Sehr geehrter Herr Dr. Warm
Gerne wende ich mich wieder mit einer Frage an Sie. Bin immer sehr dankbar für Ihre Zweitmeinung.
Ich bin momentan im 6. Stimulationszyklus (zuerst 3xSerophen, dann 3xLetrozol). Leider ist bei mir die GMS immer schlecht aufgebaut. (ca. 3-4mm) Für diesen Zyklus habe ich zusätzlich noch Estrofem 2mg erhalten, die ich einnehmen soll. "Leider" hab ich da die Packungsbeilage gelesen und bin ziemlich erschrocken. Ich nehme die Tabletten zwar, fühle mich aber nicht wohl dabei. Wenn man das liest, könnte man meinen man bekomme gleich Brustkrebs davon. Nein, ich bin familiär nicht vorbelastet, kenne keinen Brustkrebsfall in der Familie. Aber eine Freundin hat trotz keinen Vorkomnissen in der Familie Brustkrebs bekommen in der SS.
Meine Frage an Sie: Ist das eine gängige Therapieform für mein Problem und die Packungsbeilage nur als "Absicherung" für den Hersteller? Oder besteht tatsächlich ein grosses Risiko? Eine gut aufgebaute GMS nützt mir nichts wenn ich dann dafür Brustkrebs habe. Wie ist hier das Risiko einzuschätzen?
Danke für Ihre Meinung.
Freundliche Grüsse, Lucine