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Brauche mal Beistand...

Hallo Mädels,

heute hat es mich mal wieder überkommen. Ich war mit meinem Großen bei der Kinderärztin und die fragte natürlich wie es mir denn geht. Und als ich Ihr dann erzählte, dass aus Nupsi II nichts geworden ist und sie mir dann auch noch so lieb Ratschläge gab...

Naja, da war es aus mit der Beherrschung. Dabei ist es doch nun schon länger her.

Die AS war am 26.5.08 und trotzdem tut es so gemein weh im Herzen wenn ich daran denke.

Kommt man da jemals drüber weg? Manchmal denke ich, es war ja "erst" 9+1 als ich es erfahren habe, darf ich denn da überhaupt so traurig sein? Man weiss ja, dass in den ersten 3 Monaten noch nichts sicher ist, aber man denkt natürlich trotzdem nicht, dass es einen selber trifft.

Mein Mann war auch sehr traurig aber er zeigt es nicht so und er will auch kein Ritual oder sowas machen, wie z.B. eine Kerze anzünden.

Der geplante ET war der 24.12. und nun meinte er, er will sich nicht jedes Weihnachten daran erinnern und traurig sein - es soll ja schließlich für unseren Großen ein schönes Fest werden.

Was habt Ihr gemacht? Müßt Ihr immer noch weinen?

Ich ja, besonders wenn ich die Sterne am Himmel sehe.

Dann gibt es wieder Tage und Wochen, die laufen, als ob nichts gewesen wäre.

Meint Ihr, ich sollte vielleicht mal zum Psycho gehen? Oder wisst Ihr sonst jemanden, der einem in so einer Situation helfen kann, Trost spenden kann?

Bei Freundinnen habe ich eher das Gefühl sie in eine unangenehme Lage zu bringen und sie wissen dann nicht was sie sagen sollen.

Jetzt ist der Beitrag doch wieder so lang geworden aber hier im Forum fühle ich mich nicht so alleine und sehe, dass es anderen auch passiert ist.

Wie reagieren Eure Männer, wenn ihr mal wieder den sentimentalen Hänger habt? Sollte er vielleicht gleich mit zum Psycho gehen?

Schon mal vielen Dank im Voraus für Eure Antworten und liebe Grüße, Bianca mit Toni (*12.10.06) und Nupsi II (ET: 24.12.08 ) im Herzen.

Bisherige Antworten

Brauche mal Beistand...

Liebe Bianca,

es ist noch überhaupt nicht lange her!!! Grade mal drei Monate! Und es ist völlig unerheblich, wie weit die SS vorangeschritten war: Du hast Dein Baby verloren und natürlich hast Du alles Recht dieser Welt, traurig zu sein...

Und glaub mir, es ist VÖLLIG NORMAL, dass Du auch nach drei Monaten noch sehr traurig bist... Noch viel später werden immer wieder die Tränen kommen, die Gedanken an Dein verlorenes Baby. Und ganz ehrlich: ich finde, das Kind hat auch ein Recht darauf... Oder findest Du nicht?

Bei mir ging die "akute Traurigkeit" bestimmt fast ein Jahr. Immer wieder, an allen möglichen Orten und in allen möglichen Situationen musste ich halt weinen. Ich dachte auch schon, dass ich vielleicht in eine Therapie sollte (bzw. vor allem einige Freunde empfahlen das), aber ich habe mir dann das Buch "Gute Hoffnung - jähes Ende" von Hannah Lottrop zugelegt. Und die zieht einem ganz deutlich den Zahn, dass man "nicht normal reagiere", wenn man länger als ein paar Tage "so richtig heftig"trauere. Ich glaube, ein Jahr ist ABSOLUT NORMAL - und auch länger ist noch nicht automatisch therapiebedürftig.

Aber natürlich kannst Du schon jetzt zu einer Therapie gehen, wenn Du das Gefühl hast, dass Dir das helfen könnte...

Ansonsten hat es mir sehr geholfen, mich mit den Mädels hier auszutauschen. Mein Mann hat mich wohl in den Arm genommen, wenn ich mal wieder einen Heulkrampf gekriegt habe, hat das Ganze aber eher pragmatisch und nüchtern gesehen (oder zumindest so getan).

