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Fehlgeburt, Emotionen und Fragen

Guten Morgen,

ich weiß noch garnicht so genau wie ich Anfangen soll. Als ich feststellte, dass ich schwanger bin, war ich so überrascht und so voller Emotionen. Mein Partner und ich fühlten uns unbeschreiblich. Beim ersten Ultraschall könnten wir die Fruchtblase erkennen und es fühlte sich wie sechs richtige im Lotto an. 

.........gesten vor einer Woche haben wir erfahren,dass ich eine Fehlgeburt in SSW 8 hatte....dies wurde mir auch im KH bestätigt. Kaum war es in meinem Kopf angekommen, hieß es schon es könnte eine Ausschabung geben....Zeit zum realisieren und verschnaufen gab es nicht. Ausgeschabt werden müsste ich nicht, es war schon alles weg. Mein Gefühl und das Wunschkind..... Sowie der Traum dazu. Lt Arzt soll ich 3 Monate warten oder bis zur nächsten Periode.

- ALS was jetzt genau?

Lt der Studie in Schottland wäre das Risiko nicht abzuwarten genau so hoch, wie ab zuwarten.....gibt es hier überhaupt eine Richtlinie?

Sollte " Frau " nicht besser auf ihr Gefühl, ihre Emotionen und ihr Körpergefühl hören?

 

Für den Ultraschall im KH wartete ich mit schwangeren Frauen neben mir sitzend. Ein paar streichelten ihren Bauch, ein paar wurden von ihren Männern begleitet ..und ich saß (nicht alleine) da und dachte.....muss das sein?! Das hat doch echt keiner verdient. 

Beim Ultraschall erklärte man mir, dass meine Gebärmutter extrem gerade und nach links gehen würde, es jedoch keine Probleme oder sonst etwas verursachen oder verhindern würde. Es wäre auch kein Grund für die Fehlgeburt. Da das KH keine Krankmeldung ausstellen darf....zurück zur Gyn. Die Krankmeldung würde erst Mal für eine Woche ausgestellt. Gestern war ich zur Laborkontrolle und zum Ultraschall.  Dort erklärte mir die Gyn., dass meine Gebärmutter nach hinten geneigt wäre....als ich sie fragte bzw. darüber informierte, dass es im KH anders bestimmt / gesagt wurde....schaute sie mich nur an und meinte......hat ja nichts mit der Schwangerschaft zu tun, schließlich waren sie ja schwanger.

 

- HAT die Lage oder wie die Gebärmutter ist Einfluss auf die Schwangerschaft?  Könnte das die Fehlgeburt erklären ?

 

Als ich dann um eine erneute Krankmeldung fragte, schaute sie mich komisch an. Ich erklärte ihr, dass ich noch nicht bereit für die Arbeit im Altenheim sei, ich emotionale noch nicht könnte, ständig anfange zu weinen und noch etwas Zeit für mich benötige. Jedes Mal zu sagen, dass ich es verloren habe....kostet mich Kraft und Energie. Das ich nicht drei Wochen oder länger zu hause bleiben kann,ist mir bewusst.

- Wie kann man so verständnislos sein? Sie hatte mich doch bis dahin begleitet.

-Wie überwindet oder habt ihr eure Trauer überwunden ?

- WANN wusstet ihr, es ist Zeit für eine neue Schwangerschaft ?

- WAS ist bzw. wie geht ihr mit euren Ängsten um?

 

Ich weiß es ist viel.....aber ich hoffe ihr könnt mir helfen . Danke schon mal. 

ElsaBohne

Bisherige Antworten

Re: Fehlgeburt, Emotionen und Fragen

Hallo ElsaBohne,

es tut mir sehr leid für dich. Leider kommt es häufiger vor, als man denkt, daher sieht deine Ärztin das wahrscheinlich abgestumpfter. 

Aber auch wenn man weiß, dass das öfter vorkommt, hilft einem das nur wenig, fand ich. Mir hat ein Buch sehr gut geholfen (Hannah Lothrop - Gute Hoffnung, jähes Ende), ich habe geweint, wann immer mir danach war; es wussten schon viele Freunde und Bekannte (ich verlor unseren Knirps in der 18. SSW) auch das hat mir geholfen. Einige darunter hatten selbst eine Fehlgeburt, da fühlt man sich gleich verstanden, ohne viel erklären zu müssen. 

