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Ausschabung medizinsche Indikation- und jetzt!?

Hallo Leute!

Also ich hatte vor jetzt 3 Wochen eine Ausschabung auf Grund einer medizinischen Indikation ( das Kind hatte eine Trisomie 21, einen ausgeprägten Herzfehler und einen zunehmenden Hydrops). Kurz vor dem Eingiff in der 14. SSW hat mein Kleines es dann auch selbst nicht mehr geschafft. Es ist nun einige Wochen her, aber ich bin immer noch sehr sehr traurig. Ich hatte mich sooo sehr gefreut und lauter Pläne mit dem Babylein gemacht und dann sowas- jetzt ist alles irgendwie leer... manchmal, aber nur selten gelingt es mir das Ganze ein wenig zu "vergessen", aber dann plötzlich holt es mich wieder ein und ich heule heule und heule!

:,(

Könnt Ihr mir vielleicht Tips geben, wann und wie das alles besser wird!? So bin auf jeden Fall nicht gesellschaftsfähig! Und darüberhinaus wollen wir natürlich so schnell wie möglich einen neuen Versuch starten, wobei ich mich aber nicht so recht traue ohne die 3 Monatsfrist einzuhalten.Was meint Ihr dazu???

Bisherige Antworten

Ausschabung medizinsche Indikation- und jetzt!?

Hallo, ich weis genau wie du dich gerade fühlst. Stand Ende Juli vor der gleichen Situation Ende der 11 SSW keine Heztöne sichtbar, das war die furchtbarste Mitteilung die ich mir vorstellen konnte. Haben 25 Jahre versucht schwanger zu werden , jetzt hatte es geklappt und diese Diagnose. In der ersten Zeit bin ich in ein tiefes Loch gefallen, aber mir hat es geholfen eine "Abschiedskiste" zu gestalten ich habe einfach paar kleine Strümpfe, das Ultrschallbild und einen Schutzengel reingelegt.
War auch bei einer Therapeutin in Behandlung und nach dieser Sitzung habe ich dann an mein ungeborenes Kind einen Abschiedsbrief geschrieben. Das hat mir echt geholfen, wenn ich traurig bin hole ich mir die Kiste und trauere einfach und glaube mir es wird besser.
Mir wurde von den Ärzten in der Klinik und meinen FA geraten so schnell wie möglich es noch einmal zu versuchen.
Hoffe das es dir auch bald wieder besser gehen wird. LG

Ausschabung medizinsche Indikation- und jetzt!?

Hallo, ja es wird besser mit der Zeit. Und suche Dir Hilfe, wenn Dir danach ist. Ich hatte immer gehofft, bis zum ET wieder SS zu sein. Leider hat das nicht geklappt.

Wir haben zum ET einen Urlaub auf Sylt gebucht, sind wegen drei Tagen den langen Weg gefahren. Wir haben den Namen in den Sand geschrieben und gewartet bis die Flut ihn weggelöscht hat und es dunkel war. Das war unsere Art von Abschied. Wir hatten bestes Wetter und der kurze Urlaub war sehr, sehr schön.

Unser Sohn war im Urlaub total glücklich, auf der Heimreise sagte er "Mama, es war schön, aber ich hätte doch lieber eine Paula gehabt".

Fühl Dich gedrückt. Maus.

einschleich

Guten Morgen,

ich stand letztes Jahr im März vor dem gleichen Scherbenhaufen - Fehlgeburt in der 11. Woche...

Ich hab mehr als 3 Wochen gebraucht, bis ich wieder gesellschaftsfähig war. Hab mir aber diese Zeit auch genommen und viel mit Freunden geredet - du würdest dich wundern, wie viel Freunde/Bekannte das Gleiche bereits durchgemach haben! Danach wurde es langsam besser, aber Rückfälle mit Heulattacken gab´s natürlich auch.

Wir haben dann nach 2 Monaten bereits wieder probiert schwanger zu werden, was auf Anhieb geklappt hatte - unser Kleiner ist nun 7 1/2 Monate alt und quietschfidel...

Wir sind mit der Einstellung ran: Wenn der Körper es will, dann klappt´s - ansonsten lässt´s mein Körper gar nicht erst zu...

Wir hatten uns also nicht gestresst!!! Und ich denke, dass das das Wichtigste ist - auch wenn´s schwer fällt, denn man will ja unbedingt! Aber versucht echt, den Druck rauszunehmen und dann wird´s von ganz alleine!

Vielleicht hilft dir ja der Spruch meiner FA?! Sie meinte damals 2 Fehlgeburten hintereinander seien doch äußerst selten...

Viel Glück und ich hoffe, ich konnte dir helfen?!

LG, jsjs001

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