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unverstanden von der familie

hallo, meine fehlgeburt ist am montag 8 wochen her, also wie ich finde noch nicht lange. jetzt ist meine schwester mit meiner nichte, 3 monate, zu besuch. sie ist so goldig und ich beschaeftige mich sehr gerne mit ihr. mit meiner schwester hab ich ein sehr gutes verhaeltnis.

jetzt

nur fuehl ich mich so allein. sie meint man sieht es uns, auch meinem mann, an, dass wir traurig sind, grade wenn ihr baby da ist. mein mann hatte eine traene verdrueckt als er mich mit ihr spielen sah. sie meint es ist jetzt schon so lang her und wir muessten langsam drueber weg sein, vorallem weil es noch gar nicht richtig eingenister war in der 5 woche.fuer

uns

war es da, es war ein wunsch und ich denke egal in welcher woche man es verliert. bloedes gefuehl

Bisherige Antworten

unverstanden von der familie

Hallo du..
erstmal drücke ich dich!
Leider kenne wir diese "Einstellung" auch. 8 Wochen ist keine lange Zeit. Wenn ein Familienmitglied stirbt, sind auch 2 oder 3 Monate keine lange Zeit.
Viele vergessen einfach, dass es schon da war! Nur weil sie es nicht gesehen, gehört oder gefühlt haben, heißt es nicht, dass es keiner getan hat.
Ich hätte ein total schlechtes Gefühl meiner Schwester gegenüber, wenn sie mir sagen würde, mein Baby war nicht "echt".
Ach..es ist leider immer wieder das Problem, dass Menschen, die sowas nicht durchlebt haben, die Zeit der Trauer auch nur schwer nachvollziehen können. Vielleicht redest du nochmal mit ihr und breitest ihr deine Gefühle aus. Frauen verstehen sich da ja besser.
Ich wünsche euch alles Gute!

unverstanden von der familie

Ich kenne das zu gut meine schwiegermutter sagte nur zu mir nach dem ich notoperiert wurde wie wir nur auf den trichter kommen konnten schwanger zu werden und da sagte ich zu ihr weil wir es uns gewünscht haben das kann sie garnicht verstehen dafür hasse ich sie sosehr es war so verletztend

unverstanden von der familie

wer eine fehlgeburt nicht selber durch gemacht egal in welcher woche kann solche gefühle nicht nachvollziehen ist leider sooo,,,, wo wir unser baby noch nicht hatten sah mein schatz auch immer traurig aus wenn wir kleine babys oder glückliche familien gesehen haben und das tat mir immer so weh :,( ärgere nicht soo drüber und denk immer dran alles würd gut und bald spielst du mit deinem sohn/tochter viel glück und alles gute :ROSE:

unverstanden von der familie

Das kenne ich von meiner Schwiegermutter auch!!
Sowas ähnliches kam nämlich auch von ihr!!
Drück dich auch mal

unverstanden von der familie

*drückdich*

Meine FG ist auch 8 Wochen her. Und es ist alles andere als Lustig...Mir geht es noch immer besch****

Wenn meine Schwiegermutter, die eigentlich eine ganz liebe ist, von unserem kleinen wüßte, dürfte ich mir anhören: "Sei froh, dass es von allein weg ging, sonst hättest Du abtreiben müssen!"

Es ist für sie unvorstellbar. In gewisser Weise glaube ich, dass sie nie wirklich glücklich damit war, dass sie nur 2 Kinder hat. Aber Himmel, was kann ich denn bitte dafür, dass sie erst mit 30 ihren ersten Sohn bekam und auf den 2. 9 Jahre warten musste??? Ich kann dafür gar nichts! Und ich trage auch keine schuld daran, dass sie nicht damit klar kommt, dass ihr Sohn eine Frau mit 5 Kindern geheiratet und noch 3 gemeinsame bekommen hat.