Ich habe eine Stelle auf dem Fensterbrett in unserer Küche mit einer gerahmten Karte mit einem passenden Spruch, einen kleinen Engel und Platz für frische Blumen. Das ist mein Erinnerungseck, der kleine Engel schaut ganz frech und hat einen Strauß Blumen in der Hand. Irgendwo hab ich gelesen, dass für jede Träne, die wir für unser Sternchen vergießen, im Himmel eine Blume wächst. Das fand ich sehr schön.

Dir werden Schwangere auch weiterhin besonders auffallen. Ich denke, dass ist genauso, als wenn man unbedingt eine Partnerschaft möchte und keinen hat. Dann sieht man auch nur Verliebte. Es wird einfacher mit der Zeit. Ich fand für mich wichtig, mich intensiv mit meinen Gefühlen auseinanderzusetzen und die Trauer nicht wegzudrücken. 

Bei der Nachuntersuchung stellte der Arzt bei mir ebenfalls eine zurückgeklappte Gebärmutter fest, sowie eine nicht gut verwachsene Kaiserschnittnarbe von der Geburt meines ersten Kindes. Auch er sagte, dass die Lage der Gebärmutter nichts aussagt. Ich hatte dann zwei OPs, um die Kaiserschnittnarbe zu korrigieren und musste deswegen jedes Mal 6 Monate warten. Nach der zweiten OP schafften wir aber nur 5 Monate, dann war ich schwanger. Ich bin jetzt in der 22. SSW und es sieht alles bisher gut aus. Natürlich hab ich immer noch Ängste, aber insgesamt bin ich doch sehr positiv gestimmt, dass dieses Mal alles gut wird. Meiner Meinung nach verdanke ich das meiner guten Trauerarbeit und meiner insgesamt eher positiven Haltung. 

Nimm dir die Zeit, um das Erlebte zu verarbeiten. Ich habe viel mit anderen darüber gesprochen, da ich jedes Mal das Gefühl hatte, mit jedem Gespräch konnte ich mein Leid teilen und der Gegenüber trägt es mit. Das hat mir sehr geholfen. Das wird einige Wochen dauern, ich denke, man sollte auf sein Gefühl hören, wann man wieder schwanger werden möchte. Letzten Endes muss man damit rechnen, dass es wieder passiert und dann muss man damit auch umgehen können. So sagt man. Ich könnte es mir zwar nicht vorstellen, für mich wäre das ein absoluter Weltuntergang. Ich bin 39 und das war jetzt unser letzter Versuch. Trotzdem weiß ich, dass noch alles schief gehen kann bis ich unseren Schatz lebend in den Armen halten kann. Ich bin jeden Tag dankbar für unseren bisherigen gemeinsamen Weg und versuche, so viele liebevolle und positive Gedanken wie möglich zu ihm zu schicken.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen in dieser schweren Zeit. Viele Leute verstehen einfach nicht, dass wir uns auf genau dieses Kind gefreut haben. Und dass es für uns schon sehr real war. 

Fühl dich umarmt! Gerne kannst du mir auch eine PN schreiben.

 

Re: Fehlgeburt, Emotionen und Fragen

Liebe Elsa,

es tut mir so leid!

Ich will Dir mal kurz auf Deine Fragen antworten:

Die Meinungen bzgl des Abwartens nach einer FG gehen stark auseinander. Frag drei Leute und Du bekommst vier Meinungen. Ich finde die Idee schön, einen normalen Zyklus abzuwarten um sicher zu gehen dass wieder alles "richtig" funktioniert und sich die Gebärmutterschleimhaut wieder gut aufgebaut hat. Ich vergleiche das damit das Nest wieder herzurichten für ein neues Krümelchen. Wenn Du dazu nicht bereit bist und es zu sehr weh tut zu verhüten, dann lass es!