Ich kann Dir ansonsten auch noch einen Blick in Deine Tageszeitung empfehlen. Bei uns z.B. stehen einmal die Woche auf einer kompletten Seite diverse Selbsthilfegruppen, u.a. auch welche von "verwaisten Eltern" oder zum Thema Fehl- und Totgeburten. Du findest da bestimmt auch im www Ansprechpartner und Gruppen in Deiner Umgebung.

Wichtig ist: lass die Trauer zu. Und red Dir nicht ein, nicht normal zu sein - und lass es Dir auch von anderen nicht einreden.

Ich muss auch heute noch ab und zu weinen und denke jeden Tag an unser Hummelchen - die FG war im Dez. 2005 in der 11. SSW....

Traurige Grüße

Alex mit Hummelchen für immer im Herzen, Lucia, *26.09.07 und Bauchzwucki, 6+6

Brauche mal Beistand...

Hallo Alex,

danke für die aufmunternden Worte. Genau dieses Buch hat mir die Kinderärztin heute auch empfohlen und sie meinte mein Mann solle ruhig auch mal reinschnuppern um seine Frau vielleicht besser zu verstehen.

Ich hab das Gefühl, dass ich das Thema bei ihm gar nicht mehr ansprechen darf, weil er nicht daran erinnert werden will - schieben die Männer sowas leichter beiseite oder lassen sie sich nur nix anmerken, weil sie ja der "starke" Teil zum Anlehnen sind/sein müssen?

Ich weiß nicht, ob es schon eine Therapie sein muss aber manchmal wünsche ich mir eben einen Gesprächspartner von Angesicht zu Angesicht, der zufällig noch ein paar professionelle Tipps auf Lager hat.

Aber Du hast Recht - das Schreiben hier im Forum hat mir bisher immer sehr geholfen und natürlich hat auch unser Großer unwissentlich seinen Teil dazu beigetragen, denn ich weiß ja, dass es klappen kann und fordert einen jeden Tag. So kann man nicht zu sehr im Selbstmitleid versinken - es geht ja weiter und komischerweise geht es auch weiter auch wenn zum Zeitpunkt der Diagnose: keine Herztöne- alles still zu stehen schien. Wumm, eben noch freute man sich auf die ersten Bildchen und dann...

...fangen die Selbstzweifel an. Ich habe schon vor Ende der 3 Monate einigen Freundinnen von der SS erzählt. Das bringt ja angeblich Unglück - man denkt automatisch, hätte ich doch nicht...dies oder jenes getan.

Naja - nun wollen wir es wieder probieren, aber plötzlich habe ich so eine Angst davor. Was wenn es eben nicht seien soll?

Ups...gerade meldet sich mein Großer über's Babyphon, er kämpft schon den ganzen Tag mit Fieber und kann nun nicht richtig schlafen, trotz Fiebersaft. Werde mal nach dem Rechten sehen.

Dank Dir für deinen Zuspruch - das tat gut. Und alles Gute für den Bauchzwucki ;-)

Nicht mehr so traurige Grüße zurück, Bianca

Brauche mal Beistand...

Liebe Bianca,
ich kann leider grad nur kurz, aber ich möchte Dir doch schreiben: Du hast alles Recht der Welt, traurig zu sein, wenn Dir danach ist. Du hast Dein Baby verloren, da ist es doch völlig normal, dass man trauert. Wie das Trauern genau aussehen soll, das weißt nur Du. Such Dir das, was Dir guttut und gestehe es Dir zu!
Ich finde auch, dass 9+1 schon ziemlich weit ist. Ich kann Dir nur von mir berichten: Ich habe im März mein Baby verloren, Diagnose (MA) war bei 9+5, AS bei 10+0. Und ich bin auch heute noch traurig, muss auch jetzt noch manchmal weinen und denke viel an mein Baby - obwohl ich inzwischen wieder ss bin (jetzt in der 16. SSW) und in dieser SS alles super aussieht. Unser geliebtes Sternchen werden wir nie vergessen!
Lass Dich virtuell in den Arm nehmen. Alles, alles Gute!
Schnurpsi

Brauche mal Beistand...

