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Fehlgeburt in der 7. SSW - eine Woche mit hoffen und bangen

Ich bin 26 Jahre alt, mein Mann und ich sind dieses Jahr 10 Jahre zusammen und davon 1 Jahr verheiratet.


Wir hegen schon länger den Kinderwunsch und wollten aber noch den normalen Vorsorgetermin bei der Frauenärztin abwarten, da ich schon länger nicht mehr beim Frauenarzt war und wir umgezogen sind habe ich ca. 1 Jahr auf einen Termin warten müssen.

Anfang Mai war dann der ersehnte Termin und Ende April wurden wir auch unvorsichtiger was Verhütung angeht, weil der Termin ja bald anstand und ich schon über meinen Fruchtbaren Tagen sein müsste (dachte ich jedenfalls).
Am 3. Mai den Vorsorgetermin, alles okay.
Ein Woche später blieb meine Periode aus und ich machte 2 Tests die beide nicht auswertbar waren. Also 2 Tage später einen digitalen Test gekauft der dann tatsächlich positiv war! Wir konnten es kaum glauben und waren überglücklich. Am Tag darauf musste ich auch schon auf der Arbeit Bescheid geben und wurde ins Beschäftigungsverbot geschickt. Soweit alles gut.

Am Samstag, 22.Mai bekam ich leichte Blutungen die immer stärker wurden, sodass ich am Montagabend wegen Feiertag in die Notaufnahme ging. Die Ärztin meinte es sähe alles wie eine normale Frühschwangerschaft aus nur dass die berechnete Woche nicht passe und entließ mich wieder nach Hause.
Am Mittwoch war dann der geplante Termin bei meiner Frauenärztin und auch bis dahin ließen die Blutungen nicht nach. Auch bei ihr im Ultraschall war zu sehen was die Ärztin in der Notaufnahme bereits gesagt hatte. Sie verschrieb mir Progesteron und Magnesium. Ich soll Bettruhe halten und wir versuchen jetzt alles das Kind da zu halten und dass es wächst. Ich solle am Freitag nochmal vorbei kommen,falls es sich nicht bessert.
Doch der Mittwochnachmittag und Donnerstag sollten die schlimmsten Tage in meinem Leben werden.
Kaum war ich zu Hause wurden die Blutungen schlimmer und ich hatte Bauchkrämpfe! Am Donnerstagmorgen verlor ich so viel Blut, dass ich wusste - ich hab es verloren. Rief bei meiner Ärztin an ob ich vorbei kommen könne, doch wurde auf Freitag 11.30Uhr verwiesen!
Es war so qualvoll im Kopf zu wissen, dass es vorbei ist und mit dem Herzen zu Hoffen das die Blutungen aufhören und es sich alles positiv entwickelt.
Freitag im Ultraschall nach langem warten endlich die Gewissheit, es ist vorbei und ich habe mein Kind wohl einfach die Toilette runtergespült.
Ich weiß nicht wie ich diesen Schmerz je wieder loswerde! Wie lange die Blutung und die Schmerzen sich noch ziehen! Ich fühle mich einfach sooo leer.
Ich hoffe es hilft mir es hier nieder zu schreiben und zu wissen ich bin nicht alleine!

Bisherige Antworten

Re: Fehlgeburt in der 7. SSW - eine Woche mit hoffen und bangen

Hey du,

Das klingt ja wirklich richtig erschöpfend... Immer das auf und ab. Das tut mir sehr leid für dich und ich wünsche dir ganz viel Kraft. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um das zu verarbeiten!

Fühl dich mal gedrückt. 

Liebe Grüße,

Kassy

Re: Fehlgeburt in der 7. SSW - eine Woche mit hoffen und bangen

Liebe Kassy,

danke für deine aufmunternden Worte! Momentan ist es noch nicht so einfach versuchen weiter zu machen aber ich glaube ich bin auf einem guten Weg.

Gruß Sophia

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