Meine Geschichte und Frage: Schmerzen bei der Mens
Ich bin seit ca. 2 Monaten stille Leserin in diesem Forum und will Euch nun heute auch mal meine Geschichte erzählen:
Ich hatte am 27. April eine Ausschabung, MA in der 9. SSW.
Es war unser drittes Kind, und wir haben uns nach über 1 Jahr üben so gefreut ... leider sollte es nicht sein.
Wir haben schon zwei Kinder und ich habe mir immer wieder gesagt, dass ich für die beiden stark sein muss, obwohl es mir anfangs sehr schlecht ging.
Ich habe versucht, direkt nach der Ausschabung so weiterzumachen wie vorher, hat auch funktioniert.
Allerdings muss ich in den letzten Wochen feststellen, dass das doch wohl alles zu viel für mich war und meine Nerven sehr oft mit mir durchgehen. Mein Mann hat dafür gar kein Verständnis, für ihn ist es "abgehakt" / "erledigt". Klar ich hab ja auch versucht so weiterzumachen wie vorher. Aber jetzt stoße ich wirklich des öfteren an meine Grenzen.
27 Tage nach der AS hatte ich dann wieder meine 1. Mens, und vor 2 Tagen nach 24 Tagen meine 2. Mens. Vielleicht sind das auch die Hormone, die mir einen Streich spielen, ich hoffe es wird bald besser.
So und jetzt meine Frage an Euch: Meine Schmerzen bei der Mens sind irgendwie anders geworden ... vor meiner 3. SS waren es krampfartige Schmerzen und es hat richtig stark geblutet ... und jetzt sind meine Schmerzen ganz anders, eher stechend bis in den Oberbauch. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass bei mir innerlich alles geschwollen und aufgebläht ist. Ich kann nicht mal Tampons benutzen, das tut so weh beim Einführen, dass ich nun auf Binden umgestiegen bin. Wenn ich mich hinsetze dann sticht es mir richtig rein, wenn ich dann eine Weile sitze dann wird´s wieder besser. Das war schon bei der letzten Mens so. Kennt Ihr das? Ich hab mir vorgenommen, wenn diese Mens vorbei ist nochmal beim Arzt vorbeizuschauhen und mal noch mal einen Ultraschall machen zu lassen.
So, jetzt war´s lang und ich hör jetzt auf. Vielen Dank an alle die bis hierher gelesen haben.
LG Susanne
Meine Geschichte und Frage: Schmerzen bei der Mens
mir geht es ähnlich wie dir, ich habe am 25. März eine Ausschabung gehabt, auch mit unserem dritten Kind. Habe auch gedacht die beiden Kleinen brauchen dich und du musst durchhalten, außerdem wusste es keiner aus dem Bekanntenkreis, also dachte ich mir, lass dich bloß nicht hängen und jetzt kommt es auch immer wieder hoch und ich kann nichts dagegen tun. Mein Mann zeigt zwar Verständis und nimmt Rücksicht, aber ich weiß nicht, ob es nur gespielt ist. Ich weiß langsam auch nicht mehr weiter und fühl mich so hilflos und allein.
Wegen deiner Frage kann ich dir leider nichts sagen, außer das seit dem meine Mens erst am dritten oder vierten Tag so richtig stark wird
LG Steffi
Meine Geschichte und Frage: Schmerzen bei der Mens
Auch ich kann sehr gut nachfühlen, wie es Dir geht.
Meine FG (16. SSW, Triploidie) war im März 2009. Ich habe auch schon eine 3jährige Tochter, die mich auf Trab hält.
Die erste Zeit danach war für mich sehr hart, im Juni ließen wir das Kind im Sternengarten beisetzen, danach Urlaub mit der Schwiegermutter und deren Mann, die uns/d.h. vor allem mir keinen Raum und keine Ruhe zum Trauern ließ (Der Urlaub endete im Fiasko und ich habe sie seitdem nur noch 2x gesehen, worüber ich nicht wirklich traurig bin, aber eben leider mein Mann...). Aber das wollte ich eigentlich gar nicht schreiben.
Erst ein knappes Jahr nach der FG habe ich die Internetseite der Kinderwunschhilfe von Birgit Zart entdeckt. Wenn Du der Homöopathie gegenüber aufgeschlossen bist, kann ich Dir das ans Herz legen.
Sieh unter Kinderwunscharchiv nach, dort gibt es u.a. einige Beiträge zur FG. Wichtig wäre für Dich jetzt die "Erstversorgung". Was unter diesem Stichwort nicht zu finden ist, sie aber in einem anderen Kapitel schreibt, ist, dass es wichtig ist, vor der Sepiagabe noch 1x Nux vomica C1000 anzuwenden, um eine evt. Medikamentenvergiftung ( Ausschabung) zu beseitigen.
