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An Frau Dr. Winkler

Liebe Kollegin,
wir (ich fast 35 J., mein Freund 33 J.) haben eine gemeinsame 4-jährige Tochter. Damals bin ich im zweiten Zyklus nach Absetzen der Pillenpause problemlos schwanger geworden. Jetzt versuchen wir es erneut, im 3. ÜZ. Nachdem mein Eisprung vom Clearblue-Monitor immer am 11. Zyklustag stattfindet (per US gesichert) und der Zyklus nur 25 Tage lang ist, waren wir letzte Woche beim Frauenarzt. Die Hormonanalyse erbrachte am Tag des Eisprungs (11. ZT) 192 pg/ml Estradiol, 17,6 mU/ml FSH und 53,0 mU/mL LH bei unauffälligen Werten für Testosteron, SHBG, Androstendion, DHEA-Sulfat, Prolaktin, Schilddrüsenwerten und HbA1c. Noch vor Eintreffen des Ergebnisses am nächsten Tag verordnete er mir - da die Gebärmutterschleimhaut zu niedrig aufgebaut war (war ja auch erst der 11. Tag) - Estriol 1 mg abends für 3-4 Tage und Utrogest für 12-14 d. Ich bin sehr unsicher, was das jetzt für meinen Zyklus bedeutet und vor allem, ob ich jetzt ganz normale Chancen habe, schwanger zu werden. Bereits am 7. ZT beginnen Unterbauchschmerzen, die bis zum 11. ZT (Eisprungtag) zunehmen und dann kaum noch erträglich sind. In etwa 2 Tage nach dem Eisprung sind sie ganz verschwunden. Ich habe Angst, dass das ein Zeichen dafür ist, dass meine Eileiter nicht durchgängig sind (vielleicht aufgrund von Adhäsionen durch die Sectio), zumindst habe ich solch starke Mittelschmerzen noch nie gehört. Außerdem ist mir aufgefallen, dass mein Zervixschleim zum Eisprung-Zeitpunkt nicht spinnbar, sondern immer cremig ist. Hängt das mit dem Östrogenmangel zusammen? Welche Ursache hat der Östrogenmangel? Habe ich eine Ovarialinsuffizienz? Ist das mit der Zuführung von Estriol behoben. Bitte entschuldigen Sie die tausend Fragen,
liebe Grüße, Dr. BN ;-) ;-)
Bisherige Antworten

An Frau Dr. Winkler

Hallo

die Werte sprechen nicht für eine Störung auf hormoneller Ebene.

Die verordneten Medikamente sind durchaus gängig bei zu niedrig aufgebauter Schleimhaut und behindern Ihren Kinderwunsch nicht.

Die Schmerzen vor dem Eisprung können in der Tat auf Verwachsungen hindeuten - ggf auch auf Endometrioseherde. Da Sie beim ersten Kind rasch schwanger wurden und sich bislang erst im 3. ÜZ befinden würde ich zunächst ausser den Medikamenten zum Aufbau der Schleimhaut nichts tun und abwarten. Von einer Ovarialinsuffizienz würde ich auf keinen Fall sprechen sollen bei Ihnen.

Alles Gute

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