Liebe Frau Dr. Foth,
ich bin 26 Jahre alt, kinderlos, und habe Kinderwunsch. Bin letztes Jahr bei einem sehr späten Eisprung (ZT 30) schwanger geworden, leider FG in der 6. Woche. Bin gleich danach an ZT 50 wieder schwanger geworden, leider wieder FG in der 10.Woche. Immunologisch, genetisch und auch sonst alles abgeklärt, alles ok. Habe leider viele Zysten an den Eierstöcken, Ergebnisse der männlichen Hormone und Insulinresistenz stehen aber noch aus. Daher kann man PCO noch nicht diagnostizieren.
Nun will mein Frauenarzt mir Clomifen (+ 3x2 Utrogest) geben, um die Eizellreifung zu verbessern. Er sagt, die FG könnten daher rühren, da die Qualität der Eier nicht gut waren, und auch das Gelbkörperhormon sich nicht richtig entwickeln kann. (Meine Progesteronwerte waren auch immer schlecht, zwischen 13 und 18)
Ich habe aber immer Eisprünge, auch durch US und LH-Tests nachgewiesen, nur eben immer sehr spät.
Nun meine Fragen:
1. Ist Clomifen bei späten, aber vorhandenen Eisprüngen üblich?
2. Da ich 2x auf Anhieb schwanger geworden bin, und mein Mann ein überdurchschnittlich gutes Spermiogramm hat, haben wir gute Chancen auf eine SS? Ich lese soviel darüber, dass Clomifen den Zervixschleim so dickflüssig macht und die Spermien nicht gut durchlässt /bzw. die Gebärmutterschleimhaut nicht gut aufgebaut wird unter Clomifen.
3. Finden Sie die Behandlung richtig oder würden Sie anders vorgehen?
Liebe Grüße und Danke!
Juana