Ja, dass es bei den Gynäkologen oder im KH keine Unterteilung zwischen den Glücklich-Schwangeren und den Unglücklich-Schwangeren gibt, ist schwer auszuhalten!

Das mit der Krankschreibung ist echt nicht fair. JEDE Frau geht ANDERS damit um, aber es gibt nur ganz wenige, die nach einer Fehlgeburt schnell wieder bereit sind für den Alltag! Im Gegenteil, es nützt überhaupt nichts etwas zu überstürzen, die Trauer vergeht nicht schneller, wenn man sie verdrängt, im Gegenteil! Bei meiner letzten FG habe ich mich 2,5 Wochen krank schreiben lassen. Danach hatte ich eh Urlaub. Ich war sehr erleichtert als ich meine Ärztin darum bat und sie nur sagte: "Ja, selbstverständlich!".

Das mit der Trauer ist auch eine ganz individuelle Sache. Horch mal in Dich hinein und schau was für Dich gut ist. Willst Du Dich einfach nur ausruhen und verkrichen? Willst Du Deinem Krümelchen einen Brief schreiben? In der Wohnung oder im Garten eine kleine Gedenkecke anlegen? Ganz wichtig ist, viel darüber zu sprechen!!! Geh Deinem Umfeld ruhig auf die Nerven, auch wenn Du das Gefühl hast, dass für die alles wieder normal ist.

Ich wollte immer schnell wieder schwanger werden. Aber es ist auch gut die Fehlgeburt wirklich zu verarbeiten, sonst nimmst Du die Ängste mit in die neue Schwangerschaft und das wäre einfach zu schade!

Mit den Ängsten...ach ja...ich hatte einmal eine späte Fehlgeburt in der 15.SSW. Das hat bei mir dazu geführt dass ich bei allen Folgeschwangerschaften ganz bewusst versucht habe jeden einzelnen Tag bewusst zu genießen.Gerade weil ich weiß wie schnell es wieder vorbei sein kann.

Ich wünsche Dir alles Gute für die kommende Zeit. Trauer ist nicht einfach, aber sie kann trotzdem das Leben bereichern. Es ist eine Erfahrung die, irgendiwe, auch zum Leben dazu gehört.

Alles Liebe,

Paula

Re: Fehlgeburt, Emotionen und Fragen

P.S.:

Vielleicht magst Du ja einfach zum Hausarzt gehen und Dich nochmal krank schreiben lassen. Ich hab zum Glück einen sehr lieben, der würde das sofort tun.

Meine Gebärmutter ist auch nach hinten gekippt, das hat überhaupt keine Auswirkungen aufs schnwager werden oder bleiben.

Re: Fehlgeburt, Emotionen und Fragen

Danke für eure Antworten. Obwohl ich viel mit meinem Partner und mit meiner Mama darüber sprechen....hab ich heute durch euch, dass erste Mal seit Tagen das Gefühl.....dass mich jemand versteht und es nachvollziehen kann.

Es ist jetzt eine Woche her und manchmal......fühlt es sich immer noch so unrealistisch an. Für mich sind zur Zeit die langen Gespräche, die Nächte und das aufstehen am schlimmsten......Mir fehlt der Antrieb. Manchmal frage ich mich, wofür. Mein Partner steht zu Zeit morgens dann schon mit dem Frühstück da.......und meine Mama motiviert mich mit Arbeit......Obst abnehmen. Beide denken, es wäre besser.....Wenn ich etwas tu und wenn ich reden möchte rede. Da mir Entscheidungen zur Zeit schwer fallen, versuch ich es.....Jedoch klappt es nicht jeden Tag.

Die schlimmsten Tage sind dann auch noch die Nachkontrollen....Du erzählst immer wieder das selbe......ich selbst komme mir da richtig schlecht vor und meine Energie ist dann zu hause auf Null.

Ich glaube, ich schreibe gerade etwas verwirrt.....aber eure Nachrichten waren so gut für meine Seele,dass ich finde ihr habt eine Antwort verdient. Außerdem geht in meinem Kopf gerade soooo viel ab.

