vielleicht liest jemand meine unendlich lange geschichte...
letztes jahr anfang november habe ich festgestellt das ich schwanger bin (es war ein wunschkind), ich hatte ein paar tage nach dem test wahnsinnige unterleibsschmerzen und bin ins krankenhaus gegangen..
die meinten nach dem us das ich nicht schwanger sei, aber ich wusste das es so war..nach langem in und her wurde mir blut abgenommen..ergebniss-> natürlich schwanger..ich wusste es ja..
die ärzte meinten das es dann wahrscheinlich eine eileiterschwangerschaft und ich müsste dableiben..
ich war total am ende..wir hatten uns dieses kind so gewünscht
am nächsten tag wurde dann die op angesetzt..ich war so am ende...als ich wieder aufwachte stand die ärztin an meinem bett und meinte das sie so etwas noch nie erlebt hätte, sie haben nichts gefunden! entweder müssten sie nochmal operieren, es wird mit medikamenten geklärt oder es geht von allein ab! ich wusste nicht was ich davon halten sollte! als ich dann am nächten tag zum us musste hieß es dann nur...äh..ja..herzlichen glückwunsch, irgendwie hat es doch noch geklappt...
es gab keine entschuldigung oder irgendwas..
ich hatte die ganze ss angst das noch irgendetwas schief geht, es war schliesslich eine große op..
ich hatte immer angst dem kind keine gute mutter sein zu können weil ich schon so damit abgeschlossen hatte..
für mich stand immer fest ich möchte mein kind auf normalem weg gebären, ich wollte keinen ks, hab mich wirklich nie damit beschäftigt..
ich war sogar in der 37. ssw noch zur wendung weil die kleine verkehrt rum lag
ich war 10 tage überm termin als ich ins kh musste, es wurde mehrfach versucht einzuleiten, aber es klappte nicht so recht..
ich kam dann irgendwann an den wehentropf (als ich 16 tage überm et war)es war alles toll..die wehen kamen, ich konnte alles total veratmen, ich wollte ja endlich mein kind sehen..es hätte nicht schöner sein können, mein freund war dabei, ich hatte eine tolle beleghebamme..
plötzlich wurden die herztöne schlecht, ich bekam die trombosestrümpfe angezogen und sofort in den op..
es war der absolute horror..ich dachte die wollen mir mein kind wieder wegnehmen..dieser blöde anesthesist wollte noch witze mit mir machen und ich hab nur geheult..
nun 4 monate später hab ich immernoch damit zu kämpfen..als der arzt mich untersuchte hatte ich wahnsinnige schmerzen..nun kann ich mich nicht mal selber 'da unten' anfassen..
ich frag mich immer warum mir das alles passieren musste, immer wieder denke ich das es an mir lag, ich weis das es nicht so ist..ich weine jeden abend..war schon bei einem beratungsgespräch bei profamilia..aber das einzige was die mir sagte war...mensch, stellen sie sich mal nicht so an, ihr kind ist doch da!
ich habe mein kind 8 stunden nach der op gesehen, die hätten mir irgendeins hinlegen können..ich konnte diesen moment nicht mit meinem freund geniesen so wie ich es mir immer gewünscht habe..
es ist als hätten sie mir einen teil meiner weiblichkeit dabei weggenommen...
das war alles so schlimm..mein freund ist dieses ewige geheule auch langsam leid, aber was soll ich denn machen?!
gestern hat eine gute freundin von mir ihr kind bekommen..natürlich auf natürlichem weg..ich beneide sie so..sie ist so glücklich..
ich bin auch froh das ich meine maus habe, ich liebe sie überalles..ich hatte mir das alles so anders vorgestellt..
vielleicht ging es jemandem von euch ähnlich?
wie seit ihr damit umgegangen?
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ich hab deine Geschichte gelesen, und möchte dir gern kurz antworten. Einen Rat, wie Du damit umgehen kannst, kann und will ich dir nicht geben, nur eine kleine Geschichte von mir erzählen.
Ich hab 2 Kinder. Beide sind per Kaiserschnitt zur Welt gekommen, wiel sie falsch lagen. Beide lagen exakt in der gleichen Position in meiner Gebärmutter. Vielleicht ist sie antomisch so gebaut, das es gar nicht anders geht....
Beide sind Frühchen. Meine Große ist 6 Wochen zu früh gekommen. Mein kleiner 8 Wochen.
