Hallo Jani, ich hatte Cytotec bei den letzten beiden AS zur Vorbreitung der AS, mehr nicht. Von alleine gingen meine sagen wir Einnistungen nie weg.
Und zu deiner Frage: keine Ahnung... *grübel* habe mir die Frage auch schon mal gestellt.
LG, Fairwind

Hallo Fairwind,
ich hatte Cytotec auch zur Vorbereitung der Ausschabung - allerdings soll es wohl darüber hinaus auch geeignet sein, eine Blutung auszulösen (ich habe mich mal ein bisschen durch's Netz gegoogelt, unter Misoprostol und Cytotec findet man da recht viel - teilweise allerdings schwer zu verdauen, da man es wohl auch für einen (illegalen) Schwangerschaftsabbruch einsetzen kann).
Irgendwie habe ich so einen Riesen-Horror vor einer Ausschabung, zumal ja auch bei dieser Methode immer ein Infektionsrisiko besteht. Der Arzt in der Klinik sagte mir, es sei eine kulturelle Begebenheit, dass man in Deutschland direkt ausschabt - in anderen Ländern wäre das nicht unbedingt so. Ich frage mich, ob wirklich so viele Frauen die Ausschabung als erträglichere Variante empfinden - ich fand es einfach grässlich, diese ganze OP-Situation, dann das Aufwachen und das Bewusstsein, dass etwas mit mir passiert ist, ohne dass ich es gemerkt habe, alleine das Wort - brrr... Und bei der Vorstellung, dass schon wieder etwas aus mir herausgeschabt wird, wird mir ganz anders. Ich habe mich irgendwie so verletzt gefühlt. Wäre eigentlich ganz schön, wenn man irgendetwas als Alternative angeboten bekäme, zumal man ja, falls das nicht klappt, dann immer noch eine Ausschabung machen könnte...
Ich habe mich übrigens über Deine Antwort weiter unten sehr gefreut. Ich drücke Dir ganz, ganz fest die Daumen, dass es bald klappt!!!
LG, Jani

Liebe Jani!
Ich fand die Ausschabung an sich eigentlich nicht so schlimm.
Nur leider leidet die Gebärmutter sehr darunter.
Mein Arzt sagt, nach 7 Ausschabungen ist die Gebärmutter in der Regel kaputt.
Ich hatte schon 3 und die Schleimhaut baut sich schon jetzt nicht mehr gut auf.
Ich würde mich auch nicht mehr ausschaben lassen, wenn es nicht unbedingt sein muß.
Mein FA sagt, dass es ab Kindsgröße 9. Woche nötig sei.
Er hat mir schon was von Medikamenten gesagt,die eine Abblutung unterstützen. Nur war ich seit dem nicht mehr in der Situation und habe deshalb nicht genauer nachgefragt.
Ich wünsch Dir alles Gute!
LG, Katrin

Liebe Katrin,
ja, wegen Schicksalen wie Deinem habe ich auch ziemlich Respekt vor Ausschabungen - manchmal reicht ja schon eine einzige, um Schaden anzurichten... Was kannst Du denn jetzt machen, um die Schleimhaut wieder zu regenerieren? Komisch, dass man trotzdem immer zu einer Ausschabung gedrängt wird. Zumal ich nach der Ausschabung trotzdem drei Wochen Blutungen hatte, ich habe es nicht als "kurz und schmerzlos" empfunden.
Vielleicht habe ich die Ausschabung auch deswegen so traumatisch in Erinnerung, weil ich direkt nach der Diagnose in die Klinik kam, das war mittags. Dort hat man mich dann in ein Zimmer gesteckt und über den Nachmittag kam immer mal wieder ein Arzt zu irgendeiner Aufklärung vorbei. Zu essen/trinken gab's natürlich nix. Ich hatte auch nichts zu lesen, keinerlei Zerstreuung. Mein Mann musste unseren Sohn abholen, konnte also auch erst abends vorbei kommen. Aus dem Zimmer habe ich mich nicht getraut, weil mir immer gesagt wurde, dass es jetzt jeden Moment soweit sein kann. Also habe ich bis 22.00 Uhr gewartet, dann kam endlich die Schwester. Ich musste alles im Zimmer lassen, nicht mal meinen Ehering durfte ich anbehalten. Auch meine Brille da zu lassen, war doof, denn ich bin kurzsichtig und kam mir vor wie ein blinder Fisch - die ganzen Gesichter, die mich begrüssten, habe ich gar nicht sehen können. Ich sah nur das grelle Licht und hörte das Geklapper des OP-Bestecks. Und zu alledem noch die allgemein miserable Stimmung - das war echt zu viel für mich...
Ich hoffe, dieses Mal geht es von alleine!!!
LG, Jani