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Gebärmutterschleimhaut

Sehr geehrter Herr Dr. Warm

Gerne wende ich mich wieder mit einer Frage an Sie. Bin immer sehr dankbar für Ihre Zweitmeinung.

Ich bin momentan im 6. Stimulationszyklus (zuerst 3xSerophen, dann 3xLetrozol). Leider ist bei mir die GMS immer schlecht aufgebaut. (ca. 3-4mm) Für diesen Zyklus habe ich zusätzlich noch Estrofem 2mg erhalten, die ich einnehmen soll. "Leider" hab ich da die Packungsbeilage gelesen und bin ziemlich erschrocken. Ich nehme die Tabletten zwar, fühle mich aber nicht wohl dabei. Wenn man das liest, könnte man meinen man bekomme gleich Brustkrebs davon. Nein, ich bin familiär nicht vorbelastet, kenne keinen Brustkrebsfall in der Familie. Aber eine Freundin hat trotz keinen Vorkomnissen in der Familie Brustkrebs bekommen in der SS.

Meine Frage an Sie: Ist das eine gängige Therapieform für mein Problem und die Packungsbeilage nur als "Absicherung" für den Hersteller? Oder besteht tatsächlich ein grosses Risiko? Eine gut aufgebaute GMS nützt mir nichts wenn ich dann dafür Brustkrebs habe. Wie ist hier das Risiko einzuschätzen? 

Danke für Ihre Meinung.

Freundliche Grüsse, Lucine

Bisherige Antworten
Experte-Warm
Experte-Warm | 18.03.2015, 16:18 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Gebärmutterschleimhaut

Hallo, es macht natürlich keinen Sinn,  erst den Östrogenhemmer Letrozol (zu dem Zweck nicht zugelassen)  nehmen und dann ein Östrogen zuführen.um die Schleimhaut aufzubauen. Die dort genannten Nebenwirkungen gelten für alle Östrogene.Für eine Eieinnistung ist die Höhe der Schleimhaut allein nicht maßgebend. Lassen Sie per US nach der triple line  in der Schleimhaut fahndem,.Das wäre ein prognostisch günstiges Zeichen.

Liebe Grüße PD Dr.Warm

Re: Gebärmutterschleimhaut

Vielen Dank für Ihre Antwort. So langsam zweifle ich daran, ob ich bei meinem FA in guten Händen bin!!! Hab das nicht realisiert, dass diese Behandlung so keinen Sinn macht... er wohl auch nicht... 

Experte-Warm
Experte-Warm | 19.03.2015, 09:12 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Gebärmutterschleimhaut

Hallo,u.U lassen Sie sich in einer KIWU-Praxis beraten .diese Kollegen/-innen haben entsprechende Erfahrungen.

Liebe Grüße PD Dr.Warm

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