Sie schafft es manchmal sogar, die Tatsachen zu verdrehen. Neuerdings sind alle 3 Kinder unfälle mit geplatzten Kondomen. Das ist der größte Blödsinn, den ich von ihr bisher gehört habe. Cora und Darya sind wunschkinder. Bei unserer Jüngsten ist das Ding wirklich kaputt gegangen. Als ich mit ihr schwanger war, hatte sie zu meinem Mann gesagt: "wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich dafür sorgen, dass es sofort weg gemacht wird! Sie hat sich einfach zu fügen, DU bist der Mann!" Sie glaubte, ich würde das nicht hören, weil ich nicht im Raum war. Ich hab es gehört und damit hat sie so unglaublich viel kaputt gemacht. Ich war damals in der 11. Woche und sie sprach von einem Zellklumpen.

Deshalb weiß sie vom kleinen nichts und wird auch nach Möglichkeit nichts von ihm erfahren!!!

LG

Lona

unverstanden von der familie

Hallo Lona!
Diese Beschreibung passt ganz genau auf meine Schwiegermutter!
Wie ich oben schon geschrieben habe, habe ich auch ein besonders tolles Exemplar abbekommen.
Wir hatten damals zwar noch keine Kinder, aber sie ist der Meinung, dass man Kinder erst mit 40 erziehen kann(Schwachsinn)
Da wir jetzt nochnicht mal annähernd an der 40 sind (26 u. 28) wollte sie auch, dass ich abtreibe. Ich sagte nein, es ist ein Wunschkind.
Dann ging sie zu meinem Mann und er solle mich überreden, wir machen uns alles kaputt..Er sagte dann, er habe eine Verpflichtung mir gegenüber und dem Kind (Da waren wir nochnicht verheiratet)Da sagt sie eiskalt: "Nein, hast du nicht. Es ist nicht deine Frau und das Kind ist ja nochnicht da."
Ich hasse sie seitdem auch. Meinem Mann fällt diese Situation natürlich schwer. Immer zwischen Frau und Mutter, aber ich mache es ihm nicht schwer.
Sie zieht immer an ihm..aber naja. Wie auch immer. DU BIST NICHT ALLEIN!
Keiner ist allein hier.
Alles Gute euch, Giulia

unverstanden von der familie

Ja mein Mann tut mir auch leid, dass er quasi zwischen uns steht. Er wird sich niemals gegen seine Mutter stellen, auch wenn er zu 100% zu mir steht.Er sagt dann halt zu allem ja und amen und wir machen trotzdem, was WIR für richtig halten...

Als ich wegen dem HCG messen im Labor war, bekam Schwiema Wind davon, weil ich "es mir erlaubt habe, nicht da zu sein, wenn sie anruft". Ich sagte, dass ich auch mal beim Arzt war - DAS war für sie UNMÖGLICH, weil ich ja viel zu selten zum Arzt gehen würde und 2. hat morgens um 8 wohl noch keiner auf, weshalb sie mir das nicht glaubt...

Ich meinte dann, dass ich ihr bestimmt nicht auf die Nase binden muss, wenn ich zum Frauenarzt gehe und 2. noch weniger welcher. Mir ist dann dummer Weise raus gerutscht, dass ich im Labor war. Prompt kam: "Labor? Bist du schwanger?"

Ich hab echt geschluckt, ganz trocken nö gesagt (das war ca. 2 Stunden nachdem der Kleine gegangen ist) und sie gefragt, ob man neuerdings nur ins Labor muss, wenn man schwanger ist...

Himmel, die Frau weiß ganz genau, dass ich mit angeborenem Nierenleiden lebe und schon deshalb regelmäßig ins labor muss. Ich bin inzwischen 37 und sollte eigentlich noch viel öfter Blut lassen...Sie rennt schließlich auch alle paar Monate...

Die soll mich bloß in Ruhe lassen und nicht immer alles besser wissen wollen. Oh ich will gar nicht dran denken, was sie alles sagen würde, wenn sie vom Kleinen wüßte...

