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Frau Dr.Foth

Hallo Frau Dr.Foth,
dem LH-Test und ZS nach hätte ich am vergangenen Sa.(11.ZT) oder spätestens So. den ES haben müssen. Da diesmal die Temp. zu gering stieg (bisher, auch die letzten Monate, stieg sie immer stärker an nach LH-Peak) und ich eh gern nach FG und AS Ende Dez. wissen wollte, ob alles wieder normal funktioniert und ich wieder schwanger werden kann, war ich vorhin bei meiner FÄ mit der Bitte festzustellen, ob ein Eisprung stattgefunden hat und bin jetzt etwas verwirrt.
Denn sie sagte, man könne nicht feststellen, ob ein Eisprung stattgefunden hat - nur eventuell vorher den reifen Follikel sehen - den Gelbkörper im Eierstock (wie ich glaubte) sähe man nicht per US bzw. wenn, wisse man nicht, ob das noch welche aus vorherigen Zyklen seien.
Frage:
1. Ist es tatsächlich so, daß üblicherweise alle "normalen" Frauenarztpraxen keine so hochauflösenden Geräte bzw. nicht die Erfahrung haben, einen stattgefundenen ES am Gelbkörper zu erkennen und dies also nur in speziellen Ki.wu.Kliniken möglich ist oder habe ich da was verwechselt bei meiner Annahme?
2. Man hat nun Blut für einen Hormonstatus entnommen heute am 13.ZT (Befund Ende der Woche). Auf meine Frage, ob dafür nicht der ca.20.ZT aussagekräftiger sei, auch in Hinblick darauf, ob ein ES stattgefunden hat, verneinte sie, auch an Hormonwerten könne man einen stattgefundenen ES nicht erkennen und allgemein wären diese Werte eher vage, also der ZT nicht so wichtig.
Ist das so?
3.das Endometrium war heute am 13.ZT (kurz nach LH-Peak) nur 2,9mm dick !
Woran kann das liegen? Was kann man dagegen tun/einnehmen?
4.Passiert es häufig, daß die Gebärmutterschleimhaut bei der Ausschabung so geschädigt wird, daß sie sich nicht mehr ausreichend aufbauen kann (diese lief ohne Komplikationen)?
Zur 1.SS (10.SSW missed abord) wurde ich im 5.ÜZ schwanger, also sollte sie sich ja vor der FG+AS ordentlich aufgebaut haben.
5.Könnte es u.U. möglich sein, daß, wenn ein ES war, eine Einnistung auch bei derart dünnem Endometrium stattfinden könnte oder gibt es für diesen Zyklus so gar keine Hoffnung bzw. könnte ich noch irgend etwas tun, um die GSH bis Einnistungstermin noch etwas aufzubauen bei ES gestern oder vorgestern (wie Utrogest?)?
Lieben Dank im Voraus!
M.f.G.
A.R.
Bisherige Antworten

Frau Dr.Foth

1. Ihre FÄ hat Recht und das hat nichts mit der Qualität der Geräte zu tun. Vor dem ES sieht man den Follikel und nach dem ES sieht man den Follikle halt nicht mehr, aber den Gelbkörper sieht man nicht immer.
2. man kann in der 2. ZH am Gelbkörperhormon sehen, ob ein ES war. Kurz nach ES ist das Gekbkörperhormon dann meist erst leicht erhöht
3. das ist dann wirklich wenig. Eine Möglichkeit wäre, dass kein ES war und sich deshalb die GS nicht aufgebaut hat. Wenn doch ein ES war, sollte man zunächst die GS einen weiteren Zyklus kontrollieren
4. das ist sehr selten, dann haben Sie meist auch nur noch eine leichte Regelblutung
5. die Chance auf eine SS ist dann schlecht, machen kann man da für diesen Zyklus nichts mehr dran.

Frau Dr.Foth

Hallo Frau Dr.Foth,
herzlichen Dank !
1. Die Blutungen seit der AS sind ganz wenig leichter bzw. einen halben Tag kürzer als zuvor (4,5 Tage statt früher 5), eben kein wirklich drastischer Unterschied. Kann es möglich sein, daß ich diese fast normalen Blutungen habe, wenn sich die GS stets so gering aufgebaut hat seit AS?
Bzw. wäre möglich, falls zuviel abgetragen wurde, daß die Schleimhaut sich in gewisser Zeit wieder davon erholen könnte?
Wenn gar keine Restchen mehr verblieben wären für späteres Wachstum würde ich doch wohl so gar keine Blutungen mehr haben, oder?
2. Sie glauben also, z.B. am 20.ZT (oder wann sonst) könnte man wirklich sicher den ES per Bluttest nachweisen und es wäre u.U. angebracht, dann nochmals Progesteron (oder sonstiges?) zu testen? Oder gibt es da keine genaue Norm, ab welchem Wert er sicher stattgefunden haben muß?
Wobei das Problem ja wohl eh an der GS liegt.
3. Geplant ist sowieso seit Längerem Clomifen - ich wollte es bisher längstmöglich ohne versuchen.
Auch weil ich schon vorher las, daß sich manchmal durch Clomifen als Nebenwirkung die GS zu dünn aufbaut. Andererseits las ich auch (widersprüchlich), daß Clomi gerade zu einer ausreichend dicken GS verhilft durch die u.a. östrogene Wirkung. Glauben Sie, Clomi könnte dann bei mir eher einen positiven Einfluß auf die Schleimhaut haben oder gerade das Gegenteil, also eher ab-oder zuraten?
(Auch wenn der Hormonbefund noch aussteht.)
4. Gestern war die Temperatur nur 0,15°C über der Coverlinie, heute aber dann 0,35 °C höher, was ja eher doch für einen ES sprechen könnte, zudem ich ja wie jeden Zyklus einen sehr stark positiven LH-Test hatte. Wäre denn überhaupt möglich, daß LH auch ohne Follikel derart ansteigt, wenn ja, wodurch?
Entschuldigung für die vielen Fragen und ganz herlichen Dank!
M.f.G.
E.

Frau Dr.Foth

1. nur wegen einer Messung sollten Sie sich da wirklich noch nicht so viele Gedanken machen. Ich würde da weiterhin zunächst nur eine Kontrolle empfehlen. Wenn die Blutung normal ist, ist eine Schädigung durch die AS unwahrschenlich
2. am Progesteron so 6 - 8 Tage nach ES kann man relativ sicher sagen, ob Sie einen ES hatten. Aber diese Bestätigung haben Sie ja schon durch den LH-test. Normwerte sind Laborabhängig
3. wenn Sie mehfach bestätigt Probleme mit der GS haben, ist Clomifen ungeeignet
4. LH-tests sind sicher, außer bei manchen Hormonstörungen.
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