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Zweiter Fehlgeburt anstehend, Hoffnung auf einen Eckenhocker und schwer das Pech zu akzeptieren

Hallo Mädels,

Ich bin echt am verzweifeln. Ich habe im November 2019 die Pille abgesetzt, bin 32, gesund, mein Mann ist 36, auch gesund, kein Übergewicht oder Krankheiten oder ähnliches. Ich habe keine Periode bekommen außer Abbruchblutung und bin beim ersten Eisprung Mitte Januar schwanger geworden. Bestätigt wurde es in 6+2 mit Herzschlag und in 9+0 sah alles wunderbar aus mit Herzschlag und Bewegungen. 13+1 beim Ersttrimester Screening der Schock MA mit Trisomie 21. haben auch unsere Chromosomen untersuchen lassen und alles in Ordnung. Haben keine genetischen Störungen.

Nach der Ausschabung hatte ich nach 4 Wochen Unterleibsschmerzen und diese haben ca. 4 Woche angehalten bis meine erste Periode kam (Zyklus 60 Tage). Dann wieder Unterleibsschmerzen 3 Wochen lang und Zyklus von 41 Tagen. Dann habe ich Progesteron bekommen und hatten einen Zyklus von 28 und dann 26 Tagen und dann endlich nach 4 Blutungen den ersten Eisprung bekommen (5,5 Monate nach der Ausschabung) und direkt schwanger geworden.

Jetzt Arzt SSW5, nichts zu sehen obwohl HCG 11000. dann Kontrolle 5+3 und im US Fruchthöhle mit Mini Dottersack und eine Hämatome weit weg von Dottersack. Gestern Kontrolle 7+6: Hämatome da, Fruchthöhle ohne Embryo und wahrscheinlich eine zweite Fruchthöhle ohne Embryo. HCG 43.000. der Arzt meinte, dass ich jetzt Progesteron absetzen soll und wir schauen bis Freitag ob ein Abgang sich ankündigt, sonst Einleitung mit Medikamenten. Ich habe Unterleibsschmerzen und gestern Abend eine Mini Schmierung, könnte ja aber von der Hämatome und der Untersuchung sein. In SSW 8 musste das Baby bereits 2cm sein...kann es noch ein Eckenhocker sein? Oder mache ich mir da Hoffnung umsonst? Soll ich mit Medikamenten einleiten?

Ich kann es auch schwer akzeptieren, dass ich das zweite mal so einen Pech haben kann...ich werde direkt beim Eisprung schwanger aber anscheinend ist irgendwas schlecht bei uns. Weil beim leeren Fruchthöhlen muss ja auch genetisch was schief gelaufen sein? Was wäre sinnvoll noch zu untersuchen? Ich weiß nicht ob ich eine 3. Fehlgeburt noch verkraften kann...ich will auch nicht warten...ich möchte eigentlich sofort wieder probieren aber ich habe Angst. 

Freue mich über Erfahrungsberichte

Liebe Grüße
Elina

Bisherige Antworten

@ Elina

Liebe Elina,

es tut mir sehr leid, dass Du gerade so eine emotionale Achterbahnfahrt durchmachst. Leider kannst Du im Moment nur abwarten was die nächste Untersuchung zeigen wird.

Ich hoffe natürlich sehr für Dich, dass sich dann ein Embryo auf dem Ultraschall zeigen wird.

Eine Fehlgeburt muss übrigens nicht unnbedingt auf ein genetisches Problem hinweisen, dass habt Ihr ja bereits abklären lassen und es wurde ausgeschlossen.

Bei mehrfachen Fehlgeburten sollte man allerdings eine genaue Diagnostik machen lassen, weil es verschiedenste Ursachen dafür gibt.

Hier einmal ein Artikel dazu:

https://www.9monate.de/kinderwunsch-familienplanung/unerfuellter-kinderwunsch/mehrfache-fehlgeburten-habituelle-aborte-id135541.html

Leider gibt es immer wieder Fehlgeburten, auch bei Paaren die keine Vorbelastungen haben und gesund sind. Du solltest daher erst einmal nicht daran zweifeln, dass es bei Dir und Deinem Partner nicht klapppen könnte.

Nun drücke ich Dir aber erst einmal die Daumen für Deinen kommenden Termin.

Halte uns doch auf dem Laufenden wie er gelaufen ist.

Alles Gute für Dich.

Viele Grüße

Victoria

Re: @ Elina

Hallo Victoria,

Danke für deine Antwort. Intuitiv denke ich, dass meine Eizellen nicht gut sind...nach fast 9 Jahren Pille wurden ja nur zwei produziert und beide Male bin ich ja schwanger geworden mit einem schlechten Ausgang. Das erste mal wurde ja ein Chromosomenfehler diagnostiziert...ob meine Intuition stimmt, weiß man ja natürlich nicht und ich kann ja so was nicht prüfen...nur weiterhin Lotto spielen und versuchen die Qualität mit Vitaminen zu verbessern. 

Trotzdem will ich meine Hormone prüfen lassen...weil meine 4 Zyklen ohne Eisprung waren. Ich glaube, es ist wirklich sinnvoll in dieser Situation.

Ich habe gar nicht das Gefühl, dass mein Körper die Schwangerschaft an sich nicht verkraften kann...meine Schwangerschaft bleibt an sich sehr gut erhalten und mein HCG ist letzte Woche sogar gestiegen. Keine Blutungen oder sonst was. Von daher habe ich da ein gutes Gefühl.  

Sonst hat die Geschichte kein gutes Ende dieses Mal. Das Baby lebt nicht und seit heute blutet es ein kleines bisschen. Am Freitag gehe ich Medikamente holen, weil ich es auch nicht ewig in die Länge ziehen möchte. Ich möchte einen Abschluss damit, ich möchte, dass es weitergeht und außerdem will ich nicht mein Alltag so einschränken, dass ich nichts mehr vernünftig machen kann, weil ich denke, dass die Blutungen jederzeit anfangen können.

Viele Grüße 

Elina

 

Re: @ Elina

Liebe Elina,

es tut mir sehr leid, dass das Baby nicht lebt.

Ich hoffe, Du wirst über diese jetzt schwere Zeit gut hinweg kommen und ich wünsche Dir viel Kraft dafür.:IN LOVE:

Alles Gute für Dich.

Viele Grüße

Victoria

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