 

Mein Partner würde gerne so schnell wie möglich wieder Schwanger werden. Er drängt mich aber nicht dazu .....wir reden da nur offen über alles. Eigentlich habe ich ein gutes Körpergefühl und einen guten Instinkt......doch diesmal habe ich Angst, darauf zu hören. .....wie habt ihr das gemacht ? Gibt es ein Zeichen oder so was dafür.....Oder hat man einfach Liebe und es passiert....Wenn es passieren soll?

 

Ich hab noch eine Frage.....vielleicht klingt sie seltsam.....aber darüber denke ich in den letzten Tagen oft nach. Wir haben es, wenn wir von ihm/ ihr gesprochen haben.....Immer Böhnchen genannt. Hatten uns auch schon Namen überlegt ......Da wir uns sehr ähnlich sind, hatten wir schnell die passenden Namen für Junge und Mädchen.  Darf man diese Namen für die nächste Schwangerschaft verwenden?

Oder sollte man diese für das ungeborene reservieren?

 

So ihr lieben.....heute werden ich durch eure Nachrichten anders in den Tag starten.....dafür danke ich euch.

 

Hoffe weiterhin von euch zu lesen. 

Grüße ElsaBohnea 

Re: Fehlgeburt, Emotionen und Fragen

Doch, ich verstehe dich sehr gut! Gerade nach meiner letzten Fehlgeburt war ich unglaublich schlapp und antriebslos! Lass mal Deine Schilddrüse untersuchen! Am besten direkt beim Endokrinologen. Als ich dann die Dosis von meinem Medikament erhöht hatte, ging es mir schnell besser.
Außerdem kann eine Störung der Schilddrüsenfunktion auch eine Ursache für eine Fehlgeburt sein. Das wäre dann wichtig zu behandeln, damit es nächstes Mal gut geht!

Später mehr...

Re: Fehlgeburt, Emotionen und Fragen

So, da bin ich nochmal.

Wann Du wieder bereit für einen neuen Versuch bist, kannst nur Du selber wissen. Wie fühlst Du Dich denn diesbezüglich?

Und was den Namen angeht, es ist völlig ok den an ein anderes Kind weiter zu geben! Das wäre Aberglaube zu denken dass es ein schlechtes Omen ist.
Allerdings finde ich es auch total schön sein tot geborenes Kind beim Namen nennen zu können. Es ist und bleibt ja immer Dein Kind! Überleg doch mal ob Du nicht einen der Namen für dieses Kind “verwenden“ willst. Und keine Sorge, es gibt noch hundert andere schöne Namen! :o)
Ich hab mich schon beim ersten Kind schwer getan einen Namen zu finden, inzwischen habe ich vier Kinder und alle haben tolle Namen die perfekt zu ihnen passen!

Re: Fehlgeburt, Emotionen und Fragen

Hallo, danke für eure Antworten.
Es tut mir wirklich gut mit euch zu schreiben, meinen Gedanken und Fragen freien Lauf zu lassen.

p.Paula ....auf die Frage wie ich dazu stehe.....habe ich ehrlich gesagt gemischte Gefühle. Auf der einen Seite denke ich....ihr habt recht, mein Körper wird schon richtig entscheiden, wenn es passieren soll passiert es. Also warum verhüten....denn wenn es nicht sein soll wird nichts passieren.
Auf der anderen Seite weiß ich nicht, was ich machen würde....wenn ich es direkt darauf wieder verlieren würde....aber das wüsste ich ja auch nicht.....wenn es zu einem späteren Zeitpunkt passieren würde.
Es kann mir ja keiner sagen, dass wenn ich in 2 Monaten, 3 ,4 ,5 ,6 Monaten oder noch später....dass selbe nicht wieder passieren kann.
Man wünscht und hofft es nur.

Also ich kann dir die Frage nicht wirklich beantworten.
Aber eins weiß ich mit Sicherheit und das habe ich meinen Partner auch gesagt. Sollte es insgesamt mit der Fehlgeburt jetzt, drei mal nicht klappen.....werde ich es nicht mehr probieren.....dann hat sich das Thema für mich erledigt.
Dann soll es einfach nicht sein und ich werde mein Leben anders gestalten und planen. Ich denke alle guten Dinge sind drei.


