Sehr geehrter Dr. med. Ronald Warm,
Ich danke ihnen vielmals für ihre Antworten und entschuldige mich schon im Vorfeld für die lange Frage.
Ich bin 31. Erster Kinderwunsch seit 13 Monaten.
Wegen Hypermenorrhöe, wurde bei mir am 27.01.2011 eine Hysteroskopie mit diagnostischer Abrasio durchgeführt.
Befund : Proliferatives Endometrium mit partieller Desquammation.
Mein Gynäkologe äusserte den Verdacht einer Gelbkörperschwäche und verschrieb mir Duphaston 40 mg, 1 x täglich ab dem 14ten Tag nach der Curetage. Er meinte auch, es wäre auch warscheinlich, dass ich überhaupt keinen Eisprung hätte, eventuel LUF ?
Zu unserer Überaschung, hatte ich aber am 16ten Tag nach der Curetage ( = 25 ZT ) einen Eisprung, an dem Tag hat mein Clearblue Ovulationstest den LH-Peak angezeigt, der Cervixschleim und die Temperaturkurve haben gepasst und der Follikel war wenige Stunden nach Ruptur im US sichtbar. Am Tag nach dem Eisprung habe ich mit Duphaston angefangen. Im weiteren Verlauf wurden am Tag : ES + 6 : 11,6 ng/ml ; ES + 10 : 11,5 ng/ml ; ES + 13 : 8,8 ng/ml der Progesteron-Spiegel im Serum gemessen.
1), Ich verstehe leider immer noch nicht den Zusammenhang zwischen : zu hoch aufgebautem Endometrium - starken Blutungen und der vermeintlichen Gelbkörperschwäche, ich dachte, zuviel Östrogen würde die Schleimhaut aufbauen, aber zuwenig Progesteron bedeutet das nicht Ovarialinsuffizienz und daher auch zuwenig Oestrogen ?
2) Sind diese Progesteronwerte jetzt eigentlich zu niedrig für die Lutealphase, wen man bedenkt, dass ich das Duphaston 40 mg schon nehme um die Gelbkörperschwäche auszugleichen ?
4) Wäre theoretisch eine Schwangerschaft möglich gewesen, mit einem Eisprung am 16ten Tag nach der Curetage, oder hatte sich die Schleimhaut bis dahin sowieso nicht richtig regeneriert ?
Vielen Dank