Hallo Tanja,
es tut mir sehr leid, dass Du diese Erfahrung machen musst... Ich hatte auch gerade eine Fehlgeburt, es war allerdings schon in der 7. Woche absehbar, dass die Entwicklung gestört ist. Weil ich wahnsinnige Angst vor einer neuen Ausschabung hatte (ich hatte erst Ende Oktober eine Ausschabung wegen MA in SSW 8+4), habe ich nach anderen Möglichkeiten gesucht, da die Blutungen nicht so richtig anfangen wollten (hatte 2,5 Wochen nur Schmierblutungen oder sehr leichte Blutungen). Zum Glück hat mich meine Frauenärztin verstanden - für die meisten kommt ja nur eine Ausschabung in Frage, dass man damit Probleme haben könnte, verstehen viele gar nicht (der Arzt im Krankenhaus fragte mich völlig verständnislos, warum ich denn "um Himmels Willen" keine Ausschabung wolle...).
Ich habe herausgefunden, dass es - vor allem, wenn sich die Schwangerschaft schon früh nicht weiterentwickelt hat, d.h. wenn die Embryogrösse noch sehr gering ist - schon Möglichkeiten gibt, die Ausschabung zu vermeiden. Man braucht allerdings sicherlich einen Arzt, der einen gut unterstützt, und man muss sich im Klaren sein, dass es dann halt nicht "schnell vorbei" ist - ich hatte schon sehr heftige Blutungen. Wenn Du mehr wissen willst, melde Dich einfach.
Zur Ausschabung muss ich allerdings sagen, dass mir immer alle versichert haben, dass die Komplikationsrate *sehr* gering sei. Ich verstehe Deine Angst aber - ehrlich gesagt würde ich die Entscheidung, wo ich sie machen lasse, sehr von der Erfahrung des Arztes abhängig machen, da die Gebärmutter wohl in der Schwangerschaft sehr weich ist und dadurch leichter verletzt werden kann. Zu der Ärztin, die mich in der Klinik Ende Oktober ausschabte, hatte ich volles Vertrauen - sie ist Oberärztin und schon seit 35 Jahren in der Geburtshilfe und Gynäkologie tätig, sie hat meinen ersten Sohn entbunden - falls ich jetzt wieder eine Ausschabung gebraucht hätte, wäre ich auf jeden Fall wieder zu ihr gegangen, obwohl das ganze Drumherum grässlich war...
Ich drücke Dir die Daumen, dass alles gut läuft und wünsche Dir alles, alles Gute!
Jani

hallo tanja,
das tut mir so leid für dich. ich kann deine angst sehr gut verstehen.
ich hatte meine as auch in einer arztpraxis. dort waren ärzte die die anästhesi gemacht haben. und die as hat meine fä auch selbst gemacht. also ich hab mich da super wohl gefühlt. vor allem, wenn es dein arzt macht, dann ist es ja doch persönlicher. mein fä kam nach der op zu mir hat mir über die wange gestreichelt und hat gesagt, das ich es jetzt geschafft habe. ach das war so süß.
ich habe es lieber so gemacht las bei unbekannten ärzten im krankenhaus. denn bei meiner fä fühle ich mich super wohl.
aber wenn du dir unsicher bist, dann geh doch nochmal zu einem anderen arzt und hole dir eine zweite meinung ein. oder gehe ins kkh und lass dort nochmal nachschauen.
ich wünsche dir viel kraft für den weg den du vor dir hast.
vlg mele