Hallo Schnurpsi,

bei mir war es auch MA mit AS bei 9+5.

Am liebsten möchte ich mich mal richtig ausheulen, aber wenn ich gefragt werde wie es geht, dann kommen automatisch Antworten aus mir raus wie: Geht schon, muss ja, alles bestens, Toni hält mich ja auf Trab.

Wahrscheinlich habe ich Angst, jemandem zur Last zu fallen. Komisch, dass es einem selbst so schwer fällt die Trauer zuzulassen - vielleicht habe ich Angst davor, dann nicht wieder aus dem Tal der Tränen zurückzukommen.

Mein Mann scheint da pragmatsicher zu sein, der kann es gar nicht haben, wenn mir mal die Tränen kullern. Er meint, dass zieht ihn runter und der Tag oder der Abend sei dann im Eimer.

Er hat damit wohl schneller abgeschlossen als ich. Es wird wohl immer hart bleiben, ich denke, abschließen kann man mit so etwas wohl nie ganz. Es wird hoffentlich mehr und mehr verblassen und nicht mehr so weh tun.

Du hast Recht, ich sollte mir etwas Zeit zum Abschied nehmen gönnen.

Wir wollen es jetzt auch wieder probieren, vielleicht hilft eine neue SS sogar, die alte ein bisschen gehen zu lassen.

Für deine neue SS wünsche ich Dir alles Gute und toi, toi, toi :-)

Danke für deine lieben Worte, fühl dich auch gedrückt.

Bianca

Brauche mal Beistand...

Hallo Bianca,
ich drücke dich erst mal ganz lieb und kann mich allerdings nur dem was Alex und Schnurpsi geschrieben haben nur anschließen. Es ist wahnsinnig wichtig, dass du deine Trauer nicht unterdrückst und ihr so viel Raum gewährst wie sie braucht, denn nur dann ist irgendwann (und keiner kann dir sagen wie lange das dauert) wieder Platz für Hoffnung und Zuversicht.
Der Verlust eines Babys ist verdammt hart. Viele, die sich das nicht richtig vorstellen können, meinen, dass das ja noch nicht richtig leben konnte und somit egal ist. Aber das ist es beileibe nicht. Du warst bzw. bist es auch immer noch seine Mama und es war ein Teil von dir. Daher hat es das Recht wie ein ganz normaler Mensch behandelt zu werden, auch wenn es nicht die Möglichkeit hatte, lange bei dir zu bleiben.
Ich bin der Meinung, dass es auch vollkommen egal ist, wie weit die Schwangerschaft fortgeschritten ist. Ich hatte auch eine Missed abortion, die in der 13. Woche festgestellt worden ist (bei einem Entwicklungsstand von Woche 10). Jeder hat das Recht zu trauern, wenn ihm danach ist und sei es auch in der 5. SSW. Keiner kann ahnen, wie groß da die Bindung schon bei einigen ist.
