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Erhöhte männliche Hormone

Hallo und Guten Tag,

bei mir wurden bei einer Hormonuntersuchung erhöhte männliche Hormone festegstellt, die die Eireifung behindern.

Um rauszufinden wo diese männlichen Hormone produziert werden (Eierstöcke/Nebennierenrinde) soll ich zu einem Endokrinologen gehen.

Meine Frage ist nun;

Wie ist so etwas gut therapierbar???

Stehen die Chancen gut trotzdem (noch einmal) schwanger zu werden???

Ich habe bereits eine Tochter (fast 6 Jahre), die ich auf natürlichem Weg bekommen habe....obwohl das Problem der männlichen Hormone damals schon bestand. Jedoch hatte ich den Gedanke: Wenn es passiert, passierts und wenn nicht dann nicht....

Jedoch ist jetzt der Kinderwunsch da und ich habe nun Angst das es nicht mehr möglich ist....

Wie sind Ihre Erfahrungen?

Ich danke Ihnen

Viele Grüße

Feuerfee

Bisherige Antworten

Erhöhte männliche Hormone

Bei ungefähr einem Drittel aller Frauen mit unregelmäßiger Monatsblutung sind erhöhte Spiegel männlicher Hormone die Ursache. Der geläufige Ausdruck "männliche Hormone" ist eigentlich nicht richtig. Jede Frau hat diese Hormone und diese sind auch wichtig für ein reibungsloses Zusammenspiel der hormonellen Wirkungen auf den weiblichen Körper. Allerdings weisen diese Hormone beim Mann normalerweise wesentlich höhere Blutspiegel auf, weshalb dieser Begriff verwendet wird. Der medizinische Ausdruck ist Androgene. Es sind viele Androgene bekannt, die wichtigsten sind das Testosteron und das DHEAS (steht für Dihydroepiandrosteron).
Behandlung erhöhter männlicher Hormone
Da der Hyperandrogenämie gelegentlich eine Störung der Cortisol-Produktion des Körpers (adreno-genitales Syndrom: AGS) zugrunde liegt, sind gering dosierte Cortisongaben oft in der Lage, die erhöhten Androgene abzusenken (z. B. Dexamethason oder Prednisolon). Sinnvoll ist dies jedoch generell nur dann, wenn man annehmen kann, daß ein Großteil der erhöhten mänlichen Hormone aus der Nebeniere stammt, denn dort wird die unterdrückende Wirkung der Cortisongabe wirksam, wie es auch bei der Behandlung des AGS beschrieben wird.
Gelegentlich wird auch eine "Pille" eingesetzt, deren Gelbkörperhormonanteil antiandrogen wirkt.
Nun ist bei vorhandenem Kinderwunsch die Einahme einer Antibabypille nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. In diesen Fällen wird daher oft für 1-3 Monate eine Pilleneinahme verordnet, um dann nach Absetzen des Medikaments von der zwischenzeitlich eingetretenen Verbesserung des Hormonhaushaltes zu profitieren. Gelegentlich kommt es sogar zu regelmäßigen Zyklen mit Eisprüngen nach einer solchen Vorbehandlung. Ist dies nicht der Fall, so besteht dennoch eine verbesserte Ausgangsbasis für eine hormonelle Stimulation der Eierstöcke, z. B. mit Clomifen.
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