Huhu Leute,
Ich bin gerade so unendlich traurig. Lt. dem Pathologie Institut war heute die halbjährliche Sammelbestattung der Sternenkinder... Ich hatte damals, nach der AS, nach dem Termin gefragt.
Den ganzen Tag ist mir schon zum Heulen. Die Arbeit war zum Glück stressig, aber seitdem ich Zuhause bin, kommen immer wieder Tränen... Und die Gedanken..
"Wie groß wäre das Kind nun schon"
"Warum erfahre ich so wenig Anteilnahme aus der Familie" (zugegeben, meine Familie war noch nie gut im kommunizieren.. aber trotzdem wäre manchmal nur eine kleine Nachricht, die Frage nach meinem Befinden, nett...)
Ich habe gestern in meinen WA Status was gepostet. Ganz offen geschrieben, dass heute die Bestattung ist.. nur meine beste Freundin und die Schwiegereltern haben reagiert... Immerhin.. aber nur 3 von knapp 70? Jeder Mensch schaut täglich fünfmal auf sein Smartphone... Naja, was ärgert mich eigentlich? Dass ich keine Aufmerksamkeit bekomme? Weil ich ein so emotionales Ereignis, diesen traurigen Tag, gerne mit Freunden und Familie geteilt hätte? Ja. Das ärgert mich. Dass ich kein Netz unter mir spüre, das mich auffängt. Dabei ist das der vorletzte Termin, der meinem Sternchen gilt. Der nächste ist nur noch der errechnete ET.
Und als ob das alles nicht schön fies genug ist heute, gähne ich in just dem Moment, als die Putzfrau kommt, und sie fragt: "Nur müde? Sie sind nicht schwanger?" ...
Oder der WA Status einer Kindheitsfreundin. Ich wusste schon ewig, dass sie schwanger ist. Hat im Mai Termin. Sie hat immer Mal was gepostet, aber nie ein Bild von ihrem Körper. Heute tat sie es, ihr Bauch war schön erkennbar. Obwohl sie vorab meinen Status hätte sehen müssen. Rücksicht? Ich meine, ich gönne es ihr ja. Aber... Ich fühle mich heute so, als ob das Leben extra draufhaut...
Wie war das für euch an diesem Termin? Kannst ihr ihn überhaupt?
Eure
Kassy