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Clomid

Hallo Fr. Dr. Foth / Prof. Dr. Keck,
ich lebe in den USA und hätte gern eine zweite Meinung, da hier viels alles anders gemacht wird als in Dtl.. Mein Mann und ich verhüten seit drei Jahren nicht mehr. In der Zeit von Oktober 2005 - Februar 2006 haben wir Untersuchungen machen lassen, da es mit einer Schwangerschaft nicht klappt. SG meines Mannes war sehr gut, sowie auch meine Bluttests. Die Eileiter sind mit einem Hysterosalpingogramm überprüft worden und waren frei. Da ich nur Schmierblutungen hatte und selten rotes Blut wurde am Ende noch eine Schleimhautbiopsie gemacht (27. Zt.), die auch in Ordung war. Alle Ovulationtest die ich selbst durchgeführt habe waren immer positiv, auch laut Temp.kurve hatte ich immer einen Eisprung.
Dann wurde mir Clomid empfohlen. Einen Ultraschall hatte ich nicht in den letzten drei Jahren. Ich wollte damals noch nicht mit Clomid anfangen, habe mich aber jetzt entschieden etwas zu machen. Ich habe vor ca. 1 Jahr einfach mit Mönchspfeffer angefangen, da dies hier kein Arzt kennt. Seitdem habe ich meine Periode etwas mehr und keine Schmierblutungen vor der Periode. Dazu hilft es meinen heftigen PMS-Beschwerden.
Ich war heute wieder bei meiner Ärztin um mir ein Rezept für Clomid geben zu lassen. Sie hat nur eine Tastuntersuchung gemacht und sagt wie würde es fühlen wenn ich eine Zyste hätte oder etwas nicht in Ordnung wäre. Jetzt soll ich am Samstag mit Clomid anfangen und wieder in ihre Praxis kommen wenn ich schwanger bin oder im nächsten Monat wieder Clomid nehmen möchte. Ansonsten brauche ich keinen weiteren Termin. Meine Periode habe ich weiterhin nur einen Tag, an dem ich ca. 6-8 Stunden rotes Blut habe. (Ich lese immer wieder, das durchschnittlich eine Periode 2-4 Tage dauern sollte.)
Hier im Forum lese ich immer wieder von Ultraschalluntersuchungen voher und während der Clomi-Einnahme.
Ist diese Vorgehensweise jetzt unverantwortlich, oder ist man in Dtl. etwas übervorsichtig? Ich bitte um eine ehrliche Meinung.
Wir ziehen im Mai wieder nach Dtl.. Ich könnte also auch noch ein paar Monate warten falls sie diese Vorgehensweise als nicht richtig empfinden.
Vielen Dank
Grit
Bisherige Antworten

Clomid

Liebe Grit
die Vorgehensweise, wie Sie sie beschreiben ist zwar nicht unverantwortlich, aber nach unseren Standards eher ungewöhnlich. Wir empfehlen grundsätzlich eine ovarielle Stimulationstherapie - auch mit Clomid - sorgfältig per Ultraschall und ggf. gezielte Blutuntersuchung zu überwachen, da man auch nur auf diese Weise das Ansprechen der Eierstöcke wirklich beurteilen kann. Ohne Ultraschalluntersuchung kann man z.B. nicht sicher sagen, wie viele Eizellen heranreifen und das kann wiederum dazu führen, dass eine Zwillings- oder Drillings-Schwangerschaft entsteht. Ich würde Ihnen empfehlen, sich bis Mai zu gedulden und sich dann hier in Deutschland an ein Zentrum für Reproduktionsmedizin zu wenden, wo man Ihnen dann sicher weiterhelfen kann.
Viele Erfolg und alles Gute
Prof. Dr. C. Keck
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