Sehr geehrter Herr Doktor,
ich bin 30 Jahre alt und nehme (mit Unterbrechungen) seit ca 15 Jahren die Pille.
Im April 2007 wurde aufgrund einer Dermoidzyste mein linker Eierstock entfernt. Am rechten Eierstock hatte ich im März 07 eine funktionelle Zyste, die spontan reversibel war. Während der lap. OP 4/07 zeigte sich ein makroskopisch normaler rechter Eierstock. Trotzdem habe ich seit der OP immer wieder mal weitgehend zyklusunabhängig (vermehrt Zyklusmitte und vor Blutung) die gleichen Beschwerden wie sie auch bei der Zyste vorhanden waren (Ziehen, Stechen) im rechten Unterbauch. Aus Sorge ging ich zur Kontrolle Ende April und Ende Mai, beide Male stelle sich das Ovar im Ultraschall unauffällig dar. Zeitgleich habe ich im April auf Anraten meines Arztes wegen prämenstrueller Kopfschmerzen von Belara auf Yasminelle gewechselt. Die Kopfschmerzen sind darunter besser, jedoch habe ich eine sehr schwache Blutung (auch schon unter Belara), die etwa am Tag 5-7 der Pillenpause einsetzt.
Nun möchten wir gerne Kinder kriegen und mein Gynäkologe meinte es spräche nichts dagegen ich sollte es erstmal auf natürlichem Wege versuchen. Trotzdem stellen sich mir mehrere Fragen und ich wäre dankbar für ihre Zweitmeinung.
1. Wie kann ich meinen Zyklus vorerst homöopathisch unterstützen und gleichzeitig die Fruchtbarkeit erhöhen? Oder sollte ich bei nur noch einem Eierstock gleich zu invasiveren Methoden greifen?
2. Bisher hatte ich häufiger beim Absetzen der Pille, kleine, spontan regressive funktionelle Zysten. Wie kann ich dem vorbeugen?
3. Wie kann ich ebenfalls die Gebärmutterschleimhaut aufbauen?
4. Die Schmerzen sind nach wie vor intermittierend vorhanden, jedoch nicht sehr stark. Was wären mögliche Gründe trotz normaler Ultraschalluntersuchungen?
Wie häufig würden sie mir Kontrollen empfehlen (Nächster Termin geplant Oktober 07)?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antworten,
Hanne A.