Liebes Expertenteam,
ich befinde mich inzwischen schon im 12. ÜZ.
Bisher bin ich immer davon ausgegangen, daß ich unter einer "normalen" Schilddrüsenunterfunktion leide. Durch den Kiwu habe ich mich nun mit dem Thema beschäftigt und mitbekommen, daß man entweder eine Unterfunktion durch Jodmangel oder durch eine Schilddrüsenentzündung wie Hashimoto bekommen kann.
Vor 5 Jahren wurde ein Ultraschall der Schilddrüse gemacht, im Bericht stand "Der rechte Lappen hat ein Volumen von 4ml, der linke von 3 ml (Normgröße pto Lappen bei Frauen um 10 ml. Homogene Binnenechostruktur ohne Abgrenzung umschriebener, echodichter oder echofreier Areale. Die Schilddrüse stellt sich sonographisch regelrecht und in normaler Größe dar. Kein Knotennachweis. Latente Hypothyreose. Kein Hinweis auf eine Autoimmunthyreoiditis Hashimoto bei nicht nachweisbaren TPO-AK.
Momenan habe ich folgende Werte mit einer Thyroxin-Dosis von 88 mg:
TSH 1,540 (0,270-4,200)
FT3 3,1 pg/ml (2,0-4,4)
FT4 13,1 pg/ml (9,3-17,0)
TPO AK 7 U7ml (<37)
TRAK <0,30 (<1,75)
Leider leide ich schon seit Absetzen der Pille vor 3 Jahren, an ca. 5-7 Tagen Schmierblutungen vor der Regel, bei einer zweiten Zykluslänge von 12 Tagen.
Progesteronwert am 5. Tag nach Eisprung betrug 13,79 n/ml (3,0-27,0), Estradiol 248,9 pg/ml (22,3-341,0).
Nun habe ich gehört, daß es auch seronegative Hashis geben soll. Welche Ursache könnte so eine verkleinerte Schilddrüse sonst haben. Leider sind Endokrinologe und Hausarzt der Meinung, keine Antikörper, kein Hashimoto. Das wäre mir natürlich auch lieber, aber dann darf ich doch kein Jodid einnehmen, oder? Kann die Schilddrüsenunterfunktion trotz der momentanen Werte der Grund für die Schmierblutungen, PMS und Menstruationsschmerzen am 1. Tag der Mens sein?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe.
Rapadura