Erhöhtes Fibrinogen und Kinderwunsch

Guten Morgen!
Ich habe nach 3 Jahren am 1.1.08 endlich positiv getestet. Sowohl ich als auch mein Freund wurden in dieses Zeit untersucht. Spermiogramm und Hormone alles super. Ich bin 27 mein Freund 34.
In der 9. SSW wurde ein Missed Abort festgestellt, ich hatte 1 Woche nichts bemerkt. Nach der AS wurde das entfernte Gewebe untersucht. Keine Schäden o.ä. festgestellt. Plazentabildungsstörung.
Ein Gerinnungstest bei mir ergab stark erhöhtes Fibrinogen und grenzwertig erhöhtes freies Protein S. Im Falle einer erneuten SS muß ich Heparin spritzen.
Nun meine Frage: Ist diese Indikation bereits beim Schwanger werden problematisch,da es so lange gedauert hat? Habe viel über ASS100 in der Wunschzeit gelesen.
Vielen Dank im voraus! Viele Grüße Tara

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Bisherige Antworten

Erhöhtes Fibrinogen und Kinderwunsch

Hallo
die Meinungen dazu gehen auseinander...
Manche empfehlen bei Bekanntwerden einer Schwangerschaft, andere bereits bei einer geplanten Schwangerschaft während der Kinderwunschbehandlung eine Therapie mit gerinnungshemmenden Medikamenten angezeigt. Üblicherweise wird hierzu (niedermolekulares) Heparin verabreicht.
Bei immunologisch bedingter Gerinungsstörung wird auch Acetylsalicylsäure eingesetzt (bekannter als Aspirin oder ASS), wobei 100 mg pro Tag ausreichend sind. Oft wird dies ergänzt durch die Gabe von Heparin.
Da man oft nicht einschätzen kann, wie lange es dauert, bis man schwanger wird, tendieren viele Ärzte dazu, erst bei Bekanntwerden der Schwangerschaft mit dem ASS zu beginnen.

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Erhöhtes Fibrinogen und Kinderwunsch

Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
Wenn ich Sie richtig verstehe, behindert die Störung nicht den Prozess des Schwanger werdens, und stört z.Bsp. die Einnistung nicht.
Unterstützt die Gabe von ASS 100 das Schwanger werden ? Ich habe davon im Zusammenhang mit künstlichen Befruchtungen glesen.
Mit feundlichen Grüßen!

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Erhöhtes Fibrinogen und Kinderwunsch

Man vermutet - sicher bewiesen ist es noch nicht- dass durch ASS das Immunsystem beeinflusst und die Durchblutung in der Gebärmutterschleimhaut verbessert - dadurch sind für die Einnistung besser BEdingungen geschaffen.

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