Bei meiner Großen war es absehbar, das sie per KS kommen wird, da ich schon 3 Wochen vorher im KH lag und sie noch ein bischen halten konnte. Mein kleiner kam total unerwartet und überstürzt auf die welt. Abends noch mit Buch ins Bett und in der Nacht Krankenwagen gerufen und im KH nur noch schnell NotKS weil MuMu schon bei 10 cm und Geburt nicht mehr aufhaltbar.
Ich hatte mir bei ihm auch nichts sehnlicher gewünscht, als eine natürliche Entbindung. Aber weißt du was...es ist am Ende sch...egal, weil er ist pumperlgesund und zuckersüß. Es ist gut gegangen. Und das ist doch das wichtigste. Warum etwas hinterher trauern, was man sowieso nicht ändern kann...Ich hatte das Glück 2 gesunde kinder zu gebären. Auf welcher Art und Weise lag leider nicht in meiner Macht. Aber dank der heutigen medizinischen Möglichkeiten, ging es gut...und nur das zählt.
Also genieße ich jetzt die Zeit mit meinen Kindern und freue mich jeden Tag aufs neue, sie zu haben. Auch wenn ich ab und zu schon noch damit kämpfe, wie alles abgelaufen ist...
Versuch es doch auch... denn die Zeit vergeht so schnell und ist zu kostbar, um sie mit Grübelei zu vergeuden.
LG
PS: wenn nicht alles so korrekt geschrieben ist, entschuldige das bitte, aber ich hab meinen kleinen Burschi hier und der will beschäftigt werden...
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erstmal will ich dir sagen, dass es mir sehr leid tut für dich, dass du ein für dich so negatives Geburtserlebnis hattest und auch die Schwangerschaft nicht wirklich geniessen konntest. Das ist immer schlimm. Für mich hört es sich auch so an, als ob du eine postnatale Depression hast, ausgelöst durch die Geburt, deine Ängste, deine Enttäuschungen. Ich würde dir raten, sprich mit deiner Hebamme (Nachsorge-Hebi), wenn sie was taugt, wird sie dich und deine Gefühle ernst nehmen und vorallem was unternehmen. Und ich würde auch mit deinem/deiner FA darüber reden, im Normalfall sollten die da reagieren. Das Verhalten der Pro Familia verstehe ich überhaupt nicht, eigentlich stehen die im Ruf, sowas ernst zu nehmen. Nachvollziehen kann das eh keiner, der es nicht selbst so erlebt hat, muss auch nicht, es handelt sich um deine Gefühle, deine Situation! Aber die von Pro Familia hätten eigentlich erkennen müssen, dass du Probleme hast, diese Geburt zu verarbeiten und Hilfe brauchst.
Ich kann deine Gefühle schon verstehen, deine Enttäuschung, mir ging es nicht anders, nach beiden Geburten. Beide waren Kaiserschnitte, nicht wirklich Notkaiserschnitte, aber laut Bericht sekundäre Sectio, d.h. Notwendigkeit ergab sich aus dem Geburtsverlauf. Bei meiner Tochter (1. Kind) wars absolut überrschend und unvorhergesehen, daher kam ich hinterher nicht gut klar mit diesem Kaiserschnitt, ich wurde regelrecht von dem Ereignis überrollt. Und wie du hatte ich mich nicht mit dem Thema KS auseinandergesetzt, da ich auf alle Fälle spontan entbinden wollte. Vielleicht wars ein Fehler. Im GVK wurde es schon angesprochen, ich bekam auch von meiner Hebi wertvolle Tipps, die zumindest die Lage etwas verbesserten, deswegen nochmal, sprich mit deiner Hebi, meine ist ein Goldstück gewesen. :ROSE:
Bei meinem zweiten Kind (Sohn) wurde ich nicht so überrascht, ich konnte mich auf den KS zumindest etwas einstellen, zumal wenigstens ein halbwegs normaler Geburtsbeginn stattfand, was ich noch gut fand, mein FA der auch bei der Geburt dabei war (Belegarzt im KH) versuchte auch noch mit allen Mitteln, eine normale Geburt zu ermöglichen und hat mir das Gefühl gegeben, dass alles versucht wurde, um mir und dem Kind den KS zu ersparen. Daher konnte ich die Geburt besser verarbeiten und akzeptieren, was passiert war, ich kam mir da auch nicht so fremdbestimmt vor.