Und sie empfiehlt die Sepia eher als C1000, 1x 10 Kügelchen.
Sepia ist das klassische Frauenmittel. Ich habe es jetzt 3x genommen (bei Kinderwunsch 1x pro Monat) und fühle mich seelisch stärker dadurch. Und endlich scheint sich mein Zyklus zu normalisieren (zuletzt 29 Tage). Und sogar meine Schilddrüsenunterfunktion scheint besser zu werden, ich nehme jetzt weniger SD-Hormone! Vielleicht klappt's jetzt auch bald mit dem 2. Kind.
Ich hatte früher immer (!) 28/meist 29 Tage, seit der FG aber 2-6 Tage kürzer und "durcheinander", mit schwächerer, kürzerer Blutung.
(Wenn ich hier auf dieser Seite oder bei meinem Gyn nachhake, woran das liegt, ob es möglicherweise an der Ausschabung liegt, dann wird das als unmöglich dargestellt. Aber ich lese sehr oft von Frauen, die diese Frage stellen...)
Für den Fall, dass der normalisierte Zyklus ein klassischer Placebo-Effekt wäre oder reiner Zufall - hier der gängige Schulmedizinerspruch:
Wer heilt, hat recht!
Um den Jahrestag der FG ging es mir noch mal sehr schlecht, seitdem aber fühle ich mich besser, befreiter.
Mein Mann hatte sich übrigens zeitweise zurückgehalten mit dem Trauern, was ich zuerst auch als "erledigt" verstanden hatte. Als ich ihn darauf ansprach, erklärte er mir, er wolle mich mit seiner Trauer nicht noch zusätzlich belasten - der Schatz!
Aber vielleicht möchte Dein Mann es auch nicht so an sich heranlassen. Jeder trauert anders, länger, kürzer, introvertierter, extravertierter etc. Und das Hormondurcheinander hat er schließlich auch nicht, sondern nur Du!
Vielleicht suchst Du Dir außerhalb noch jemanden zum Reden und Trauern?
Ich wünsche Dir alles Gute, viel Kraft und Unterstützung
Sabine
Meine Geschichte und Frage: Schmerzen bei der Mens
Huhu Susanne!
Erstmal tut es mir sehr leid, dass Du Dein Krümelchen verlieren musstest.
Ich kann verstehen, dass Du für Deine beiden Kinder weiter "funktionieren" wolltest, wie bisher und fraglos sind Kinder eine Stütze. Ich weiß nicht, wie ich nach meiner MA im Oktober letzten Jahres weiter gemacht hätte, hätte ich meinen Sohn nicht gehabt... aber auf der anderen Seite wäre es vielleicht auch leichter gewesen, ohne zu wissen, wie schön es ist, wenn man ein Kind hat..
Ich hab es auch nicht auf die Reihe bekommen, einfach so zu tun, als sei das alles nicht so schlimm - das Schlimmste war aber, dass ich extra lieb zu meinem Sohn sein wollte - aber nichtmal das geschafft hab, weil ich einfach zu traurig und zu fertig war. Dann hatte ich doppelt Schuldgefühle und Gedanken wie "kein wunder hast Du das 2. Kind verloren, Du schaffst es nichtmal Dein eines Kind immer liebevoll zu behandelt" das hat mir noch mehr Druck gemacht und ich hab mich immer schlechter und schlechter gefühlt.
Seit dem Frühjahr merke ich, dass ich besser mit dem Verlust umgehen kann - mein Freund hat die Sache auch - zumindest meine ich das - viel besser "weggesteckt". Aber klar, er hatte auch nicht die Hormonumstellung und für ihn war die Schwangerschaft lang nicht so real, wie für mich.
Nun aber zu Deiner eigentlichen Frage: Meine Mens, auch meine Zykluslänge hat sich nach der AS komplett verändert gehabt. Ich hatte auch immer mega-Blutungen und Schmerzen.. und seit der AS hatte ich nur noch leichtes Ziehen im Rücken und hab, für meine Verhältnisse nur leicht geblutet - ausserdem hatte ich SB - das hatte ich nie.
Nun war ich im Mai aber schon wieder unterm Messer, es wurde bei einer BS eine Zyste entfernt, die sich im April wohl gebildet hatte - und seitdem ist der Zyklus und die Mens wieder anders...
Wenn Du zu unsicher bist, geh zum Arzt, lass Dich beraten, les Dich schlau und lass ruhig alle Untersuchungen machen, die Du für nötig hältst.
Ich wünsch Dir alles alles Gute, weiterhin viel Kraft - aber auch viel Spaß mit Deiner Familie! Genieß den Sommer!
GGLG
Claudia
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