gezweifelt. er ist 34 jahre jung, nichtraucher, trinkt kaum alkohol und ist gesund.

doch nochmal kurz zu meiner eigentlichen frage: kann sich eine ursprünglich viel zu kurze 2. zyklushälfte einfach so (bzw. vielleicht auch durch die 20-wöchige SS oder die stille geburt + ausschabung) wieder regulieren? oder sollte ich meinen gelbkörperstatus checken lassen?

Experte-Warm
Experte-Warm | 04.09.2013, 11:19 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Kurze 2. Zyklushälfte einfach "rehabilitiert"?

Hallo,1.)dann ist unter den genannten Bedingungen von einer normalen Fertilitätslage Ihres Partners  auszugehen.2.)Nach Eisprung dauert es 2 Wochen bis Regelbeginn Verkürzte 2 ZP deuten eher auf Gelbkörper-schwäche oder gar ausgebliebenen Eisprung hin.

Liebe Grüße PD Dr.Warm

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