ich hatte auch eine Fehlgeburt...
Am Mittwoch hatte ich um 09:15 einen Termin beim Gyn. T.. hatte sich für diesen Tag extra frei genommen, worüber ich sehr froh war. Denn ich ging mit einem komischem Gefühl zum Arzt. Mein Gefühl sagte mir das iwas nicht in Ordnung war.
Wir mussten länger als gewollt warten, da in der Nacht zuvor in der Praxis eingebrochen wurde und die Sprechstunde erst später anfangen konnte.
Zum wiegen, Blutdruckmessen... Dann zur Ärztin rein. Ich erzählte ihr das ich mich ganz wacker schlage mit dem mehr trinken. Ich bekam als Hausaufgabe mehr zu trinken. Dann gingen wir ins Untersuchungszimmer. T.. wich keine Sekunde von meiner Seite.
Als sie das Ultraschallgerät unten einführte, sah ich sofort unser Baby. Ich hab ihm dann auch gleich gezeigt wie es liegt. Die Ärztin war sehr ruhig und machte immer komischere Bilder. Je länger ich auf diesen Bildschirm starte, fing mein Herz an zu rasen. Ich sah keinen Herzschlag. Traute mich aber nicht nachzufragen. Mir stiegen die Tränen in die Augen.
Die Ärztin untersuchte mich weitere 10 min mit dem Ultraschall, doch es war kein Herzschlag zu finden. Sie schwieg während der ganzen Untersuchung.
T.. starrte mich nur fragend an, denn er verstand weder ihr schweigen, noch meine Tränen.
Nach der Untersuchung durfte ich mich wieder anziehen. Dann bat mich die Ärztin zum Gespräch. Sie erklärte mir was sie befürchtete und das es besser wäre wenn ich in eine Klinik ginge um eine 2.te Meinung einzuholen. Ich bekam alle Unterlagen und rufte dann gehen.
Als wir wieder am Auto waren, fingen wir beide erst einmal an zu weinen...
Anschließend fuhren wir zu einer Freundin, denn bei ihr sollte die Hebamme kommen. Kaum das wir bei Katy ankamen und sie mich begrüßte fing ich auch schon an zu weinen und erzählte ihr was geschehen war. Als Christa, die Hebamme kam, sah sie mir gleich an das was nicht stimmte. Ich erzählte ihr was geschehen war und das ich vorhatte nach B.... in die Klinik zu gehen. Sie unterstützte mich in meiner Entscheidung.
Nach telefonischer Rücksprache sollte ich am Donnerstag um 07:30 im B...er Krhs sein.
Alle da waren sehr nett. Bei der Untersuchung konnte der Arzt sehen das sich die Fruchtblase bereits von der Gebärmutter angefangen hatte abzulösen. Beim Aufklärungsgespräch was die OP angeht, fragte mich der Arzt ob nach der Entbindung mit meinem Sohn, bei mir Blut abgenommen wurde um die Antikörper in meinem Bltu zu testen, weil ich die Blutgruppe 0 RH negativ habe.
Da ich dies mit nein beantwortete, erklärte er mir, das ich unser Baby wahrscheinlich aufgrund einer Blutunverträglichkeit verloren hätte. Er sagte das man den Tita hätte abnehmen müssen und das wenn ich zu wenig Antikörper hätte, ich eine Spritze hätte bekommen müssen.
Alle Schwestern, Hebammen und Ärzte die mich an jenem Donnerstag sahen und wieder erkannten, dadurch das ich eine Woche zuvor mit Katy da war, waren etwas geschockt mich so schnell wieder zu sehen.
Um 14:15 Uhr wurde ich in den OP geschoben. T.. wich nicht einen Meter von meiner Seite. Außer in den OP durfte er nicht mit rein, aber er blieb da stehen bis ich wieder auf mein Zimmer gebracht wurde. Ich war so froh ihn bei mir gehabt zu haben.
Da es mir gut ging und es auch zu keinen Komplikationen während der OP gekommen war, durfte ich die Klinik um 18:30 Uhr wieder verlassen. Zur Vorsorge bekam ich die Antikörper-Spritze...
:,(
ich hatte auch eine Fehlgeburt...
ich hatte auch eine Fehlgeburt...
Lieber Sonnenschein,
es tut mir sehr leid, dass auch Du Dein Kind verlieren musstest... Es gehört wohl zu den schrecklichsten Dingen, die einer Frau passieren können.
Dass Du Rh neg. bist und das bei der letzten Geburt nicht berücksichtigt wurde, ist mir unerklärlich. Das ist ja eigentlich eine Standardmaßnahme!!! Aber das hilft Dir jetzt auch nicht weiter - und es ändert auch leider nichts mehr am Verlust...
Darf ich Dich fragen, wie weit Deine SS bereits fortgeschritten war?
Ich hoffe, Du kannst mit Deiner Trauer umgehen. Dass die Trauer da ist und auch immer da bleiben wird, ist normal. Aber ich kann Dir versprechen, dass Du auch wieder glückliche Tage verleben wirst - auch wenn das manchmal unvorstellbar scheint.
Lass Deine Trauer zu! Und wenn Du das Gefühl hast, sie behält auch noch in einigen Monaten die Regie über Deine Leben, dann überleg doch, ob Dir vielleicht eine Selbsthilfegruppe o.ä. helfen könnte. Es ist allerdings durchaus "normal", dass die Trauer Dein Leben bis zu einem Jahr nach dem Verlust Dein Leben bestimmt. Erst danach muss man sich Gedanken machen, ob man wirklich Hilfe BRAUCHT! Was nicht heißt, dass man sich nicht schon vorher Hilfe suchen darf - aber vorher ist nicht die Rede von "pathologisch"...
Ich wünsche Dir alles Gute!
LG, Alex mit Hummelchen für immer im Herzen, Lucia 22 Mon und Jonathan 16 Wo 2 T
ich hatte auch eine Fehlgeburt...
ich war in der 14 Woche die Fehlgeburt...
im mom geht es mir soweit ganz ok...
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