Noch ein Tipp, wenn du mit dem KH nicht zufrieden warst, wechseln! Hab ich auch gemacht bei meinem Zweiten und das war gut so, das Vertrauen in das Personal bei der ersten Geburt war weg, das ist nie eine gute Basis!
Am meisten hat mir aber wie geasgt die Gespräche mit meiner Hebi geholfen, mein Mann hat mich zwar auch getröstet und teilweise verstanden, aber das Beste sagte damals meine Hebi: "Du hast alles Recht der Welt, traurig zu sein über diesen Geburtsverlauf und du wirst auch immer ein bisschen darüber traurig sein, das darfst du! Du hast viel mitgemacht und musst das erst auch verarbeiten, das dauert!" Und das war so, sie hatte recht und ich nahm mir das Recht, traurig zu sein. Ich hab auch viele blöde Sprüche kassiert, allen voran dieses "Sei-froh-dass-dein-Kind-gesund-ist"-Gelaber, weder meine Mutter noch meine Schwester konnten mich da verstehen. Das hat mich zusätzlich noch verletzt, weil ich mir noch undankbar usw., hysterisch vorkam. Dabei konnten die nicht verstehen, dass ich sehr wohl froh war/bin über meine gesunden lebenden Kinder, nur dass mich die Art und Weise, wie sie zur Welt kommen mussten, traurig macht. Aber das Recht nehme ich mir, inzwischen denke ich nicht mehr oft dran und bin auch gut drüber hinweggekommen. Mit der Zeit wird es wirklich besser, glaub mir, aber halt nur, wenn dir zugehört, geholfen und auch ein bisschen verstanden wirst, wenn du das Erlebte verarbeiten kannst. Meine Schwester konnte ich nach langen Gesprächen dann vermitteln, was ich meinte und fühlte, sie hats dann kapiert. :-)
Nicht Jeder/Jede legt darauf so viel Wert, wie ein Kind zur Welt kommt, mir war es aber wichtig, das ist nunmal meine Meinung, Punkt! Dazu stehe ich auch! Klar ist das Ergebnis am Wichtigsten, das stelle ich nicht in Frage! ;-)
Zum Schluss noch, ich empfand es auch nicht als Trost, für Gaga erklärt zu werden oder eben mit solchen Sprüchen abgespeist zu werden, manchmal hatte ich das Gefühl, den Leuten war das unangenehm, darüber zu reden, warum auch immer. Daher suche dir Hilfe von Menschen, die bereit sind, dir zu zuhören und zu helfen.
Alles Liebe und Gute für dich und dein Baby,
Astrid
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Als ich deine Geschichte gelesen habe, tatest du mir echt leid.
Vielleicht hilft dir meine Geschichte etwas weiter.
Ich selber habe 2 Kinder, beide per KS. Bei der ersten Geburt bin ich irgendwie fest davon ausgegangen, dass ich "normal" entbinden werde. Nach 36 Stunden Wehen, welche die letzten 2, 5 Stunden mit der stärksten Wehentropfdosis (90) verstärkt wurden hatte ich trotzdem einen Geburtsstillstad bei Muttermund 6 cm. Ich hatte das Gefühl, dass der Arzt mir wirklich gerne zu einer normalen Entbindung verholfen hätte, aber er war dann auch ratlos. Also ging es ab in den OP, wo ich dann einen für mich damals sehr belasteneden KS erlebte, da ich relativ viel gespürt habe und wahrscheinlich mittlerweile sowohl körperlich als auch nervlich am Ende war und ich sowieso generelle OP-Angst (milde gesagt) habe. Sowohl nach diesem KS als auch nach dem zweiten (der allerdings wesentlich besser verlaufen ist) konnte ich mich am Anfang nicht so über meine Kinder freuen, wie ich es gerne getan hätte, weil ich selbst einfach fertig war.
2 Wochen nach dem KS bekam ich nach einer MRT die Diagnose "Kanalbecken" - Normalbegurt unmöglich. Anfangs war ich sehr fertig, obwohl ich ein süßes gesundes Kind hatte. Ich hatte Gedanken wie "warum kann ich das, was alle Frauen können" nicht etc. Außerdem war ich total enttäuscht über die Geburt, weil ich mir auch alles anders vorgestellt habe.
