Hallo,
ich war 2014 das erste mal im 2. ÜZ schwanger und hatte in der 5. Woche eine Fehlgeburt die von alleine abging. Danach bin ich im 3. ÜZ wieder Schwanger geworden und habe (mit utrogest als Stütze) 2015 einen gesunden Jungen zur Welt gebracht.
Nun habe ich seit ein paar Jahren einen neuen Partner und wir wollen ein zweites gemeinsames Kind. Im August 2020 habe ich die Pille abgesetzt und bin direkt im September 2020 schwanger geworden. Das endete in der 6. Woche wieder in einer Fehlgeburt. Missed abort mit Ausschabung. Im Januar 2021 bin ich wieder schwanger geworden. Leider diesmal eine Eierstockschwangerschaft (ovarialgravidität). Diese wurde in der vermutlich 6. Woche laperoskopisch entfernt. Im Krankenhaus sagte man mir, es gäbe kein Wiederholungsrisiko und die OP lief perfekt. Ich bräuchte keine Wartezeiten, es sei alles erhalten geblieben und es sähe alles Top aus.
Mittlerweile wurden mein Mann und ich komplett durchgecheckt. Spermiogramm ideal. Humangenetisch alles top. Ich habe auch keine entsprechenden Krankheiten etc. APS, Blutgerinnung, Schilddrüse, alles ausgeschlossen. Mein Progesteron lag 7 Tage nach Eisprung im Speicheltest bei 98 pg/ml, man sagte mir, das sei normal (ist das wirklich noch normal oder grenzwertig??) achja, ich bin 30 J. und mein Mann 32 J.
Nun da ja alles super zu sein scheint, habe ich dennoch Angst vor weiteren Fehlgeburten und auch, dass ich nochmal eine Eierstockschwangerschaft oder eine andere Art EUG erleiden könnte. Alle beiden Fehlgeburten und die EUG kamen von der linken Seite, mein Sohn von der rechten. Könnte das ein Hinweis sein? Auch hab ich aktuell Meinen Eisprung wieder links, was diesmal deutlich mehr zieht als zuvor. Liegt das an der OP? Wie hoch ist das Risiko das mir eine EUG wieder passiert? Was sind denn eigentlich die Ursachen einer Ovarialgravidität? Im Internet findet man darüber nichts. Es geht immer nur um eine Eileiterschwangerschaft... Und das ist ja nicht dasselbe.
Ich habe wirklich furchtbar Angst davor. Die Eierstockschwangerschaft war die Hölle. Auch die Schmerzen danach. Und eine Ausschabung kann ich mir auch nicht nochmal vorstellen. Gibt es was das ich aktiv tun kann? Ich rauche nicht, trinke nicht, kein Koffein, ernähre mich gesund, nehme Folsäure, mache Sport. Mein Mann ebenso.
Ich hoffe ihr könnt mir etwas die Angst nehmen. Leider nimmt sich meine Gyn keine Zeit und hat mich mit meinen Fragen abgewimmelt, trotz leerem Wartezimmer...