Heute will auch ich mir meine Sorgen von der Seele zu schreiben,meine Vorwürfe an mich selber zu mindern etwas falsch gemacht zu haben, meine Hashimoto erkrankung falsch an die Frauenärztin weiter gegeben zu haben..
Vor 5 Monaten haben mein Mann und ich den schreckichsten Tag in unserem Leben erlebt..Diesen Tag verusche ich euch in Form eines Briefes an unser kleines Wunder näher zu bringen.
Wochenlang hast Du mir jeden Morgen eine unheimliche Übelkeit bescherrt. Meine Oberweite war zum zerreißen gespannt. Und doch hätte ich nie mit dem Grund dafür gerechnet. Ich hätte nicht mit Dir gerechnet!
Am 14 Februar, am Valentinstag, haben wir uns endlich entschieden einen SST zu machen.
Papa ist kurz los gefahren um noch eine Kleinigkeit zu besorgen, aber ich war so aufgeregt un gespannt, dass ich es nicht mehr abwarten konnte. Und siehe da ,der erste,der zweite und auch der dritte Test, POSITIV!
Schlagartig raste mein Herz, mir wurde heiß und kalt, ich musste weinen und konnte es kaum glauben.
Als ich Papa die frohe Nachricht sagte, konnte auh er es kaum glauben.Die nächsten Minuten lagen wir uns in den Armen und warteten gespannt auf den n ächsten Tag an dem wir zur Frauenärztin wollten.
Die Ärztin machte einen Ultraschall und da warst du! 0,32cm groß!So klein und doch hast unser ganzes Leben auf den Kopf gestellt.Dein Herzchen schlug schon so kräftig. Da war Mama ca mit dir in der 6 ten Woche schwanger.
Mamas Körper veränderte sich von Woche zu Woche.Unsere ganze Zukunft sahen wir mit dir vorunseren Augen!
Am 03.03 hat Papa uns dann einen Heiratsantrag gemacht.So kurz schien unsere kleine Welt perfekt zu sein.
Am 15.03 war die erste große Untersuchung. Wir waren so schrecklich aufgeregt und haben uns so sehr gefreut.
Sie wollte einen Ultraschall auf dem Bauch machen, doch du hast dich gut versteckt.Sie untersuchte weiter.Dann kam der Satz , der unsere Welt ins wanken brachte und mein Herz still stehen lies.
Sie sagte:''Da stimmt was nicht.''
Alles weitere nahm ich wie in einem Tunnel wahr. Dein kleines Herzchen schlug nicht mehr. In den letzten vier Wochen bist Du 1,51cm groß geworden und hast deine Mama so glücklich gemacht.
Und das alles sollte vorbei sein? Du solltest tot sein? Du solltest von mir getrennt werden? An diesem Moment habe ich den Rest des Tages bis tief in die Nacht hinein nur noch fassunglos geweint.
Am nächsten Tag habe ich mir noch von anderen Ärzten bdas unfassbare bestätigen lassen.Es wurde ein Termin gemacht ,an dem du aus mir entfernt werden solltest.
Nur kurz danach hast du dich, wiedererwarten aller Ärzte, von ganz allein von mir verabschiedet.
Die körperlichen Schmerzen waren schlimm, doch viel schlimmer waren die Gefühle und Gedanken, die mich zu zerreißen schienen.
Diese ganze Zeit flog nur so an mir vorbei. So oft habe ich mir gewünscht, dass alles nur ein böser Traum ist.
Inzwischen sind 5 Monate vergangen. Und so oft muss ich an dich denken, manchmal auch weinen. Es sind so viele Babys und schwangerschaften um uns herum, es ist nicht möglich al einen Tag nicht an den Schmerz zu denken.
Langsam wird es wirklich real, dass es dich nicht geben wird. Dass wir dich nie in unseren Armen halten werden. Doch in unseren Herzen wirst du immer bleiben.
Es wird immer eine unendliche Liebe bleiben, wenn ich an dich denke und immer ein Stück tiefe Trauer, dich nie in meinen Armen gehalten zu haben.
Du wirst immer unser erstes Kind bleiben.
Unser Sternenkind