Die Probleme mit dem lieben Umfeld kenne ich auch. Zum Glück wussten es nur wenige (zwei Freunde, meine Eltern und Schwiegereltern und meine Schwester). Bis auf meine Schwester und mein Mann konnte niemand recht mit mir umgehen, weil alle immer dachten, dass sie mich bloß nicht auf das Thema ansprechen dürfen, damit ich nicht wieder anfange zu weinen. Für mich war das Weinen aber gar nicht schlimm, sondern eher das Gefühl, dass ich es zurückhalten muss, weil die es nicht ertragen. Außerdem hätte ich auch gerne über mein Kind und meine Gedanken gesprochen, denn ich hatte immer das Gefühl, dass wenn niemand darüber redet, dann ist dieses Kind ganz schnell aus den Köpfen verschwunden und somit existiert es auch nicht mehr außer bei mir. Zum Glück gab es da also noch meine Schwester und meinen Mann, da konnte ich mich gehen lassen und danach ging es mir immer viel besser.
Also such dir ganz gezielt aus, wer dir gut tut und wer nicht und sei so egoistisch und richte dich auch danach. Viele Freunde, die mir zu oberflächlich waren, habe ich lange Zeit komplett gemieden. Bei meiner Mutter hat es zumindest geholfen, dass ich ihr gesagt habe, dass ich trauern möchte und nicht permanent abgelenkt werden möchte. Offene Worte können manchmal auch Wunder wirken, wenn du stark genug dafür bist.
Tja und dann ist da noch die Sache mit deinem Mann. Wie gesagt meiner hat sich rührend um mich gekümmert. Dabei hat er aber nach einer Weile selbst vergessen das ganze zu verarbeiten. Das merke ich jetzt. Ich kann mittlerweile recht offen darüber sprechen und jedes Mal geht es mir besser. Er hat jetzt wo ich wieder schwanger bin wahnsinnig große Ängste, dass er jetzt wo die kritische Zeit schon längst vorbei ist, immer noch niemandem von der Schwangerschaft erzählen kann, weil er immer denkt, dass es wahrscheinlich wieder nichts wird. Ich wünsche es deinem Mann nicht und einige Männer sind auch tatsächlich härter, aber ich glaube dass nicht verarbeitete Trauer einen immer wieder einholt.
Ich glaube, du bist aber auf einem sehr guten Weg, obwohl das ganze noch so frisch ist. Aber wenn du tatsächlich mit jemandem reden willst, dann kann ich dir nur dazu raten professionelle Hilfe (Psychologe, Selbsthilfegruppe o.ä.) anzunehmen. Ich hatte das auch vor, da ich immer wieder schlimme Albträume hatte, die mich verfolgt haben. Das Problem hat sich aber von selbst geklärt, da ich in den Urlaub für drei Wochen gefahren bin und die Ablenkung auch die Träume weggeblasen hat. Man muss durch so was nicht alleine durch, aber lass dir auch nicht einreden, dass du da hin musst, wenn du nicht willst. Kannst es ja sonst auch einfach mal ausprobieren, ob es das richtige ist.
Ich denke an dich und wünsche dir ganz viel Kraft, ganz liebe Grüße,
Marie*
PS: Wenn dein Mann kein Ritual will, dann würde ich an deiner Stelle alleine was machen. Mir hat es sehr geholfen, dass wir uns richtig verabschiedet haben und dass ich wenn mir danach ist meine CD hören kann, mit Liedern, die ich mit der Schwangerschaft und mit Trauer verbinde und die mir gut tun.

