10 Versuche und ich bin langsam an meiner Grenze...
Ich bin neu im Forum und ich möchte einfach nur mal meine Geschichte los werden...
2016 bekam ich nach natürlicher Empfängnis einen wundervollen Sohn .... und dann began mein Leidensweg ...
6 Monate nach seiner Geburt kam der Wunsch nach einem 2ten Kind. Also einfach ohne Verhütung weiter gemacht... 3 Monate später schwanger... Abgang in der 7ten Woche. 4 Wochen später wieder schwanger .. Abgang in der 6ten Woche... dann bin ich zur komplett Untersuchung in die Klinik. Gebährmuttersüiegelung ok. Eileiter durchgängig... nächster Zyklus eileiterscheangerschaft... op in der 7ten Woche... nichts genäht der arzt sagte er konnte es so
" absaugen" es jätte direkt an der Gebärmutter gelegen, 3 milimeter weiter hätte es zwar gepasst aber das wäre halt jetzt so...also keine Wartezeit ich sollte mich freuen...ohne Worte... Ich war am Boden zerstört und nicht bereit aufzugeben. 2 Monate später wieder schwanger ... Abgang 8 Woche mit starken Blutungen... dann sagte mein Mann es reicht erstmal wir sollten was runterkommen und Urlaub machen. Nach dem Urlaub wieder Schwanger... leider Blasenmole und Abgang. Dann haben wir nicht mehr drüber nachgedacht. 2 Monate später hing ich dauernd überm Klo... Ich traute mich gar nicht mehr zu testen... aber hoffte auf das beste .. schlecht war mir bis dato nur bei meinem Sohn... also Test gemacht... positiv. Termin beim Frauenarzt.. und da endlich 7te Woche Herzschlag... Ich war überglücklich... und es war auch noch mein Geburtstag... 21.12 ... Ich werde es nie vergessen... es war anders als die Male davor ,weil ich es lebend gesehen habe... und dann.... ja zwischen Weihnachten und Sylvester schmierblutung. Ich bin sofort zum arzt... meine Ärztin hätte Urlaub die Vertretung war nett... bot mir an den Mutterpass auszustellen wenn ich das nach der Untersuchung möchte... und dann zerschmettert ein einziger Blick während des Ultraschalls von der Ärztin deine ganze Welt.. Ich werde ihr Gesicht nie vergessen... " es tut mir leid da ist kein Herzschlag... es hat begonnen sich zu zersetzten".... Ich habe die Praxis in Trance verlassen... mich in mein Auto gesetzt und bin nach hause gefahren. Ich hätte meinem Mann gesagt ich fahre zu meiner Mutter ... Ich wollte ihn ni ht beunruhigen. Er musste schon so viel aushalten... zuhause angekommen bin ich quasi in der Türe zusammengebrochen... absolutes Ende... sind dann erstmal ein paar Tage weg gefahren... Familienurlaub. Eine schöne kürzliche im familienpark. Und dann kam der Super-Gau. Anfang Februar meine Tage bekommen... dann ovu gemacht der ständig positiv war... das wunderte mich.. 7tage nach Mens positiv getestet... meine Frauenärztin hat mich abgewimmelt mit der Aussage " sie können nicht schwanger sein..." das hab ich dann mal so akzeptiert... und war sogar noch ein Wochenende in der Eifel... darauf die Woche starke Schmerzen links... aber keine blutung... Ich dachte ok eisprung... aber Pustekuchen. Von der Frauenärztin nach ultraschall in die Klinik geschickt worden... also mit Überweisung ab nach Hause Sachen packen und zur Klinik... die sagten dann sie wären voll... obwohl ich telefonisch angekündigt war... nach 30 Minuten warten zumindest mal ein Ultraschall . Und siehe da innerhalb von 30 Minuten im op wegen gerissenen eileiter durch eileiterscheangerschaft.. hatte schon viel Blut im bauchraum. Im Nachhinein würde mich gefragt warum meine Ärztin keinen Krankenwagen gerufen hätte das hätte sie sehen müssen... es war knapp... etwas was eine Mutter eines 2 jährigen niemals hören möchte... nach Meinung einer spezialklinik bleibt uns jetzt nur noch das reagenzglas... ob ich diesen Weg jetzt gehe ist fraglich... Ich bin einfach nur noch durch und habe Angst um meinen Sohn... er braucht mich doch... ohne ihn wäre meine Welt nicht vollkommen ... allerdings ist die Sehnsucht so groß nach einem geschwisterchen für ihn... der erneute Kinderwunsch ist genau so schlimm wie der erste...
Es ist lang geworden ... und ich hoffe das mir irgendeiner zuhört... Ich habe alle meine Sternchen geliebt...und ich fühle das es zu viele für mein Herz sind... Ich habe Angst wieder enttäuscht zu werden und auch meinen Mann zu enttäuschen. Er ist früh schon untersucht worden und genetisch ist bei uns alles in Ordnung... Spermien sind super..
Liebe Grüße an alle im Forum...
Re: 10 Versuche und ich bin langsam an meiner Grenze...
Wow ......
Du hast wirklich was durch, dafür gibts keine Worte
Deine Frauenärztin solltest du wegen Körperverletzung verklagen, ist ja unglaublich
Ich bin grad in der Hibbelphase für Wunder Nr. 2, mein Sohn ist aber schon 3 Jahre alt.
Meine Befürchtung ist auch, das die 2 FG, die ich hatte, nicht meine letzten waren Aber ich rede viel mit Ihnen und habe um ein Geschwisterchen gebeten, einfach , weil ich weiß, das mein Kleiner ein großer Bruder ist
Ich kann nur für mich sprechen, aber in deiner Situation würde ich es versuchen mit der künstlichen Befruchtung. Einfach aus dem Grund, weil ich es mir nie vezeihen könnte, nicht ALLES mögliche versucht zu haben. Wenn es dann nicht sein soll, ist es so, aber versuchen müsste ich es.
Natürlich müsst Ihr das für euch entscheiden. Ich wünsche euch beiden alle Kraft der Welt !!!! und entzünde eine virtuelle Kerze für jeden eurer Engel
Re: 10 Versuche und ich bin langsam an meiner Grenze...
Ganz liebe Grüße
Re: 10 Versuche und ich bin langsam an meiner Grenze...
Ich hatte mich im Dezember schon fast von meinem Wunder verabschiedet nach zwei FG und heftigen Blutungen in Woche fünf und acht. Aber es wollte bleiben und nun warte ich bis ich es Ende Juli Kennenlernen darf.
Wenn es wirklich nicht geklappt hätte wäre ich zu einer Gesprächstherpie gegangen. Und ob wir es dann noch mal versucht hätten oder stattdessen ein Pflegekind aufgenommen hätten weiß ich nicht. Auf jeden Fall hatte ich die Alternative für mich schon überlegt, denn schwanger sein und stillen sind zwar toll, aber im großen ging es mir darum dass sich die Familie mit einem Kind noch nicht vollständig anfühlt.
Ich habe eine Freundin die mit 40 ihr Kind bekam und die Ärzte beim KS die Gebärmutter entfernt haben. Ihr wurde die Möglichkeit eines zweiten Kindes genommen und sie sagt es begleitet sie auch heute noch, sieben Jahre später. Alles Schritte auf unserem Weg. Manches können wir nicht steuern und müssen uns damit arrangieren. Andere Dinge können wir aktiv gestaltet und die Entscheidungen selbst treffen.
Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft!
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