Hallo zusammen
Ich bin neu hier im Forum und würde gerne meine Geschichte erzählen.
Wir haben zwei Jahre lang geübt bis ich im August in diesem Jahr plötzlich ein positiver Schwangerschaftstest in den Händen hielt. Die Freude war riesig und bei der ersten Untersuchung alles normal. Sah alles sehr gut aus. Am 23.10 war ich in der 12+2 SSW und wir gingen zum Frauenarzt. Sie hat uns gesagt dass das Kind noch ein wenig zu klein sei und wir doch in einer Woche nochmals kommen sollten, dann kann sie den Nacken messen.
Am freitag also nochmals voller Vorfreude zum Arzt. Beim Ultraschall hat sie festgestellt das es im Kopf zuviel Flüssigkeit hat. Am Nachmittag waren wir also im Unispital Zürich beim Spezialisten. Diese hat alles genau angeschaut und uns dann die niederschmetternde Diagnose dass das Baby die Schwangerschaft nicht überleben wird. Der Kopf zu gross, das Hirn hat sich nicht geteilt und der Körper zu klein. Das Herz hat noch geschlagen, jedoch hat die ärztin dies sehr erstaunt. Heute waren wir zur Biopsie nochmals dort und das Baby ist nicht gewachsen. Es wird in den nächsten Tagen/wochen sterben.
Damit ich das Kind nicht gebären muss (will ich nicht, horrovorstellung) und um mich zu schützen, werden wir am Freitag eine Ausschabung unter Vollnarkose durchführen.
Wir haben uns gut gefangen und sind unendlich traurig jedoch zuversichtlich auf diesem Weg. Eine Frage die jedoch immer wieder durch den Kopf geistert ist: warum wir? Was haben wir sooo falsch gemacht das es uns trifft mit diesem Schicksal?
So nun konnte ich es deponieren und loswerden!
Ganz liebe grüsse
Gina