LG

unverstanden von der familie

Es tut mir so leid um deine Schwiegermutter.
Sie ist noch viel schlimmer als meine!
Wir hatten mal eine Zeit mit ihr, da musste man auch so aufpassen, was man sagt und die kam mir schon unheimlich schlimm vor. Du hast es andauernd..
Es ist furchtbar, dass man von einer solchen Reaktion ausgehen muss.Familie soll doch etwas schönes sein.
Und nur weil ihr jetzt mehr Kinder als "normal" habt, muss sie ja nicht gleich an die Decke gehen.
Aber typisch Mütter von Söhnen. Die sind nie zufrieden mit der Ehefrau..
Es gibt ja auch nette Schwiegermütter, aber die sind soo selten!
Schade an sich, aber wenn man für sich persönlich mit der ganzen Geschichte abgeschlossen hat, dann geht es.

Das schlimmste ist ja aber, dass sie nicht immer so war!!!

Das ist erst seit Dad´s Tod vor 4 jahren so. Vorher hätte sie sich das nicht getraut, da hätte Dad aber aufgepasst. Für ihn waren es alle SEINE Enkel und wir gehörten alle zusammen und in diese Familie. Punktum. und wehe es hat jemand was anderes behauptet...

aber er lebt nicht mehr und es wird mit SchwieMa immer schlimmer...

LG

Das schlimmste ist ja aber, dass sie nicht immer so war!!!

hallo,

vielen dank erstmal für eure netten worte. das ist der grund warum ich hier bin, ich fühle mich von euch verstanden und das hilft mir....

habe heute meine schwester nochmal drauf angesprochen, weil es mich sehr beschäftigt hat. naja es ist schon kann man sagen laut geworden, bin dann irgendwann einfach gegangen. es kamen noch einige vorwürfe dazu, mit denen ich nicht grechnet habe, auch dass ich vieeleicht neidisch auf sie mit ihrem baby bin...was nicht stimmt.

das mit der fehlgeburt versteht sie anscheinend echt nicht, und das enttäuscht mich eigentlich am meisten. dass sie nicht versteht wie es ist und was das überhaupt bedeutet, ein baby zu verlieren.

naja morgen haben wir uns mit unseren eltern verabredet zum aussprechen.

mag sie ja doch alle und streiten will ich mich nicht

Das schlimmste ist ja aber, dass sie nicht immer so war!!!

Ach Mensch.. Es tut mir leid wie das Gespräch gelaufen ist.
Meine Schwiegereltern (sorry das wir so abgeschweift sind) haben uns emotional auch gar nicht verstanden. Schätzen sie ihre Kinder denn nicht wert? Hatten sie nie Angst um ihr Kind?
Für meinen Mann ist damals ein Teil seiner Beziehung zu seinen Eltern gestorben.
Es ist unheimlich schwer damit klar zukommen, dass man in der Trauer um sein Kind nicht ernst genommen wird oder seine Gefühle nicht angenommen werden. Meiner Erfahrung nach bzw. ich persönlich könnte sowas nie so richtig im Herzen verzeihen.
Meine Tante hat uns damals auch nicht richtig verstanden und ich liebe sie, ja und ich bin nicht nachtragend, aber trotzdem ist da in der Beziehung alles anders.
Das sie dir dann auch noch Vorwürfe macht, finde ich ziemlich fies.
Ich wünsche euch alles Gute und ein "Happy End".
Giulia

Das schlimmste ist ja aber, dass sie nicht immer so war!!!

Guten Morgen,

ich versteh Euch auch sehr gut, wenn die eigenen oder Schwiegereltern das nicht verstehen, schrecklich....
Ja ich hoffe auch, dass sie heute ein bischen einlenkt.
Ich weiß, dass ich nichts falsches gesagt hab und meine Meinung dazu ist und bleibt und das hoffe ich kommt auch an.

Schönen Tag Euch, auch bei Regenwetter. Schön, daheim zu bleiben...

Das schlimmste ist ja aber, dass sie nicht immer so war!!!

Guten Abend,

das Gespräch ist überhaupt nicht so gelaufen wie ich es gerne gehabt hätte.
Ich bin so geknickt, hab Kopfweh, Schwindel, hab den ganzen Tag nur im Bett und auf der Couch gelegen, Fern gesehn, Depri Gedanken gehabt und bin so richtig down.
Da kam so viel nebenbei hoch, als wenn es sich seit Jahren aufgestaut hat.
Ist immer schwer das zu erklären wenn man nicht reingucken kann.

