Liebes Experteam,
aufgrund des schlechten Spermiogrammes meines Mannes haben wir im April und im Juni diesen Jahres jeweils eine ICSI durchführen lassen - beide mit negativem Ausgang. Für unseren dritten Versuch haben wir uns an eine andere Kinderwunschklinik gewandt, die mittels Ultraschall bei meinem Mann eine Nebenhodenentzündung festgestellt und daraufhin Antibiotika und Ibuprofen verordnet hatten. Noch vor Ende der 10tägigen Therapie muss ich dann wohl auf natürlichem Wege schwanger geworden sein. Leider habe ich diese Woche das Kind in der 9. SSW verloren und hatte gestern eine Ausschabung.
Nun habe ich zwei Fragen:
1) Kann das schlechte Spermiogramm oder die Antibiotika und Ibuprofen-Therapie zur Fehlgeburt geführt haben?
2) Sollen wir es nun weiter auf natürlichem Wege versuchen oder lieber sobald wie möglich die dritte ICSI vornehmen? Sprich: Glauben sie da eher an einen Glückstreffer oder dass bei meinem Mann jetzt alles wieder in Ordnung ist? Mir ist natürlich bewusst, dass Sie nicht hellsehen können, aber wie würden Sie da die Wahrscheinlichkeiten einschätzen?
Vielen herzlichen Dank für ihre Antwort schon mal im Voraus.