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Abschied nehmen

Hallo Ihr lieben!
2 Jahre haben mein Mann und ich gebraucht, nun war ich 10+4 und es waren keine Herzaktionen mehr da. Mit der Nachricht startete mein Tag gestern. Da rutsche mein Herz um einiges tiefer. Der Termin bei meiner FÄ sollte doch nur dazudagewesen sein, um den Krümel zu messen und den genauen Geburtstermin zu bestimmen.
Um alles hinter mich zu bringen, um abzuschließen, habe ich die Ausschabung gestern noch machen lassen.
Mitlerweile geht es einigermaßen, ich konnte mich wieder fassen. Kann schon wieder drüber reden, ohne zu weinen. Es wird besser. Mit viel Ablenkung!
Wie schafft Ihr es durch die Zeit?
Am schlimmsten wird noch, es den zu sagen, die es wussten, meiner Fußballmannschaft (ich musste schließlich aufhören, will nun wieder anfangen), meinen Kollegen, die sich auch alle so für mich gefreut haben!
Die Hoffnung stirbt zu letzt! Wir haben uns fest vorgenommen, nicht aufzugeben, das nächste Mal klappt es!
Liebe Grüße
Coco
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Abschied nehmen

Liebe Coco,
lass dich erstmal ganz feste in den Arm nehmen. Es tut mir so Leid, dass du nach so langer Zeit des Wartens deinen Krümel hergeben musstest. Ich kenne das Gefühl nur zu gut und die Trauer, auch wenn sie im ersten Moment der Lähmung gar nicht so zu spüren ist, wird sicher auch noch etwas bleiben. Ich kann deine Angst, es anderen zu sagen, verstehen. Aber sieh es so: Wenn niemand es weiß, bist du mit deiner Trauer allein. Je mehr von deinem Leid wissen, desto größer ist die Chance getröstet zu werden. Ich wünsche dir ganz fest, dass du bald wieder positiv in die Zukunft blicken kannst. lg, ini
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