Auf jedenfall gings mir schon viel viel besser. Und sooft wie diese Woche hab ich seit der Fehlgeburt nicht mehr an das Baby gedacht....

So ein Mist.

Danke fürs zuhören :-)

unverstanden von der familie

hi
es tut mir leid, was ihr erleben musstet...aber vielleicht werd ich deine schwester im text dennoch etwas in schutz nehmen müssen...die dimensionen verschieben sich mit der zeit...ich denke, wäre sie gerade anfang schwangerschaft, hätte sie ein ganz anderes verständnis dafür, was euch passiert ist.
ich merke es bei mir- mein grosser wird bald vier, meine kleine ist jetzt eins geworden. ich habe meine erste "älteste" tochter in der 25 woche verloren. damals war es für mich die hölle auf erden, ich hätte niemals gedacht, dass man soviel schmerz ertragen kann-wenn ich es jetzt allerdings betrachte, mit der vorstellung, dass meinem grossen-oder auch meiner kleinen-was passieren könnte, dann sprengt es meine vorstellungskraft.
mit jeder woche, mit jedem jahr, welches ein kind länger bei einem ist, wächst, so wage ich zu behaupten, der schmerz, wenn es stirbt...
ich habe mein kind im 6ten monat verloren, ich will gar nicht daran denke, wie es für eine mutter ist, die ihr kind noch später verliert-in so fern, doch, ich denke, es spielt eine rolle, wann man sein kind verliert...
eine verlorene wunschvorstellung ist es immer, aber mit jeder dazugekommenen woche, mit jedem dazugekommenen monat, mit jedem jahr, weiss man mehr, was man verloren hat.vielleicht hat sie deswegen eine andere auf sicht eure erlebtes, als ihr es habt... es ist eine wahnsinnig schwere situation für aussenstehende...ich denke, sie wollte euch mut machen, dass es euch /dich verletzt hat kann ich gut verstehen, aber ich kann (mittlerweilen) auch ihre sicht verstehen.
ich hoffe es ist ok, schreibe ich das(ich hatte es gerade mit meinem mann darüber, wie sich dimensionen verschieben)
ein verlust ist immer schlimm...das wollte ich auch gar nicht absprechen; ich wollte nur sagen, dass ich deine schwester, auch wenn es unsensibel gewirkt haben mag, verstehen kann...hätte sie es selber schon erlebt, hätte sie sich bestimmt anders verhalten... sie hat eure trauer gesehen-und wie du schreibst auch verstanden- ich finde, das ist schon sehr viel, und das muss man ihr zugute heissen...
naja langer rede kurzer sinn; ich kann euch gut verstehen, kann aber auch die reaktion und denkweise deiner schwester verstehen...
liebe grüsse unter sternenmamas
l.

das hast du schön geschrieben... lg

unverstanden von der familie

Trauer dauert so lange, wie sie dauert. Da kann man von außen keine Regel für aufstellen.
Natürlich gibt es pathologische Trauereaktionen: Wenn Du nach über einem Jahr immer noch völlig aufgelöst bist, dann sollte man sich dringend Hilfe holen.
Aber 8 Wochen...
Nimm Dir Deine Zeit. Es ist eine intensive Zeit und wird Dich stärken, wenn Du sie hinter Dir hast.
Meine Familie hat mich damals auch gedrängt: Man müsse jetzt mal, man solle usw.
Blödsinn! Nur weil andere dieses Kind nicht gekannt und erlebt haben, ist doch eine Familienmitglied gestorben.
Sicherlich spielt es eine Rolle, wann das Kind stirbt, aber das heißt ja nicht, dass Dir die Trauer nicht zusteht. Es ist sicherlich noch schwerer ein Baby sterben zu sehen oder ein Kind während der Geburt zu verlieren. Aber das heißt nicht, dass es nicht verdammt weh tut ein Kind in der Frühschwangerschaft zu verlieren. Es ist ja Dein Kind und es wird es immer bleiben.
Trauere so lange Du willst und lass Dich nicht einschränken. Lass all den Schmerz raus...und irgendwann kommt wieder Licht ins Leben.
Alles Liebe.
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