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Fehlgeburt - Meine Geschichte

Hallo Zusammen,

am 17.11.18 habe ich erfahren das ich Schwanger war. Ich und mein Mann haben uns sehr gefreut. Vorher habe ich mehrmals geträumt dass ich schwanger sei aber hatte angst die Träume zu vertrauen. SSW 9 war ich beim Frauen Artzt und sah zum ersten mal mein Baby mit Herzschlag und laut aussage von der Ärtztin sei alles in Ordnung.

3 Wochen danach hatte ich plotzlich leichte Schmierblutungen bin daraufhin sofort ins Krankenhaus wo ich erstmal Stunden lange warten musste bis die mich endlich untersucht haben.  Laut meine Blutwerte lag der HCG Werte bei Woche 9 obwohl ich eigendlich 12 Wochen Schwanger wäre. Ärtzin meinte wir schauen erstmal beim Ultraschall sonst ist nichts sicher. Beim Ultraschall sah ich selbst das nix in Ordnung ist. Baby sah ganz anders aus und sah auch kein Herzschlag das bestätigte mir die Ärtztin auch. Was ich nur merkwürdig fand die Fruchblase ist sehr viel gewachsen aber das sei normal wegen die HCG Hormone. Hatte auch ganz normal Schwangerschaftssymtome gehabt nur übelkeit ist weniger geworden. 

Die Ärtzin sagte mir es ist ein Verhaltene Fehlgeburt. Trotz schock wollte ich wissen was nun? Sofort die Aussage Ausschabung und sonst keine optionen genannt. Tag darauf sollte die Ausschabung gemacht werden. 

Die Aufenthalt im Krankenhaus war schlimm. Ich wurde vergssen...

Nachdem ich mich anmelde (um 07:30) musste und endlich ein zimmer bekam sollte ich sofort eine Tablette in meine Vargina stecken damit der Muttermund sich öffnet. In etwa 2 Stunden sollte es wirken. Hat es dann auch ich hatte schlimme Krämpfe und schmerzen bekommen konnte eine weile nicht normal Atmen.

Endlich kam eine Krankenschwester vorbei um nach mir zu schauen und sagte ich wurde bisher noch nicht im OP Plan eingetragen und daher wenn ich schmerzen habe darf ich Medizin bekommen. Habe ich angenommen aber musste zunächst davon brechen und hatte kurz darauf durchfall. zu Das gefühl ständig aufs klo zu müssen machte mich irre da nach eine weile nix mehr raus kam.

Dann plotzlich fühlte ich das sich was verändert hat und die schmerzen ließen nach und konnte versuchen zu schlafen. Während dessen hatte ich eine Art Vision. Ich sah ein kleines Mädschen mit goldene Locken, ich sah sie aufwachsen und dann am Ende als 3 Jährige im Park mit ihr Bruder. Als ich die Augen öffnete war ich innerlich ruhig und okay mit der Situation was ich vorher überhaupt nicht war und wusste irgendwie das Mädschen ist meine Tochter und sagte mir sie kommt wieder zu mir zurück. 

Stunden später um 20:00 wurde ich endlich ins OP gefahren. Als ich aufwachte war meine Hand auf mein Bauch als ich das merkte weinte ich und fühlte mich leer und verlassen und wollte nur noch mein Mann der die ganze zeit sonst für mich da war und das ganze Krankenhaus angemeckert hat bezüglich alles was schief lief. 

Ich musste dann übernacht bleiben. Morgens wollte ich sobald wie möglich nach Hause. Vieles lief noch schief aber um es kurz zu halten. Mit einer Ärztin gesprochen die meinte alles lief gut alles sieht im Gebärmutter gut aus und sonstige Werte. Dann efruhr ich aber das keine Tests gemacht werden kann und ich hatte es vorher sagen müssen obwohl keine mich darüber informiert. Später habe ich in einem Buch erfahren ich hätte mein Kind begraben können aber mir wurde das auch nicht angeboten. Nun muss ich für immer damit leben das mein Baby im Klinkmüll gelandet ist. 

Körperlich gehts mir wieder besser, Emotional bin ich verwirrt. Ich habe momenten da gehts mir gut und bin positiv und dann kommen momenten wo ich mit nichts klar komme. Das war meine allereste Schwangerschaft da habe ich schon angst das ich nie kinder bekommen werden oder sowas wiederholt sich. Sollte meine Vision stimmen macht ein Abschied für mich schwierig obwohl genau diese Vision mir die kraft gibt weiter zu machen zumindest im Bezug auf Kinderwunsch. Ich kann Kindersachen anschauen, Bücher über Kinderentwicklung lesen und es tut nicht weh sondern fühlt sich richitg an auch wenn angst mich oft einholt. Würde so gerne mein Baby umarmen ich liebe es so sehr. Ich möchte auch wieder schwanger werden und sobald wie möglich. Mach mir nur sorgen wie ich mich fühlen werde sollte ich wieder schwanger werden. 

Wer das ließt ich hoffe ihr fühlt euch weniger alleine und ein Tipp habe ich an alle. Lasse euch wenn es ähnlich ist wie meine Situatioin also Verhaltene Fehlgeburt ein Tag zeit darüber nachzudenken oder nochmal zum Frauenartz. Oft ist ein Ausschabung nicht notwenig und sich selbst zu informieren ist gold wert. Lerne aus mein Fehler. Ich weiss aber auch in Schock ist das schwer. 

 

 

 

Bisherige Antworten

@Masatina

Hallo liebe Masatina,

vielen Dank für Deine Zeilen und Deinen Bericht.

Ich kann verstehen, dass Deine Erfahrung im Krankenhaus traumatisch war. Zuerst einmal der Schock, dass man sein Baby verlieren muss und das von diesem Moment im Krankenhaus alles so schnell abläuft.

Es ist daher gut, dass Du noch einmal darauf hinweist das es ein Anrecht auf eine Bestattung gibt, denn für viele Menschen ist dies ein wichtiger und tröstlicher Aspekt über den viele leider nicht immer informiert sind.

Ich füge dem noch einmal einen Link zu einem Artikel auf unserer Seite bei, hier kann man mehr Informationen zur rechtlichen Lage finden: https://www.9monate.de/schwangerschaft-geburt/beschwerden-erkrankungen/totgeburt-id152934.html

Ich hoffe, dass Du diesen Verlust gut für Dich verarbeiten wirst und bald wieder positiv in die Zukunft sehen wirst.

Alles Liebe wünscht Dir

Victoria


25.01.2019 14:25 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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