Das mit dem Namen find ich schön, wie du es geschrieben hast. Es hatte ja auch schon einen Namen....wir haben es immer Böhnchen genannt, wenn wir von ihm oder ihr gesprochen haben.

Übrigends hab ich mit meinem Arbeitgeber gesprochen. Ich bleib jetzt noch bis 16.09 zu Hause und mache sozusagen Urlaub. Ab 17.09 werde ich das erste mal wieder arbeiten gehen und mich dem stellen, was da kommt.

Re: Fehlgeburt, Emotionen und Fragen

Dann lass es doch auf Dich zukommen. Du wirst schon merken ob Du eher “risikofreudig“ um den ES herum bist, oder eher nicht. Manchmal ist es ganz gut sich zurückzulehnen und sich selbst von außen zu beobachten. Ist oft ganz spannend.

Alles Gute!

Re: Fehlgeburt, Emotionen und Fragen

Danke

Re: Fehlgeburt, Emotionen und Fragen

Liebe ElsaBohne,

es tut mir wahnsinnig leid was dir passiert ist. Die Freude und der Schmerz liegen sehr nah aneinander und niemand sollte so etwas erleben müssen!

Auch ich habe die Erfahrung gemacht und in meiner Frauenarztpraxis wenig Verständnis erlebt. Ich hatte das Gefühl man ist dort absolut überfordert, was seltsam erscheint, ich war bestimmt nicht die erste dort mit einer Fehlgeburt. Ich wurde nach meiner ersten Fehlgeburt eine, nach der zweiten Fehlgeburt zwei Wochen krankgeschrieben. Du weisst am Besten was du jetzt brauchst und was dir gut tut, ich kann dich nur ermuntern dir eine weitere Krankmeldung zu holen, und, wenn du dich dort nicht gut aufgehoben fühlst, die Arztpraxis zu wechseln. Das habe ich nun auch gemacht.

Die Trauer überwunden habe ich bis heute nicht. Es ist aber viel besser geworden! Mir haben Rituale geholfen. Ich habe Tagebuch geschrieben und war häufig auf dem Friedhof, dort gibt es bei uns eine Gedenkstätte für nicht beerdigte Kinder. Ich habe dort nie jemanden getroffen aber täglich frische Blumen oder Kerzen gesehen, was mir das Gefühl gegeben hat, nicht alleine zu sein. Nimm dir Zeit. Du wirst eine selektive Wahrnehmung haben und nur schwangere Frauen oder Kinderwägen um dich herum sehen. Das ist normal. Erlaub dir zu weinen und einen Ausdruck für deine Gefühle zu finden.

Ich bin direkt nach meinem ersten Abgang wieder schwanger geworden. Wir haben bewusst nicht weiter verhütet und ich wollte meinen Körper entscheiden lassen wann er wieder bereit dafür ist. Meine Gyn hatte mich hierbei auch bestärkt. Leider war ich nicht darauf vorbereitet das ich in der 10. Woche eine MA hatte. Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen.

Bevor du also erneut schwanger wirst solltest du dir überlegen, ob du eine erneute Fehlgeburt annähernd verkraften kannst. Ich hatte mich mit der Möglichkeit überhaupt nicht auseinander gesetzt und so war es doppelt so schwer für mich. 

Die Lage der Gebärmutter an sich hat nichts mit Fehlgeburten zu tun, es gibt Gebärmutteranomalien die FGs verursachen können, diese sind sehr selten.

Ich möchte dir Mut machen, bei den meisten Frauen klappt es im Anschluss an eine Fehlgeburt sehr schnell mit einer Schwangerschaft und geht auch gut! Das du Angst hast ist normal, sollte dich aber nicht vom schwanger werden abhalten!  

Du kannst deinem Körper vertrauen, er hat ja alles gut alleine geregelt und du musstest keine Auschabung über dich ergehen lassen! 

Nimm dir die Zeit die du brauchst und hör auf dich und deinen Körper. Ich wünsche dir von Herzen alles Guten für die nächsten Tage!

Alles Liebe Pepina

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