2te Fehlgeburt
Mein Name ist Sandra ich bin 29 Jahre und habe eine bezaubernde fast 4 jährige Tochter und einen wundervollen verlobten. Am 18 September 2016 habe ich erfahren das wir ein baby bekommen. Wir waren überwältigt. Am 19 September bekam ich einen Anruf das mein Papa gestorben ist. Die nächsten Tage und Wochen vergingen im Automatismus. Man funktionierte. Mehr nicht. Ich redete mir ein ein Mensch geht und eins wird geboren aber unterbewusst wusste ich das auch dieser Mensch nicht leben wird. So kam es das uns in der 11 Woche gesagt wurde das unser baby nichr lebte. Es folgte eine ausschabung. Jede Menge Tränen gefolgt von Wut. Irgendwann war ich es leid. Ich wollte nicht mehr traurig sein und versuchte wieder positiv in die Zukunft zu schauen und das kam es das wir am valentienstag einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand hielten verbunden mit tausend verschiedenen Gefühlen. Kurze Zeit später kam der Bestätigung vom Arzt. Alles sah gut aus. Ein wunderschöner kleiner embryo und ein stark schlagendes kleines Herzchen. Ich hatte einfach alles. Permanente Übelkeit, Müdigkeit, Schwindel, ziehen im Unterleib aber all das war egal. Ich war so glücklich. Ich fühlte mich trotz alldem gut und war so gerne schwanger. Schnell machte sich ekn bauch bemerkbar und ich fühlte mich schwanger. Das nahm mir die Angst. Ein Fehler wie sie zeigen sollte. Am 28 März stand eine Untersuchung an. Wir haben uns so gefreut zwei Beinchen und zwei ärmchen zu sehen aber es war nix zu sehen. Es war kein herzschlag mehr zu sehen und auch das embryo war schon ein wenig verkümmert. Ich habe kein Wort raus bekommen. Unter Schock versuchte ich mich zu bewegen. Meine Welt ist zusammen gebrochen. Meine heile blase geplatzt und ich weiß nicht mehr wo der weg lang geht. Ich bin und endlich traurig und wütend. Ich hasse meinen Körper dafür und habe das Vertrauen in mich selbst verloren
Ich möchte allen mein Beileid aussprechen die auch schon ein Sternchen in den Himmel ziehen lassen mussten. Es tut mir unendlich leid.
Re: 2te Fehlgeburt
Hallo Sandra,
es tut mir sehr leid und am liebsten würde ich dich drücken und dich trösten, aber ich denke, du hast zwei wertvolle Menschen an deiner Seite, welche dass für mich machen. Zwei so schwere Verluste zu verarbeiten, ist nicht schön und man kann auch kein gutes Wort dafür finden. Den Gedanken, denn du hattest, hatte ich auch bei meiner ersten FG. Da war gerade mein Opa gestorben und ich dachte, so tickt das Leben. Der Eine geht der Andere kommt. Im Grunde können wir rein gar nichts beeinflussen, wie können nur jede Situation annehmen, weil manches sich einfach nicht ändern lässt- auch wenn es so schmerzt... Deine Trauer und auch Wut ist verständlich, du musst erst mal wieder Kraft finden um deinen Weg weiter zu gehen, mit deiner kleinen Familie. Versuche die schönen Momente mit deinen Lieben zu genießen, jeden einzelnen Moment. Hasse dich nicht selbst und auch nicht deinen Körper, denn er hat dir schon einmal ein Wunder bescherrt. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute, viel Kraft und dass deine Sternchen einen guten Platz neben meinen und den vielen anderen Sternchen von all den tapferen Frauen die so etwas schon durchleben mussten, findet. Alles Liebe, Hoffnung 1234
Re: 2te Fehlgeburt
Re: 2te Fehlgeburt
Re: 2te Fehlgeburt
Liebe IsabellaSandra,
glaube mir, auch mir hat es 2x bereits den Boden kräftig unter den Füßen weggezogen. 1x hatte ich eine Ausschabung und 1x musste ich Medikamente nehmen um einen Abgang herbei zuführen(meine Erfahrungsbericht findest du in diesem Forum). Daneben arbeiten und immer so tun als 'wäre nichts gewesen)... Jedes Mal hat es mir mein Herz zerissen. Der Grund warum ich nicht aufgebe: ich weiß wie schön der Moment war als ich erfahren habe das ich schwanger bin. Das möchte ich, sofern Gott will nochmals erleben und vl schaffe ich es ein gesundes Baby auf die Welt zu bringen. Ich kann mich gesund ernähren (halbwegs), mich viel an der frischem Luft bewegen , aber was ich nicht kann: den Lauf der Natur beeinflussen. Die Entscheidung sich erneut für ein Baby zu entscheiden, beinhaltet auch die Gefahr, dass es nochmals passieren kann. Die Frage ist: was erträgt man mehr 'die Hoffnung' oder vl eine erneute 'Trauer und Wut'? Solange es rein biologisch bei mir klappt, möchte ich es versuchen! Bei mir wurde keine Untersuchung nach der Ausschabung veranlasst, das gäbe es bei uns erst nach der 3 FG (Gott behüte). Ich lese viel in diesem Forum, aber bei all jenen Frauen die das gemacht haben, gab es eigentlich keinen wesentlichen 'Grund'? Ich weiß nicht ob ich es überhaupt machen werde, dafür muss ich mich erst mal gründlich informieren, ob dann überhaupt die Möglichkeit besteht dem ganzen mit Medikamenten entgegen zu wirken. Oder muss ich die Diagnose einfach dann hinnehmen? Über meine FG weiß nur mein Partner und meine Schwester bescheid, niemand anders. Beide waren mir eine große Stütze, meine Schwester noch ein Stückchen mehr, weil sie bereits 2 super, süße Kinder hat, wir haben sogar den gleichen Frauenarzt ;-)! Menschen die für solche Situation kein Verständnis aufbringen können, haben dass selbst noch nie erlebt und sind nicht die richtigen 'Ansprechpartner'. Menschen, die in dieser Situation da sind, sollten auch in deinem Herzen einen guten Platz finden. Wenn du Motivation, Hilfe oder einfach nur jemanden zum Zuhören brauchst, nutze weiterhin dieses Form mit all den tollen und starken Frauen :-). Ich wünsche dir alles Gute, Kopf hoch! LG Hoffnung 1234
Re: 2te Fehlgeburt
Re: 2te Fehlgeburt
Meinen Beitrag findest du unter 'Kürettage oder Medikamente', im 'Nicht mehr schwanger Forum'. Ja, dass mit Heparin habe ich auch schon mal gelesen, aber keine Ahnung wie oft das vorkommt. Du kannst dich ja beim Internisten durchchecken lassen, habe ich auch gemacht - Werte passen, hatten nichts mit den FGen zu tun.
Re: 2te Fehlgeburt
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