Hallo Waris,
es tut mir sehr, sehr leid, dass du deinen Krümel wieder gehen lassen musstest :,( :,( :,( .
Ich kann nachvollziehen wie es dir geht. Wenn du magst steht in meinem Profil einiges über mich und weiter unten steht meine Geschichte.
Ich war übrigens auch bei den Repro-Mädels am schreiben und Annihome ist zeitgleich mit mir schwanger geworden. Hoffentlich geht bei ihr weiterhin alles gut!
Auch mir fehlt mein Krümelchen sehr! Haben ja schliesslich auch schon 2 Jahre Kiwu hinter uns, auch wenn ich nur eine IUI benötigte. Inzwischen bin ich aber echt wieder so weit, dass wir nach der nächsten Mens (müsste nach Weihnachten sein) eine neue IUI starten wollen.
Versuch dich so gut es geht mit allem was dir gut tut abzulenken. Ich habe mich dieses Jahr ins Weihnachtsfieber gestürzt: hab am 1. Advent unsere Wohnung weihnachtlich dekoriert und inzwischen 7 Sorten Weihnachtsgutsle (Plätzchen) gebacken. So früh war ich noch nie dran! Auch ziehen wie von einem Weihnachtsmarkt zum anderen.
So schlimm der Verlust auch ist, das Leben geht weiter!
*drückdich*
Viele Grüße,
Elke

Ich kann all Eure Gedanken und Gefühle gut verstehen. Auch ich musste meinen kleinen Sohn in der 13 SSW ziehen lassen. Das war sehr bitter; man hat sich ja schon so auf das Kind gefreut und Pläne gemacht. Mit einmal ist die Welt sehr leer.
Das alles war im Juni und ich weiß auch nicht recht, wie ich die Zeit bis heute geschafft habe. Meine Schwägerin hat auch den gleichen ET wie ich (also morgen) und bei ihr ist alles gut. Ja, man sieht die Schwangerschaft laufen, die man selbst gerne gehabt hätte.
Jetzt 6 Monate später weiß ich: Es gibt nur einen Weg: Durch die Trauer. Niemand kann diesen Weg für Euch gehen. Es gibt nur Menschen, die ihn mit Euch gehen können, aber gehen müsst ihr ganz alleine. Jeder bewältigt seine Trauer und Leere anders. Ich habe viel geredet, geschrieben und etwas gemalt. Auch das Buch "Gute Hoffnung-jähes Ende" hat mir sehr geholfen und mich ermutigt, so zu sein und zu fühlen, wie ich bin.
Es war keine schöne Zeit, aber eine sehr prägende. Ich möchte nie wieder so etwas erleben, aber ich weiß jetzt: Wenn, dann würde ich es wieder schaffen.
Ich wünsche Euch gute Freunde, starke Partner und viel Gespräche, damit all der Schmerz einen Weg durch Euch findet und dann abklingen kann. Ich wünsche Euch alles Gute, viel Hoffnung und den Mut es irgendwann wieder probieren zu können.