Hallo
Ich hatte im feb.2009 ein nicht intakte ss. Das hat mich sehr traurig gemacht, dann hab ich hier bei euch ein wenig mitgelesen. Als mich das um den et wieder ein geholt hat,bin dann mal fremdlesen gegangen in einem anderen Forum und bin auf das gestossen.
Ich fands richtig traurig aber schön, und es hat mir geholfen, deswegen möchte ich es euch nicht vorenthalten.
Es war einmal eine junge Frau die hatte ein Kind zur Welt gebracht, es war ein kleiner Junge. Das Junge war winzig und hat nur wenige Augenblicke gelebt, es hat kurz die Augen geöffnet, seinen Papa angeschaut, dann die Augen geschlossen um für immer einzuschlafen. Die junge Frau war sehr traurig, so traurig, dass sich nicht einmal Tränen zum Weinen hatte. Sie wiegte ihr winziges Kind hin und her und gab ihr den Namen Nicklas. Als der kleine Nicklas beerdigt war konnte die Frau endlich weinen und sie weinte und weinte lange Zeit. Viele Tage und Nächte weinte sie um ihr Kind. Sie weinte, weil sie es nicht aufwachsen sehen konnte, nicht ihre ersten Worte hören konnte und nicht mit ihr spielen konnte. Eines Nachts, es war kurz bevor sich der Todestag zum ersten Mal jährte, erschien ihr im Traum ein kleiner Junge. Sie wusste sofort, dass es ihr Sohn war, er hatte schöne blonde Haare, wie sie selbst. Er sagte Mama zu ihr und nahm sie mit auf eine große Wiese mit wunderschönen bunten Blumen, die Sonne schien ungewöhnlich hell und wärmte sie. Auf dieser Wiese waren viele Kinder verschiedener Größe, kleine Babys lagen in kleinen Bettchen, die größeren spielten und tollten fröhlich herum. Aus der Ferne klang wundersame Musik und Gesang. Sie fragte Ihren kleinen Nicklas: "singst du auch manchmal mit den Engeln?" Der Junge sah traurig zu Boden und schüttelte den Kopf. "Warum nicht" fragte die Mutter. Aber der Junge antwortete nicht und sah weiterhin traurig zu Boden. Nicklas zog seine Mutter zu einem kleinen Hügel wo sie sich niedersetzten um den anderen Kindern beim Spiel zuzusehen. Da fiel der Mutter auf, dass Nicklas und einige der anderen Kinder keine Flügel hatten. Als sie ihren kleinen Nicklas danach fragte wurde diese noch trauriger. Sie sagte: "Komm, steh auf, ich will Dir etwas zeigen." Die Mutter ging mit ihm zu einem großen Haus. Der kleine führte sie zu einer Tür auf der stand Nicklas. "Das ist meins", sagte er und öffnete die Tür. Drinnen standen 12 große Vasen sie waren übervoll mit Wasser, kurz vor dem überlaufen, nur die letzte war noch nicht ganz voll. Sie schaute Nicklas fragend an. Nicklas erklärte ihr: "das sind Deine Tränen, jede einzelne wurde aufgefangen und keine einzige ist verlorengegangen! Ich werde in den nächsten Tagen ein Engel, dann bekomme ich meine Aufgabe und ich darf endlich im Chor mitsingen, das möchte ich so gerne! Das wünsche ich mir sooo sehr. Aber das ist nur möglich, wenn Du keine einzige Träne mehr um mich weinst, dass musst Du mir versprechen. "Aber das kann ich doch nicht, ich hab Dich doch so lieb und sehne mich so nach Dir!" "Ich weiß", sagte der Junge, "ich habe Dich auch sehr lieb und immer wenn Du an mich denkst bin ich bei Dir und stehe neben Dir, Du siehst mich nur nicht, aber ich bin bei Dir, immer! Wenn die 12. Vase überläuft kann ich kein Engel werden, dann wachsen mir keine Flügel und ich kann nicht mit dem Chor singen! Die Kinder ohne Flügel kümmern sich um die Kleineren. Ich möchte doch so gerne ein richtiger Engel sein!" Die Mutter versprach ihrem Sohn nie mehr auch nur eine einzige Träne zu weinen und sie nahm ihren Kleinen fest in den Arm. Dann ertönte eine Glocke und Nicklas sagte: "Du musst nun gehen Mama, ich hab Dich lieb und ich bin immer bei Dir, wenn Du an mich denkst! Mir geht es gut hier!" Daraufhin wachte die Mutter auf und sie weinte fortan keine Träne mehr, wie sie versprochen hatte. Einige Zeit nach dem ersten Todesjahr ihres Sohnes erschien ihr ihr Sohn nochmals im Traum, sie strahlte und hatte schöne große, weiße Flügel, sie war glücklich.
Lg sonja