Hallo,
ich bin 39 und hatte in den letzten 10 Monaten 3 FG (jeweils ca. 7. SSW, einmal mit Curretage). Ursachen konnten nicht festgestellt werden. Gebärmutter, Hormone, Gerinnung, Humangenetik - alles ok.
Nun überlegt meine FÄ, ob wir ggf. mit Clomifen stimulieren sollten, damit wir sozusagen "mehr Masse" in jedem Zyklus bringen, um die Chance auf eine erneute Schwangerschaft im Zyklus zu erhöhen. An sich, meint sie, sei Clomifen nicht nötig, da ich ja offensichtlich (mittlerweile) leicht schwanger werde. Hintergrund dieser "Eile" ist, dass als letzte Option eine künstliche Befruchtung noch in Frage käme. Hier liegt uns die Kostenübernahme der PKV bereits vor, die zu meinem 40. Geburtstag (in knapp 12 Monaten) ausläuft. Vor der ersten SS hatte es 1,5 Jahre nicht geklappt, weshalb wir schon den Weg der künstlichen Befruchtung gegangen waren.
Was halten Sie von einer Clomifen-Stimulation in meiner Situation? Mich interessiert hier Ihre Zweitmeinung ergänzend zu der meiner FÄ. Ich bin verunsichert, da Clomifen, wenn ich es richtig verstanden habe, zwar die Zahl der Eizellen erhöht, aber ggf. die Qualität verschlechtert. Hinzu kommt, dass sich die Schleimhaut nicht richtig aufbaut. Hier würde ich zusätzlich in der 2. ZH Utrogest nehmen, was ich allerdings ohnehin schon seit einem halben Jahr in jedem Zyklus tue. Ich befürchte also, dass mit Clomifen meine Chancen auf eine stabile SS trotzdem nicht besser werden, vielleicht sogar schlechter wegen der schlechteren Eizellqualität.
Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
MFG