Hallo
Man muss zunächst schauen, dass Ihr Prolaktinspiegel optimal eingestellt ist.
da bereits einmal eine Befruchtung ohne jede Behandlung geklappt hat, ist die Chance sehr gut, das es erneut klappt. Für das Schwangerwerden muss die Fehlbildung kein Hindernis sein, während der Schwangerschaft sind aber gewiss häufiger Kontrollen nötig, auch ein Kaiserschnitt kann nötig sein (z.B. wen das Kind sich nicht richtig dreht), muss aber nicht.
Uterusfehlbildungen gehen mit einem im Vergleich zu Gesunden erhöhten Risiko für Fehlgeburten einher, dies gilt aber besonders für einen Uterus septus, dort wird die Uterushöhle nur von einer dünnen Wand getrennt, wenn sich der Embryo auf einem dünnen Septum einnistet, kann es zu einer Minderversorgung und Fehlgeburt kommen.
Das bei Ihnen ein Uterus duplex vorliegt ist günstig, hier ist kein dünnes Septum vorhanden, sondern die Uterushöhlen sind klar getrennt. Je deutlicher die beiden Segmente getrennt sind, je dicker das Septum ist, desto besser, da dann ausreichend dickes Uterus-Muskelgewebe mit einer guten Blutversorgung auch in diesem Bereich existiert.
Die befruchtete Eizelle kann sich dann in einem der beiden Uterusräume einnisten, der nicht genutzte Bereich wird Laufe der Schwangerschaft weggedrängt.
Ein Abort vor der 12.SW ist ein Frühabort, ein häufiges Geschehen, das keine Verbindung mit der Uterusproblematik haben muss.
Wenn Sie nun anfallsfrei sind denke ich nicht, dass dies Probleme macht, fragen Sie aber den behandelnden Neurologen.
Eine Schwangerschaft mit nur einer Niere muss nicht zwangsläufig problematisch verlaufen.

Dankeschön für die Antwort, sie hat mich ein wenig beruhigt und ich kann die Zeit bis mein Partner wieder da ist entspannt entgegensehen.

Danke