Hallo Natalie!

Ich habe deine Geschichte gelesen, aber ich wusste nicht, was ich sagen soll. Das, was du erlebt hast, ist so schrecklich, da können doch die Frühaborte, die die meisten von uns hatten, gar nicht mithalten.

Umso verständlicher ist es, dass du dich jetzt so quälst und dich das so alles so mitnimmt.

Was bekommst du denn an Unterstützung? Ich denke, du brauchst Hilfe, diese Situation irgendwie zu ertragen. Warst du vielleicht mal bei ProFamilia? Oder kann man dir im Krankenhaus eine Therapeutin empfehlen? Gibt es bei dir in der Nähe vielleicht eine Selbsthilfegruppe oder so etwas in der Art online?

Ich denke, es ist ganz wichtig, dass du über alles reden kannst, dich mit jemandem austauschen kannst, der versteht, wie es dir geht, der dir helfen kann. Dein Mann ist dait sichtlich überfordert und das ist auch ok so, er hat gar nicht den notwendigen Abstand, dir wirklich hilfreich zu sein. Er ist in fast derselben Situation wie du und gleichzeitig in einer ganz anderen.

Bitte scheu dich nicht Hilfe anzunehmen. Du brauchst sie, sie steht dir zu. Niemand sollt so etwas ganz allein durchmachen und verarbeiten müssen, das ist meiner Meinung nach nahezu unmöglich.

Alles Gute wünsch ich dir und dass du irgendwann mehr Ruhe findest und der Schmerz nachlässt!

Hallo zurück,

und danke für die netten Worte!

Dir(euch ) auch noch mein herzliches Beileid!

Es ist so schrecklich,man freut so sehr und dann zerplatzt die Seifenblase!

Ja,ich bin in Psychologischer Betreuung!Das hilft auch gut darüber zu reden aber die legen die Termine so doof!

Den ersten Termin hatte ich Di 7.10.,4 Tage nach der Totgeburt,den zweiten Termin hatte ich jetzt Do 16.10.!Also, einmal die Woche ist das schon echt gut,aber toll jetzt habe ich erst wieder am 19.11.!

Aber gott sei dank geht am Mo 27.10.die Selbsthilfegruppe für Verwaiste Eltern los!Hoffe das hilft auch, ist ja auch wie hier, darüber reden bzw. schreiben hilft!

Mal schauen was die nächsten Tage bringen!

Danke für`s zu hören(lesen)!

Alles Gute auch für euch!

LG Natalie

Ich habe Deine Geschichte auch gelesen.

Ich war sehr betroffen und habe keine Worte, denn es ist zu schlimm sich das vorzustellen.

Das SS am Anfang nicht bleiben, damit rechne ich. Ich war nicht überrascht in meinem Alter eine FG zu haben.

Aber wenn man ein Baby später verliert, dieses zur Welt bringen muss...das ist ein schweres Trauma. Das ist eine riesige Wunde im Herzen und in der Seele. Eine Wunde, die niemals ganz verheilen wird. Eine Narbe wirst Du immer behalten.

Ich finde keine tröstenden Worte, weil nichts was ich sage Deinen Schmerz lindern kann.

Hilfreich ist nur die Zeit. Sie heilt noch am besten die Wunden. Aber wenn man am Anfang des Weges steht, mag man das noch nicht glauben. Erst rückwirkend wird einem bewusst wie es mit der Zeit immer besser wurde.

Ich wünsche Dir Kraft und hoffe Du hast Hilfe. Ich wünsche Dir, dass die heilende Zeit schnell vorübergeht und die Sonne bald wieder scheint.

Und dann wünsche ich Dir eine neue Schwangerschaft, in der alles gut verläuft.

Das wünsche ich uns allen hier 

Hallo,

vielen Dank für deine tröstenden Worte!

Ich finde es ganz schön schrecklich, wieviele Frauen hier mit solchen Schicksalschlägen zu kämpfen haben!

Und welch eigendlich, kleiner Teil an Personen hier bei 9monate gemeldet ist und wieviele es auf der Welt geben muß, die gleiches bzw. ähnliches durchgemacht haben!

Mich wundert, das man über diese Themen viel zu wenig hört und ließt, wo es doch scheinbar gar nicht so selten vorkommt!

Mir hilft diese Seite hier sehr, mit dem Geschehenden fertig zu werden!

Ich erhoffe mir auch sehr viel von der Selbsthilfegruppe ,,Verwaiste Eltern´´,wo ich am 27.10. das erste Mal hingehe!

Viel Kraft uns allen hier und auf der ganzen Welt!

Mögen all unsere Sternenkinder über uns wachen!

Alles Liebe und Gute!

Liebe Natalie,

es tut mir so leid, Deine Zeilen zu lesen... Ich möchte Dir mein herzliches Beileid wünschen.

Für die nun bald anstehende Beerdigung wünsche ich Dir ganz viel Kraft und liebe Menschen, die Dich, nein EUCH!! in Eurer Trauer ernst nehmen und auffangen, damit Ihr irgendwann wieder nach vorne schauen könnt.

ich habe 2010 meine zweite Tochter in der 36. SSW tot auf die Welt bringen müssen. Wir besuchen sie mittlerweile als Großfamilie regelmäßig im Friedwald. 

Die Trauer ist natürlich weiterhin Teil meines Lebens, aber es ist inzwischen erträglich geworden. 

Wir hatten das große Glück, nach diesem tragischen Verlust noch zwei weitere gesunde Mädchen zu bekommen... Für uns stand bereits wenige Wochen nach der Todgeburt fest, dass wir uns nun erst recht eine große Familie wünschen! 

ich wünsche Dir und Deinem Mann von ganzem Herzen Kraft und Mut 

Mit mitfühlenden Gedanken

puenktchen.

Vielen lieben Dank!

Dir/euch auch mein herzlichstes Beileid!

Auch wenn es länger her ist, macht es die Sache nicht weniger schlimm!

36.te Wo.,wie schrecklich!

Ich verstehe das nicht! Klar hat man schon ein Paar mal gehört, das bis zur 12.- 15.ten Wo. Schwangerschaften leider endeten! Aber wenn man doch schon über die Hälfte geschafft hat, habe ich gedacht ist das selten!

Jetzt lese ich hier im Forum oder höre im privaten Umfeld, wie oft das doch eigendlich passiert!

Wie kann das sein..., die Baby´s sind doch praktisch schon fix und fertige Geschöpfe und können und  dürfen nicht leben!

Es sollte doch mit das schönste im Leben sein...Schwangerschaft...und jetzt, wenn man das alles hört, ließt und weiß, muß man jedesmal Angst haben, das etwas passiert!

Wir werden die Hoffnung trotzdem nicht aufgeben,

aber die Angst, ist leider immer unser ewiger Begleiter!

Alles Gute Natalie