Hallo liebes Ärzteteam,
ich bin bereits 45,5 Jahre alt und versuche seit 2,5 Jahren auf natürlichem Weg schwanger zu werden. Meine Hormonwerte (auch die Hypohhysenwerte) sind gut, mein Zyklus ist mit 26-28 Tagen sehr zuverlässig. Nach der symptothermalen Methode habe ich regelmäßig einen Eisprung, auch wenn der Temperaturanstieg nicht immer so steil ist, was auf eine Gelbkörperschwäche hinweisen könnte. Dieses Problem versuche ich gerade mit 10%iger Yamswurzel-Creme in der 2. ZH zu beheben, was auch mein PMS sehr positiv beeinflusst hat. Meine Eileiter sind frei (Bauchspiegelung), das Spermiogramm nicht berauschend aber laut Urologen ausreichend, um damit schwanger zu werden.
Jetzt bin ich bei einer neuen FA, die mir helfen möchte, Zyklusmonitoring usw. aber auch auf Uterogest setzt und mir übermorgen am 14. Zyklustag, laut der Ultraschalluntersuchung am Tag des vorausgesagten Eisprungs hcg spritzen möchte - Dosierung weiß ich nicht. Mir wird immer mulmiger bei der Vorstellung, die FA meint aber, ohne Unterstützung wird das nichts mit der Schwangerschaft. Im Internet fand ich sofort das Stichwort Überstimulation und man müsste dann wieder einen Monat pausieren. Das klang mir schwer nach Nebenwirkungen. Es soll wohl die Gelbkörperphase unterstützen, nur die Qualität der Eizelle ist ja monatlich immer wieder die Frage und ob auch genügend fidele Samenzellen im Eileiter ankommen die zweite.
Nachher bekomme ich hohe Hormondosen und habe lediglich Nebenwirkungen ohne Resultate und hinterher noch meinen Zyklus durcheinander gebracht. Was soll ich nur tun? Wie hoch ist das Nebenwirkungsrisiko, wieviel kann mir diese Hcg-Spritze wirklich nutzen?
Könnten Sie mir dazu eine allgemeine Einschätzung geben, wie sinnvoll diese Behandlung ist? Leider weiß ich die Dosierung des Hcg nicht, es soll aber am Tag des ES gespritzt werden.
Vielen Dank und freundliche Grüße