Liebes Experten-Team,
Vorab vielen Dank für Ihre Hilfe.
Ich versuche seit ca. 14 Monaten erfolglos schwanger zu werden und befinde mich daher in Behandlung in einer KiWu-Klinik. Ich bin 31J. alt, Nichtrauchern und schlank.
Bisher wurde bei mir aufgrund unregelmäßige Zyklen (28-40d) und dem sonographischen Bild ein PCOS diagnostiziert. Ich habe allerdings jeden Monat einen ES (das wurde durch Kontrolllzyklus, Blutentnahmen in der Lutealphase und meinen Temperaturkurven nachgewiesen). Aufgrund des PCO findet der ES nur teilweise später statt (z. B. ZT 21). Hormonell ist aber alles in Ordnung, sowohl in der 1. und 2. Zyklus Phase. Einzig das TSH ist mit 3,7 erhöht und wird jetzt eingestellt.
Meine Gebärmutterschleimhaut war kurz vor ES ca. 7mm und dreischichtig. Ca. 10d nach ES allerdings immer noch 7mm.
Der Postkoitaltest ca. 9h nach GV fiel leider negativ (0-2 Spermien pro GF) aus. Zervixschleim sei aber in Ordnung und spinnbar. Lediglich der Eingang in die Gebärmutter sei sehr eng. Das wird aktuell als Grund dafür angesehen, dass es bisher nicht geklappt hat. Spermiogramm war ebenfalls in Ordnung. Jetzt wird mir eine IUI angeboten, vorher wird aber noch eine LSK gemacht.
Mir stellen sich aufgrund der genannten Befunde nun folgende Fragen
- schränkt das PCO meine Fruchtbarkeit ein obwohl hormonell alles in Ordnung ist und regelmäßig ES stattfinden?
- ist eine IUI wirklich notwendig bzw kann ich aufgrund des engen Gebärmuttereingangs nicht auf natürlichem Weg schwanger werden?
- mir kommt es komisch vor, dass die Gebärmutterschleimhaut nach ES gar nicht weitergewachsen ist? Sorgt Progesteron nur für eine Umwandlung der Schleimhaut oder ist nicht vielleicht auch hier das Problem anzusehen, dann würde eine IUI das Problem wohl nicht beheben?
Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für mich und meine Sorgen genommen haben.