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Endometriose/Verklebte Fimbrien

Hallo liebes Expertenteam,

letztes Jahr im September habe ich die Pille abgesetzt, um an unserem lang ersehnten Baby zu üben :-) Nach Blutentnahmen in zwei aufeinanderfolgenden Zyklen wurde bei mir ein Progesteronmangel festgestellt. Letze Woche dann wurde eine Bauchspiegelung vorgenommen, um zu prüfen, ob einer Schwangerschaft nichts im Wege steht.

Diagnose der Bauchspiegelung: Endometriose. Diese wurde entfernt. Meine Eileiter wurden ebenso auf Durchlässigkeit geprüft. Es stellte sich zudem noch heraus, dass die Fimbrientrichter beidseitig verklebt sind und nur ganz wenig durchlässig waren.

Therapie: 3 blutungsfreie Monate mit der Pille Petibelle.

Nun zu meiner Frage: Ist es überhaupt noch möglich auf natürlichem Weg schwanger zu werden bzw. können sich die Fimbrientrichter wieder regeneriren?

Habe ich überhaupt einen Eisprung bei verklebten Trichtern? Ein Mittelschmerz, sowie spinnbarer Schleim ist jeden Zyklus ca. in der Mitte gegeben...

Ich hoffe, Sie können mir helfen :-)....

 

Liebe Grüße

Herzchen

 

Bisherige Antworten
Experte-Warm
Experte-Warm | 21.01.2013, 19:11 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Endometriose/Verklebte Fimbrien

Hallo,sind die Eileiter durchgängig,ist auch eine Befruchtung möglich. Richtig ist,dass die Endometriose bei den tubaren Sterilitätsursachen ganz vorn steht. Eine Kombipille sollte man unbedingt vermeiden.die fördern die Endometriose.Versuchen Sie gezielt 1 Jahr ohne Therapie schwanger zu werden,meist klappt das. Der Partner sollte aber sicher zeugungsfähig sein.

Liebe Grüße PD Dr.Warm 

Ich möchte mal Mut machen...

Hallo Kira,

mein Name ist Nicole und ich werde Anfang März 35 Jahre alt. Ich versuche Dir mal kurz zu umschreiben, was uns damals passiert ist. 

Vor 10 Jahren ging es mir genau, wie Dir. Mein Mann und ich hatten beschlossen, eine kleine Familie zu gründen. Wir haben auch ganz fleißig geherzelt und es passierte nichts. Jetzt muss man dazu sagen, das 1998 eine Gebärmutterschleimhautversprengung (Endometriose) bei mir festgestellt wurde und wir wussten, dass es länger dauern konnte.

Nachdem nichts passierte, haben wir uns an meinen damaligen FA gewand. Ich habe Temperaturkurven geschrieben, war zur Eisprungüberwachung und habe NFP(natürliche Familienplanung) betrieben. Im März 2004 hat man dann festgestellt, dass beide Eileiter be mir dicht waren (und zwar völlig) und dass ein "sechser im Lotto" eher eintreffen würde, als auf natürlichem Wege schwanger zu werden. Ich wurde sieben Jahre in künstliche Wechseljahre versetzt (weil die Schmerzen auch nicht mehr auszuhalten waren). Im Mai 2011 haben wir erneut eine Durchlässigkeitsprüfung der Eileiter durchführen lassen, mit vollem Erfolg- beide komplett durchgängig. Ich wurde einen Monat später sofort schwanger. Zwar habe ich das Kleine und auch sein Geschwisterchen ein halbes Jahr später wieder sehr früh verloren, aber das hatte nicht mit der Endometriose zu tun. Das war in den Momente einfach Pech.

Seit Juli 2012 bin ich wieder schwanger. Ich bin heute in der 29. Woche und unser Sohn soll im April zur Welt kommen.

Hast Du denn einen guten FA? Das Vertrauensverhältnis ist dabei sehr wichtig!!!

Ich drück´Dir die Daumen, dass Dein Wunsch in Erfüllung geht!!! Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig Mut machen.

Solltest Du noch Fragen haben, schreib mir ruhig eine Mail.

 

Liebe Grüße

Nicole

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