Am meisten hat mir damals mein Mann weitergeholfen. Neben allem Trost, den er mir gegeben hat machte er mich darauf aufmerksam, dass Gott mich genau so, wie ich bin, geschaffen hat, auch so, dass ich halt kein Kind normal bekommen kann, aber dass es dann - auch wenn wir es nicht verstehen können- so zu meinem Besten ist. Als mir das zum Bewusstsein kam wurde ich innerlich ruhiger und auch wenn ich noch heute manchmal traurig bin, dass ich es nie erleben werde, ein Kind normal zu entbinden, hadere ich nicht mehr mit Gott darüber.
Ich bin mittlerweile dankbar, dass es den Kaiserschnitt gibt, sonst hätte ich mein erstes Kind nicht lebend und danach gar kein weiteres mehr gehabt. Im Mai werde ich - wenn Gott will - ein weiteres Kind -per KS- bekommen und wenn ich ehrlich bin, habe ich jetzt schon Angst davor und immer wieder stelle ich mir auch mal vor, wie es wär, das Baby direkt nach der Geburt in einem Kreissaal im Arm zu haben... Aber ich weiß, dass Gott über allem steht und vertraue ihm - und das ist der einzige Weg um ruhig zu werden.
Liebe Grüße, Dorothea
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Hab grade deine Geschichte gelesen.
Es tut mir leid, dass es bei dir alles sooo blöd verlaufen ist.
Ich hatte bei meinem Sohn auch das HELLP, einen dramatischen Notkaiserschnitt und anschließend noch mal eine dramatische Ausschabung,weil ich noch innere Blutgerinnsel hatte, die nicht abflossen.
Aua.
Ich hab auch echt lang gebraucht, bis die Alpträume aufhörten und ich mein Leben v.a. mit Kind (ist ja echt stressig am Anfang!!!) genießen konnte.
Ich hatte richtig flashbacks, das war nicht mehr lustig.
Aber ich kann dir nur sagen: das geht vorbei!!!!! Wenn du erst wieder ein bisschen im "normaleren" leben angekommen bist, v.a. nicht NUR bei stillenden Müttern, gibts dir zwar noch manchmal einen Stich und gut is!!
Und mittlerweile denke ich mir, es hätte alles so viel schlimmer ausgehen können: Mein Sohn oder ich hätten das ganze nicht überleben können oder sowas. Ich habe inzwischen Frauen mit viel traurigeren Geschichten kennengelernt....
Es ist zwar total ätzend, so eine Erfahrung, aber ein NOTKAISERSCHNITT ist/war auch deine Rettung, du hast NICHT versagt!!!
Ganz liebe Grüße schickt dir
Kathi
vielleicht liest jemand meine unendlich lange geschichte...
Ich würde Dir empfehlen, dringend einen Psychologen aufzusuchen. In meiner 7-jährigen Kiwukarriere habe ich bereits 2 durch (1 Frau und 1 Mann). Interessanterweise kann ich mit dem Mann wesentlich besser reden, da er das Ganze mehr aus der Distanz betrachten kann (ist halt keine Frau. die Frau sagte nach einem negativen IVF-Versuch: "viele Paare haben das Problem, nun haben sie sich malnicht so" (sie hat 4 gesunde Kinder).).
Wo wohnst Du?
GGLG Jarste
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Klar ist echt absolut doof, das der Wunsch nicht in Erfüllung geht.Aber sei doch froh das dein Kind gesund ist und bei dir.
Schaue dein Kind an und unternimm was schönes und freue dich es bei dir zu haben.
Den leider gibt es Leute die das Glück nicht haben.
Mein kleiner wollte sich auch nicht drehen.Konnte man auch nicht zudem musste ich einen KS machen wegen seiner Lage.Die Füßchen waren komplett unten.
Einen Monat früher wollte er wohl raus. Aber eben durch seine Lage rutschte er mit und nahm die Nabelschnurr mit. Damit hatte er sich die Zufuhr abgeklemmt.
Im Krankenhaus waren keine Herztöne da, aber dadurch das die Nabelschnurr pulsiert hat, gab es Notkaiserschnitt.
Sie haben den kleinen reanimiert, aber sie haben keinen stabilen Kreislauf hinbekommen. Hätte es funktioniert wäre er schwerstbehindert gewesen.
Der Notarzt hätte die Nabelschnurr hochheben müssen, bishin zum Kreissaal, was er aber nicht getan hat.
Ich wurde aber auch über die Schwierigkeiten der Lage nicht genau aufgeklärt.
Hätte ich besser bescheid gewusst oder hätte der Notarzt alles richtig gemacht, hätte ich meinen kleinen noch.
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