Nachtrag...

Du hattest auch noch gefragt, ob wir immer noch weinen. Das kann ich nur mit einem ganz klaren JA beantworten.
Trotz meiner jetzigen Schwangerschaft überkommt es mich immer mal wieder. Es ist zwar viel seltener geworden als früher, aber es passiert doch immer noch wieder, auch ganz besonders wenn die Sonne scheint oder wenn ich in die Sterne schaue.
Das Weinen tut aber nicht mehr so weh, sondern es tut gut, weil ich dann das Gefühl habe meinem ersten Kind ganz nahe zu sein. Viele denken, dass mit dem zweiten das erste ja gut ersetzt wird, aber dem ist nicht so. Das sind beides ganz eigenständige Wesen. Für das jetztige schaffe ich es zum Glück immer mehr froh und zuversichtlich zu sein und laufe häufig auch mit einem breiten Grinsen vor lauter Vorfreude rum, aber die traurigen Auszeiten gönne ich mir und die brauche ich auch.
Ich habe auch Angst vor dem ET (bei mir wärs der 26.9.), aber auch das werden wir schaffen und ich denke, dass ich da auch ein Ritual einführen werde.
Nochmal ganz liebe Grüße,
Marie*

Brauche mal Beistand...

Hallo, liebe Bianca!
Ich kann Dich sehr gut verstehen. Hatte am 1.8. dieses Jahr auch eine Ausschabung wegen missed Abort in der 10.SSW.Hab schon das kleine Herzchen schlagen sehen...
Ich hätte nie gedacht, daß mir soetwas mal passiert.
Ich habe schon 2 gesunde Kinder (14 Monate und 10 Jahre).
Nun haben wir uns auf das Kind sooo sehr gefreut, sodaß mein Mann schon sehr früh überall herumerzählt hat, daß ich schwanger bin. Das war natürlich die erste Hürde, allen bescheid sagen, daß ich es nicht mehr bin. Und die Leute, die von der SS wußten, haben es ja nun auch weitererzählt...Da bekomme ich heut noch Glückwünsche zur Schwangerschaft. Und jedesmal kommt alles wieder hoch.
Das schlimmste aber ist, daß es meine Arbeitskollegen nun auch erfahren haben und unter ihnen sind sogar welche, die sich noch darüber freuen, was mir passiert ist. Ich könnte nur heulen.
Mein Gyn meinte damals, ich soll dem Kind einen Namen geben, einen Gedenktag einrichten(nicht gerade der Tag der Ausschabung), einen Brief schreiben und ein Andenken (Stein o.ä.) in der Wohnung aufstellen.
Bis auf den Brief hab ich bisher nichts geschafft, und ein Ultraschallbild liegt auf dem Tisch. Mein Mann findet das auch albern. Ihn traf es zwar sehr, aber er läßt es sich nicht so anmerken. Hat aber den Brief gelesen und gemeint, ich hab ihn gut geschrieben.
Nun sind wir drauf und dran, es erneut mit einem Kind zu versuchen, da ich denke, erst darüber hinweg zu sein, wenn ich ein mopsfideles Krümel auf dem US-Bild springen sehe. (ich weiß, daß es andere nicht so sehen, aber wir haben das für uns so entschieden).
Zum Psycho würde ich noch nicht gehen. Da hilft manchmal mehr, wenn Du mit einer Freundin darüber sprichst(der Psycho redet auch nur mit Dir).
Ich wünsche Dir viel Kraft für die schwere Zeit. Und denk daran, Du bist nicht allein.
LG Pexi

Danke...

auch an Pexi und Marie für Eure lieben Worte.

Es hilft immer ungemein, sich hier mit anderen auszutauschen.

@Pexi: Mein Mann hat in mein Babytagebuch, dass ich schon begonnen hatte, wie bei unserem ersten Kind, zu führen, einen kleinen Abschiedsbrief an unser Sternchen geschrieben. Das hat ihm sicherlich auch geholfen, aber letztendlich denke ich, das Männer einfach nicht gerne über solche Themen reden.

Dazu muss ich sagen, dass mein Mann schon 2 Kinder (18 und 10 Jahre) aus seiner ersten Ehe hat und auch damals gab es zwischen den beiden Kindern noch ein Sternchen, allerdings war es schon im 5. Monat als ein Spina Bifida (offener Rücken) festgestellt wurde. Seine Exfrau musste das Kind damals richtig gebären - das stelle ich mir echt schrecklich vor.

Als wir Anfang diesen Jahres mit dem "Üben" für unser 2. Kind anfingen, meinte er mal: Vielleicht sollte er sein Glück schon 3 gesunde tolle Kinder zu haben, nicht überstrapazieren. Komisch, als ob er eine Vorahnung gehabt hätte.

Jetzt sind wir gerade wieder dabei zu "Üben" ;-)

Was die Gespräche mit einer Freundin angehen, ist es bei mir etwas schwierig, da wir erst vor 2,5 Jahren an unseren jetzigen Wohnort gezogen sind, kenne ich hier noch niemanden soooo gut. Und meine beste Freundin wohnt 500km weit weg und so über's Telefon geht das irgendwie nicht - sie war damals auch sehr traurig und hat mich getröstet als ich ihr sagte, dass das Baby nicht mehr da ist. Aber es kamen eben doch eher die Antworten, die man nicht hören will: du bist doch noch jung, probiert es einfach noch mal usw.

Mittlerweile fragt noch nicht mal meine Mutter danach, alle vermeiden das Thema. Und von mir aus will ich dann auch nicht davon anfangen wenn es sich nicht ergibt.

Ich hab auch schon überlegt, ob ich mal meine alte Hebamme anrufe, oder bringe ich sie damit nur in Verlegenheit?

Nochmals vielen Dank für Eure Worte - jetzt freu ich mich erstmal auf einen schönen Urlaub, den ich schwanger gar nicht hätte machen können. Wir wollen übernächsten Samstag für 2 Wochen nach Texas fliegen und dort Freunde besuchen, die im April ausgewandert sind. Mal sehen wie unser Spatz den Trip übersteht...

Viele liebe Grüße und alles Gute für Euch,

Bianca

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