Hallo!
Leider bin ich nun auch hier dabei. Hatte am Mittwoch eine FG in der 8. Woche. Bekam sehr starke Blutungen mit Gewebeabgang und bin ins KH, um zu schauen, ob vielleicht doch noch Hoffnung besteht. Leider nicht :-(. Der Arzt wollte mich dabehalten und sofort ausschaben. Ich habe abgelehnt, obwohl er mit den tollsten Schauermärchen gekommen ist und ewig versucht hat, mich zu überreden - bei mir keine Chance ;-).
Für mich ist eine AS ein unnatürlicher Eingriff, der fast nie nötig ist. Finde es viel besser, der Natur seinen Lauf zu lassen und alles selbst "abgehen" zu lassen. Außerdem ist es für mich persönlich besser, alles zu verarbeiten, mich zu verabschieden.
Stehe im Kontakt mit meiner lieben Hebamme, die mich in meiner Entscheidung bestärkt und meint, ich hätte eine super gesunde Einstellung. Sie meint, wenn eine Ausschabung etwas wäre, das man braucht, dann hätte die Natur uns einen Ausschaber mitgegeben ;-). Sie selbst hatte übrigens auch schon MA (wie ich) mit natürlichem Abgang, weiß also, wovon sie redet.
Nun wollte ich mal fragen, ob hier außer meiner Mutter, meiner Hebamme und mir denn auch noch andere Leute GEGEN AS sind? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass für die meisten Frauen der Begriff Fehlgeburt gleichzeitig mit Ausschabung verbunden ist.
Also: wer hat auch eine AS abgelehnt und darauf bestanden, alles von selbst regeln zu lassen? Und wie ist das bei euch dann abgelaufen? Also wie lange habt ihr geblutet usw.?
Würde mich freuen, wenn es hier noch mehr "Gleichgesinnte" gibt und mir von ihren Erfahrungen berichten.
Achso: ich akzeptiere natürlich, wenn sich Frauen FÜR eine AS entscheiden, weil sie meinen, es anders nicht verkraften zu können. Nicht, dass ich hier jetzt irgendwie angegriffen werde oder so. Es steht natürlich jedem frei, bitte versteht mich also nicht falsch. Bin halt gegen die Ärzte, die das "so dringend empfehlen", aber wenn eine Frau das wirklich möchte, ist das auch in Ordnung so! Nur dieses Überreden finde ich schon ganz schön dreist...
Liebe Grüße
Sabrina (die zwar sehr traurig über die FG ist, aber gleichzeitig auch stolz, sich nicht diesem "Routineeingriff" unterzogen zu haben und eine "kleine Geburt" erleben durfte)